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Mehring, Franz

Bestandsbeschreibung 27. Febr. 1846 in Schlawe (Pommern) geboren 1866 - 1870 Studium der klassischen Philologie und Geschichte in Leipzig und Berlin 1867 Bekanntschaft mit August Bebel (1840-1913) und Wilhelm Liebknecht (1826-1900) 1869 Mitarbeit in der Redaktion der Berliner Tageszeitung "Die Zukunft"; Studium der Schriften von Ferdinand Lassalle (1825-1864) 1871 - 1874 berichtet für das "Oldenberg'sche Korrespondenzbüro" über Reichstags- und Landtagssitzungen 1874 - 1875 Mitarbeit in der "Frankfurter Zeitung" und "Die Waage" 1877 Publikation seines gegen die Sozialdemokratie gerichteten Werkes "Zur Geschichte der deutschen Socialdemokratie. Ein historischer Versuch" 1878 - 1884 Leitartikler, Feuilletonist und zeitweilig ständiger Berliner Korrespondent der "Weser-Zeitung", Bremen 1880 - 1884 Studium der Schriften von Karl Marx und Friedrich Engels, Annäherung an sozialdemokratische Positionen 1882 Verleihung des Titels Dr. phil. durch die Philosophische Fakultät der Universität Leipzig 1884 Heirat mit Eva Schirmeister ( -1928) 1884 - 1890 Redakteur, seit 1889 Chefredakteur, der Berliner "Volks-Zeitung" 1891 Beitritt zur SPD 1891 - 1912 Mitarbeit und Chefredakteur der Wochenzeitung "Neue Zeit" und der "Leipziger Volkszeitung", Verfasser von Beiträgen im "Vorwärts" und im "Wahren Jacob" 1892 Veröffentlichungen in der "Neuen Zeit" über die Stellung von Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) in der bürgerlichen Geschichtsschreibung. 1893 als Buch "Die Lessing-Legende. Eine Rettung" erschienen 1892 - 1895 Vorsitzender der "Freien Volksbühne" Berlin 1896 Teilnahme am Gothaer Parteitag der SPD 1902 Veröffentlichung eines Teiles der Nachlässe von K. Marx, F. Engels und F. Lassalle; Teilnahme am Parteitag der SPD in München 1903 Bekenntnis zu den Zielen der bürgerlich-demokratischen Revolution in Rußland 1905-1907, zum politischen Massenstreik und zum festen Bündnis mit den Arbeitern Rußlands und Polens 1906 - 1910 Lehrer für Geschichte an der zentralen Parteischule der SPD in Berlin 1907 Teilnahme am internationalen Sozialistenkongreß in Stuttgart 1910 Veröffentlichung seiner Schrift "Deutsche Geschichte vom Ausgange des Mittelalters", eine Gesamtdarstellung der deutschen Geschichte von der Reformation bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ab 1912 Grundsatzdiskussionen mit Vertretern des Revisionismus, v.a. Eduard Bernstein (1850-1932) und Friedrich Ebert (1871-1925) 1913 - 1914 Herausgabe der "Sozialdemokratischen Korrespondenz" gemeinsam mit Rosa Luxemburg (1871-1919) und Julian Marchlewski (1866-1925) 1914 - 1918 Mitglied der innerparteilichen Opposition der SPD, lehnt die Kriegskredite ab 1915 Mitherausgeber der Zeitschrift "Die Internationale" 1916 Mitbegründer der Spartakusgruppe Aug. 1916 4 Monate militärische Schutzhaft 1917 erfolgreiche Kandidatur für den preußischen Landtag Juni 1918 Ernennung zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Gesellschaftswissenschaften der RSFSR 1918 Veröffentlichung einer Karl Marx-Biographie; Beteiligung an den Vorbereitungen zur Gründung der KPD 28. Jan. 1919 in Berlin gestorben Quellen: Biographisches Lexikon, Dietz-Verlag Berlin 1970 http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/MehringFranz/ http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Mehring Weiterführendes Literaturverzeichnis: Franz Mehring: Die Lessing-Legende.1892 Franz Mehring: Geschichte der deutschen Sozialdemokratie, 1897/98 Franz Mehring: Deutsche Geschichte vom Ausgang des Mittelalters. 