Judenkataster
Ziel des "Judenkatasters" war die kartographische Erfassung des steirischen Judentums (inklusive des angegliederten Südburgenlandes), wobei sämtliche Juden, die in der Steiermark gelebt hatten, für den Zeitraum von 1864–1938 erfasst werden sollten. In einem Schreiben des Vereins aus dem Jahr 1943 werden 8.200 erfasste Personen erwähnt. Die Karteikarten erfassen: Vorname, Zuname, Geburtsdaten, Trauungsdaten, Sterbedaten, Migrationsdaten, Berufsdaten, Religionsbekenntnis (Konversion), Angaben zu Familienangehörigen. Grundlage für die Erstellung des Katasters waren a) die Matriken der Israelitischen Kultusgemeinde Graz und b) die steirischen Volkszählungsergebnisse (von 1869–1934). Der "Judenkataster" wurde nicht vollendet. Es gelten eine 50-jährige Sperrfrist und die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes. Die Sperrfrist kann aufgehoben werden, wenn ein Ansuchen an die Archivdirektion gestellt wird und dieses von der Landesamtsdirektion bzw. bei den BHs vom zuständigen Referat bewilligt wird.
- EHRI
- Archief
- at-001873-40002704
- Registries of Births, Deaths and Marriages
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer