Baltische Delegation Stockholm
Geschichte des Bestandsbildners Die Baltische Delegation in Stockholm fungierte als Interessenvertretung der von den Auswirkungen der russischen Revolutionen von 1917 aus den Ostseeprovinzen geflüchteten deutsch-baltischen Gutsbesitzer und Industriellen. Die Hauptaufgabe lag in der Vermittlung der Rückkehr für die zahlreichen, im neutralen Ausland befindlichen Emigranten. Die Antragsteller erhielten eine politische Beurteilung sowie Bürgschaften gegenüber den VISA erteilenden Stellen. Hinzu kam die Nachrichtenvermittlung über die Ereignisse in den Ostseeprovinzen an die skandinavische Presse, welche in der Folge zur Bildung einer "Baltischen Pressestelle" in der Delegation führte. 1920 wurde die Baltische Delegation in Stockholm aufgelöst. Geschichte des Bestandsbildners Bestandsgeschichte Der Bestand gehörte zu den während des 2. Weltkrieges nach Staßfurt und Schönebeck auagelagerten Akten des Reichsarchivs. Nach Kriegsende wurden die Unterlagen, vom Deutschen Zentralarchiv in Potsdam übernommen. 1990 erfolgte die Übernahme in das Bundesarchiv. Archivische Bearbeitung 1958 wurde die fragmentarische Überlieferung archivisch bewertet und bearbeitet. Bestandsbeschreibung Schwerpunkte der Überlieferung sind die Errichtung, Organisation und geschäftliche Tätigkeit der Delegation, die Vermittlungstätigkeit für Einzelpersonen und Familien sowie die Freikorpskämpfe im Baltikum. Erschliessungszustand Findbuch (1958) Zitierweise BArch R 8017/...
- EHRI
- Archief
- de-002429-r_8017
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