1910/11 Franz Mehring: Karl Marx. Geschichte seines Lebens. 1918 Franz Mehring: Gesammelte Schriften. Herausgegeben von Thomas Höhle, Hans Koch und Josef Schleifstein. 15 Bände. Dietz-Verlag Berlin 1960 ff. Thomas Höhle: Franz Mehring - Sein Weg zum Marxismus. Berlin 1956 Waldemar Schupp: Biographisch-genealogische Ermittlungen zu Franz Mehring und zur Pfarrerfamilie Mehring, Frankfurt/Main 1997 in: Franz Mehring (1846-1919): Beiträge der Tagung vom 8. bis 9. November 1996 in Hamburg anläßlich seines 150. Geburtstags Inhaltliche Charakterisierung Bei dem vorliegenden Nachlass von Franz Mehring handelt es sich nicht um einen Nachlass im eigentlich Sinn, sondern um eine Sammlung von Dokumenten von und über Franz Mehring und seiner Frau Eva Mehring geb. Schirmeister. Die Sammlung, die ihren Anfang in den 1950er Jahren hat, entstand im Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, v.a. im Zusammenhang mit der Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Marx-Engels-Forschung und - Edition. Bis zur abschließenden Bearbeitung im Januar 1990 wurden aus zahlreichen Archiven, darunter das Zentrale Parteiarchiv der KPdSU in Moskau und das Archiv der Karl-Marx-Universität in Leipzig, aus Bibliotheken, Museen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie von Privatpersonen Dokumente übernommen. Viele Dokumente liegen hier nur als Kopie vor. Originale aus dem Nachlass von Franz Mehring erhielt das Zentrale Parteiarchiv der SED v.a. durch Schenkungen, Ankäufe von Privatpersonen und Institutionen sowie bei Auktionen. Von allen Dokumenten, die hier im Original vorliegen, existiert im Bestand eine Kopie. Die Originaldokumente werden aus konservatorischen Gründen in der Regel nicht für die allgemeine Benutzung vorgelegt. Der Nachlass umfasst 11 Akteneinheiten mit Dokumente aus der Zeit von 1866 bis 1920. Den Haupteil des Bestandes bildet die Korrrespondenz von Franz Mehring u. a. mit August Bebel, Kurt Eisner, Rosa Luxemburg, Elisabeth und Wilhelm Mayer sowie Clara Zetkin. Diese Korrespondenz enthält Informationen über die Tätigkeit von Franz Mehring als Redakteur und Publizist, die Opposition in der SPD, die Zinnwalder und Stockholmer Konferenz der II. Internationale, das Internationale Sozialistische Büro und die Fertigstellung seiner Karl Marx-Biographie. Des Weiteren enthält der Bestand seine Studien- und Promotionsunterlagen, Aufsätze, Reden und Artikel von und über Franz Mehring sowie zu seinem Tod und dem Tod seiner Frau. Weitere Dokumente von und über Franz Mehring findet man in verschiedenen Nachlässen der Stiftung, darunter die von Eduard Bernstein (NY 4023), August Bebel (NY 4022), Emil Eichhorn (NY 4131), Karl Kautsky (NY 4055), Rosa Luxemburg (NY 4005), Wilhelm Pieck (NY 4036) und Clara Zetkin (NY 4005) sowie in der Sammlung Marx-Engels-Archiv (SgY 31) und den Beständen II. Internationale (RY 4) und Sozialdemokratische Partei Deutschlands (RY 20). Der Nachlass ist für die Forschung frei zugänglich. Die Veröffentlichung von Dokumenten, die in der Stiftung nur als Kopie überliefert sind, setzt die Zustimmung der Eigentümer des Originals voraus. Ansonsten ist bei eventuellen Veröffentlichungen wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4043/1, Kurzform: BArch, NY 4043/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1) Holger Franke Umfang, Erläuterung 11 AE Zitierweise BArch NY 4043/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002429-ny_4043
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