Karsten, Herbert
Bestandsbeschreibung 23. Januar 1920 Geburt in Peine (Hannover) 1926-1934 Besuch der Grundschule und des Gymnasiums in Peine 1934-1936 Besuch der Internatsschule in Herne Bay/Kent (England) 1936/37 Besuch der Kaufmännischen Berufsschule, Berlin 1939-1942 kaufmännischer Angestellter in Braunschweig 1942-1947 Soldat und sowjetische Kriegsgefangenschaft in Wilna 1947 Mitglied der SED 1948-1952 Angestellter bzw. Verkaufsleiter der DWK-Hauptverwaltung Interzonen- und Außenhandel bzw. des Ministeriums für Innerdeutschen Handel und Außenhandel der DDR 1952 Abitur in Berlin 1952-1954 Fernstudium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin; Mitglied der Landesleitung der HO Industriewaren Berlin und der Bezirksverwaltung der HO Berlin 1955-1957 Fernstudium an der Fakultät Ökonomik des Handels der Hochschule für Ökonomie in Berlin, Staatsexamen 1955-1959 Leiter der Magistratsabteilung für Handel und Versorgung in Berlin 1960-1965 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Abteilungsleiter im Forschungsbereich des Binnenhandels am Institut für Handelstechnik, Berlin 1963 Promotion A über "Das Verkaufsstellennetz des Einzelhandels in Großstädten und die Probleme der weiteren Entwicklung, dargestellt am Beispiel der Hauptstadt der DDR Berlin" an der Hochschule für Ökonomie 1965-1972 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Handel des ZK der SED 1972 Berufung zum außerordentlichen Professor durch das Ministerium für Hochschulwesen der DDR 1978 Promotion B über "Die weitere Verbesserung der Versorgung mit Konsumgütern und die Erhöhung der volkswirtschaftlichen Effektivität durch Vervollkommnung der Zusammenarbeit von Industrie und Handel" am Zentralinstitut für sozialistische Wirtschaftsführung (ZSW) beim ZK der SED 1972-1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Zirkulation des ZSW 1985-1996 freiberufliche Beratertätigkeit im Zusammenhang mit dem Aufbau von Handelseinrichtungen im Stadtzentrum Berlins und der Gestaltung der Botanischen Anlagen in Berlin-Pankow, Gotha und Ludwigsfelde 8. Dezember 2015 in Berlin verstorben Inhaltliche Charakterisierung Die vorliegenden Dokumente und Materialien von Professor Herbert Karsten erhielt die Stiftung in den Jahren 1996 und 1997. 1998 wurde in Ergänzung der vorangegangenen Vereinbarung zusätzlich die Übernahme seiner Erinnerungen vereinbart, die Teil des Bestandes sind. Nach der Bearbeitung der Unterlagen liegen 29 Akten mit einem Umfang von 1 lfm vor. Sie umfassen den Zeitraum von 1920 bis 1997. Die Überlieferungen geben einen Überblick zu den einzelnen Stationen der persönlichen und beruflichen Entwicklung von Professor Karsten. Aus seiner beruflichen Tätigkeit sind Ausarbeitungen v.a. über Fragen des Einzelhandelsnetzes (Dissertation A) und der Konsumgüterversorgung (Dissertation B) in der DDR sowie eine umfangreiche Materialsammlung vorhanden. Diese Überlieferungen ergänzen folgende Bestände der Abteilung DDR des Bundesarchivs und der Stiftung: - Ministerium für Handel und Versorgung (DL 1) - 1959-1990, - Ministerium für Außenhandel und innerdeutschen Handel (DL 2) - 1949 bis 1990, - Gewerkschaft Handel, Nahrung und Genuss (DY 42) und - Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (DY 30) - 1945 bis 1989, hier die Teilbestände Abteilung Handel, Versorgung und Außenhandel, Büro Werner Jarowinsky sowie Zentralinstitut für sozialistische Wirtschaftsführung. Nicht vorhanden sind private und dienstliche Korrespondenzen von Professor Karsten. Die Publikationen von Professor Karsten befinden sich in der Bibliothek des Bundesarchivs und sind dort frei zugänglich. Die Auswertung seiner privaten Papiere setzt zu Lebzeiten von Professor Karsten seine vorherige schriftliche Zustimmung voraus. Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4518/1^, Kurzform: BArch NY 4518/1. Bloch Zitierweise BArch NY 4518/...
- EHRI
- Archief
- de-002429-ny_4518
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer