526. Infanterie-Division / Divisionsstab Aachen / Division Nr. 526 Aachen / 526. Reserve-Divsion
Überliefert ist nur das Kriegstagebuch der Abt. Ia von Ende Okt. 1939 bis Ende Okt. 1940 und von Mitte Dez. 1941 bis Anfang Okt. 1942. Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. XI, S. 75, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. Grenzschutz-Abschnitt-Kdo. 9 (WK VI, E 453 Rheine) *26.8.1939 im WK VI durch die Kdtr. der Befestigungen bei Aachen (*15.10.1935 als Heeresdienststelle 9 Dortmund, 1936 Köln) mit Grenzwacht-Abschnitt (Rgt.) 6 I.-II. Lingen Grenzwacht-Abschnitt (Rgt.) 16 I.-III. Coesfeld Am 15.10.1939 wurde das Kdo. in 526. Inf. Div. umbenannt. 526. Infanterie-Division (WK VI, E 453 Rheine) *15.10.1939 in Köln, WK VI, durch Umgliederung des Grenzwacht-Abschnitt-Kommandos 9 mit den Einheiten: Grenzwacht-Rgt. 6 I.-III. (9 Kpn.) Grenzwacht-Rgt. 16 I.-III. (9 Kpn.). Die Unterstellung im Winter 1939/40 wechselte häufig: 22.10.1939 AOK 2; 28.10.1939 Armee-Abt. N; 4.11.1939 WK VI; 17.11.1939 X. AK; 29.1.1940 AOK 18; 12.5.1940 WK VI; 24.5.1940 Generalquartiermeister. Am 28.5.1940 wurde die Division dem WK VI für den Abtransport von Kriegsgefangenen zur Verfügung gestellt, doch dann zur Sicherung der belgisch-holländischen Grenze eingesetzt. Im Oktober 1940 waren unterstellt: Ldschtz. Rgts. Stab 33 Köln Ldschtz. Rgts. Stab 76 Aachen Ldschtz. Btle. "B", 254, 308, 854, 871, 902, 909. Am 15.12.1941 wurde die Division aufgelöst: der Div. Stab wurde Div. Kdo. der 329. Inf. Div.; die Einheiten traten unter das Kommando der Div. z.b.V. 406 in Münster. Div. Stab Aachen (526. Div.) Fünf Tage später, am 20.12.1941, wurde die Division jedoch als Div. Stab Aachen wieder aufgestellt. Division Nr. 526 Aachen Am 28.9.1942 wurde der Div. Stab Aachen als Div. Nr. 526 mit der Führung der Ersatzeinheiten im Westen des Wehrkreises VI beauftragt. Die Division trat damit an Stelle der zur 156. Res. Div. umgebildeten Div. Nr. 156, deren Ersatzeinheiten aus Belgien in den WK VI zurückgeführt wurden. Die Div. Nr. 526 bestand aus: Inf. Ers. Rgt. 211 Köln-Mülheim (Btle. 39, 306, 317, 365) Inf. Ers. Rgt. 253 Aachen (Btle. 328, 453, 464, 473) Inf. Ers. Rgt. 536 Düsseldorf (Btle. 77, 78, 366, 412, 454, 474, 484) Art. Ers. Rgt. 26 Aachen (Abt. I./211, 26); ab 1943: Art. Ers. Rgt. 16 Dortmund (Abt. 62 und I./76) Pi. Ausb. bzw. Ers. Btle. 16 und 253, beide Westhoven bei Köln Fla-Ers. Btl. 103 Wahn Kraftf. Ers. bzw. Ausb. Abt. 16 Krefeld und 253 Euskirchen. Die Bataillone der Regimenter 211 und 253 waren in Ersatz- und Ausbildungs-Bataillone aufgespalten; das Regiment 536 bestand nur aus Ersatz-Bataillonen. 