Noske, Gustav

Bestandsbeschreibung 9. Juli 1868 in Brandenburg/Havel geboren 1882-1886 Korbmacherlehre 1886 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei 1890 Redakteur der sozialdemokratischen "Brandenburger Zeitung" 1897-1902 Redakteur der "Königsberger Volkstribüne" bzw. "Volkszeitung" und des ostdeutschen "Landboten" 1902-1918 Redakteur bzw. Chefredakteur der "Volksstimme" in Chemnitz 1906-1918 Mitglied des Deutschen Reichstages Nov. 1918 Gouverneur von Kiel Dez. 1918 Mitglied des Rates der Volksbeauftragten in Berlin 6. Jan. 1919 Oberbefehl über die Freikorps, die für die Niederschlagung der Novemberrevolution verantwortlich waren 1919/1920 Mitglied der Nationalversammlung Febr. 1919-März 1920 Reichswehrminister Juli 1920-März 1933 Oberpräsident von Hannover Juli 1944-Mai 1945 Inhaftierung 30. Nov. 1946 in Hannover verstorben Quelle: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Biographisches Lexikon. Dietz Verlag Berlin 1970 Inhaltliche Charakterisierung Die hier vorliegenden Dokumente von und über Gustav Noske wurden in den Jahren 1964,1968 und 1987 im Zentralen Parteiarchiv der SED zusammengetragen und in einem "Nachlass" zusammengefasst. Im Wesentlichen handelt es sich um Kopien und Abschriften von Briefen v. a. aus der Zeit von 1916-1933. Zur Herkunft der Kopien konnten keine Angaben ermittelt werden. Im Bundesarchiv Koblenz befindet sich unter der Signatur N 1046 ein Restnachlass von Gustav Noske. Die hier verwahrten Unterlagen sind für die historische Forschung frei zugänglich. Die Stiftung besitzt allerdings für die Kopien keine Verwertungsrechte. Bei der Veröffentlichung der im Original vorhandenen Dokumente und Briefe ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4056/1, Kurzform: BArch, NY 4056/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1). Grit Ulrich Umfang, Erläuterung 8 AE Zitierweise BArch NY 4056/...