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Friedensbund deutscher Katholiken e.V.

Geschichte des Bestandsbildners Der Friedensbund der deutschen Katholiken (1919-1933) war eine pazifistische, christliche Vereinigung bürgerlicher Kriegsgegner, die publizistisch und in öffentlichen Veranstaltungen und Kundgebungen im Sinne des Antimilitarismus und der Völkerverständigung wirkte. Sie war mit der Deutschen Friedensgesellschaft und weiteren ähnlichen Organisationen im Deutschen Friedenskartell (1921-1929) zusammengeschlossen. (Quelle: Handbuch der bürgerlichen Parteien, Bd. 1, Leipzig 1968, S. 582 ff.) Nach einem zweijährigen Prozess der Gründung fand am 2. Okt. 1919 die konstituierende Sitzung des Friedensbundes Deutscher Katholiken (abgekürzt: FDK) statt. Im Katholischen Gesellschaftshaus in München wurden Satzung und Tätigkeiten des Friedensbundes festgelegt. Sitz des Bundes war zunächst München, später auch Berlin. Führende Personen waren u.a. Max Josef Metzger, Magnus Jocham, Pater Franziskus Stratmann und Paulus Lenz. Als offizielles Mitteilungsblatt wurde 1924-1926 die "Katholische Friedenswarte", 1927 umbenannt in "Der Friedenskämpfer", herausgegeben. Die Zahl der Mitglieder des Friedensbundes Deutscher Katholiken wuchs von 1.200 (1921) auf etwa 8.000 aktive und 40.000 korporative Mitglieder (1932) an. Damit wurde der FDK zur zweitgrößten deutschen pazifistischen Organisation der Weimarer Zeit nach der Deutschen Friedensgesellschaft. Zusammen mit anderen pazifistischen und demokratischen Vereinigungen wurde der Friedensbund am 1. Juli 1933 vom NS-Regime verboten. Eine ganze Reihe seiner Führungspersonen wurde im sog. Dritten Reich verfolgt, in Konzentrationslager gesperrt oder hingerichtet. Einer kurzen Neugründung des FDK von 1946 war keine Dauer beschieden, sie löste sich bereits 1951 wieder auf. Geschichte des Bestandsbildners Der Friedensbund deutscher Katholiken e.V. (FDK) wurde 1919 als pazifistische Vereinigung bürgerlicher Kriegsgegner gegründet, die sich gegen Militarismus und für Völkerverständigung engagierte. Der FDK wurde am 1. Juli 1933 vom NS-Regime verboten. Bestandgeschichte : Die im Bundesarchiv überlieferten Unterlagen waren nach 1945 in das Deutsche Zentralarchiv (ab 1973: Zentrales Staatsarchiv der DDR) nach Potsdam gelangt und wurden dort unter der Bestandsignatur 74 Fr 1 geordnet und verzeichnet. Im Bundesarchiv erhielten sie die Signatur R 8110. Archivische Bearbeitung : Der Bestand wurde 1977 im Zentralen Staatsarchiv in Potsdam von Dr. Schreyer erschlossen. Nach der 2015 erfolgten Retrokonversion des Findbuchs wurden 2017 im Zuge der Klassifizierung noch geringfügige Änderungen in der Kategorisierung und in wenigen Aktentiteln und Enthält-Vermerken vorgenommen. Bestandsbeschreibung Die im Bundesarchiv vorliegende Aktenüberlieferung des Friedensbundes der deutschen Katholiken setzt erst 1924, mit der ersten Reichstagung, ein. Zeitlicher Überlieferungs- schwerpunkt ist 1930-1933. Die Akten haben zum Teil den Charakter von Handakten der einzelnen Mitglieder und sind entsprechend vielfältig in ihrem Inhalt. Erschliessungszustand Online-Findbuch (2015, überarbeitet 2017) Zitierweise BArch R 8110/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002429-r_8110
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