1943 wurde der Stab des Gren. Ers. und Ausb. Rgts. 211 nach Geldern verlegt (die Bataillone teilweise nach Goch, Venlo und Nymwegen), das Art. Ers. und Ausb. Rgt. 16 nach Hamm und das Fla-Ers. und Ausb. Btl. 103 nach Elsenborn. Das Divisions-Kommando befand sich jetzt in Wuppertal. Im September 1944 wurde gegen den englischen Luftlandeangriff bei Arnheim die ganze Division Nr. 526 als "Walküre"-Einheit aufgeboten: Gren. Ers. und Ausb. Rgt. 211 3 Btle., 12 Kpn. Gren. Ers. und Ausb. Rgt. 536 4 Btle., 16 Kpn., Pi., Pz. Jg., Fla-Kp. Gren. Ers. und Ausb. Rgt. 253 4 Btle., 16 Kpn. Art. Ers. und Ausb. Rgt. 16 1 Btl., 4 Kpn. als Infanterie 1 Abt., 4 Bttrn. als Artillerie Pi. Ers. und Ausb. Btl. 253 3 Kpn. mit zusammen 12711 Mann. 526. Reserve-Division Während die Schematische Kriegsgliederung stets nur von der Div. Nr. 526 spricht, führt die FpÜ im September die Division mit Teilen der Div. 176 und 526 als 526. Res. Division auf: Res. Gren. Rgt. 253 aus Aachen (Res. Gren. Btle. 328, 453, 473) Res. Gren. Rgt. 416 aus Osnabrück (Res. Gren. Btle. 18, 37, 58) von der Div. Nr. 176 (mit Res. Gren. Btl. 16 vom X. AK aus Oldenburg?) Res. Gren. Rgt. 536 aus Düsseldorf (Res. Gren. Btle. 77, 317, 412, 454) Res. Art. Abt. I./76 aus Wuppertal Res. Pi. Btl. 253 aus Westhoven bei Köln Res. Nachr. Kp. 526 Div. Versorgungs-Rgt. 526. Die Aufstellung wurde jedoch nicht voll durchgeführt; die Einheiten wurden - größtenteils im Oktober - in Frontdivisionen eingegliedert (12, 89, 246, 347). Der Div. Stab wurde - mit unterstellten fremden Einheiten - am 10. Dezember durch Ob. West der Heeresgruppe G in der Rheinpfalz als Kampfverband zugewiesen. Unterstellung: (stets Div. Nr. 526. nicht 526. Res. Div.): 1944 Sept.: LXXIV; 7. Armee; HGr. B; Aachen Okt.: z. Vfg.; 1. Fallsch. A.; HGr. B; Aachen Nov./Dez.: z. Vfg.; 5. Pz. Armee; HGr. B; Aachen 1945 Jan./März: z. Vfg.; 1. Armee; HGr. G; Rheinpfalz Anmerkung: Die Unterstellungsverhältnisse sind (nach den "Schematischen Kriegsgliederungen") jeweils nur für einen Stichtag pro Monat angegeben; im Enzelnen: 1940 9. Juni, 21. Juli, 1. Aug., 13. Sept., 7. Okt., 7. Nov., 12. Dez. 1941 15. Jan., 10. Feb., 12. März, 5. Apr., 1. Mai, 5. Juni, 1. Juli, 7. Aug., 3. Sept., 2. Okt., 4. Nov., 4. Dez. 1942 2. Jan., 6. Feb., 10. März, 5. Apr., 11. Mai, 8. Juni., 4. Juli., 5. Aug., 2. Sept., 8. Okt., 5. Nov., 1. Dez. 1943 1. Jan., 3. Feb., 4. März, 9. Apr., 1. Mai, 1. Juni, 7. Juli, 5. Aug., 5. Sept., . Okt., 8. Nov., 3. Dez. 1944 15. Apr., 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli, 31. Aug., 16. Sept., 13. Okt., 5. Nov. (26. Nov.) 1945 (31. Dez.) 19. Feb., 1. März, 12. Apr., 7. Mai Die "Schematischen Kriegsgliederungen" setzen erst mit dem 8. Juni 1940 ein; aus dem ersten Vierteljahr 1944 fehlen sie.
- EHRI
- Archief
- de-002429-rh_26_526
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