Sammlung NS-"Euthanasie", u.a. Reichsarbeitsgemeinschaft für Heil- und Pflegeanstalten
Geschichte des Bestandsbildners Der Bestand vereint verschiedene Unterlagen zum nationalsozialistischen Krankenmord. Ein Bestandteil sind Dokumente, die sich der Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten, der Zentrale oder anderen der Ende 1939 innerhalb des Hauptamtes II der Kanzlei des Führers geschaffenen Tarnorganisationen zuordnen lassen. Ihre Aufgabe war die Organisation der massenhaften Tötung von psychisch Kranken im Deutschen Reich, u.a. durch Auswahl, Einrichtung und Kontrolle der "Euthanasieanstalten". Da sich im Bestand längst nicht nur Unterlagen der Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten befinden, wurde im Januar 2022 der Bestandsname erweitert auf "Sammlung NS-"Euthanasie", u.a. Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten". Zum regulären Bestand genommen wurden dabei auch vorher in einem separierten Anhang verwahrte Kopien von Patientenakten der Kinder-"Euthanasie" in der Heil- und Pflegeanstalt in Loben/Oberschlesien. Bestandsbeschreibung Der Bestand besteht überwiegend aus Kopien. Ein großer Teil stammt aus Verfahren vor amerikanischen Militärgerichten (sog. Heidelberger Dokumente), die sich im Original in den US National Archives befinden. Außerdem wurden dem Bestand Kopien von Krankenakten der Heil- und Pflegeanstalt Loben/Oberschlesien zugeordnet. Erschliessungszustand Findbuch (1974) Zitierweise BArch R 96-I/...
- EHRI
- Archief
- de-002429-r_96_i
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer