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Wehrbereichskommando VI

Geschichte des Bestandsbildners Heeresstruktur 1 (1956 - 1959) Aufgestellt wurde das Wehrbereichskommando (WBK) VI im Jahre 1956 in München. Der territoriale Zuständigkeitsbereich des WBK VI als verantwortlichem Kommando des Territorialheeres erstreckte sich über das Bundesland Bayern. In seinem Verantwortungsbereich war das WBK das Bindeglied zwischen dem Territorialheer und den Landes- und Kommunalbehörden. Es arbeiteten zusammen: - WBK und Landesregierung - Verteidigungsbezirkskommando (VBK) und Regierungspräsidium - Verteidigungskreiskommando (VKK) und Verwaltung eines oder mehrerer Kreise und kreisfreier Städte. Die wichtigsten Aufgaben des Territorialheeres im Verteidigungsfall waren: - Unterstützung der NATO-Streitkräfte, insbesondere durch Aufrechterhaltung der Operationsfreiheit (zum Beispiel Schutz rückwärtiger Gebiete, militärische Verkehrsführung, Schadensbeseitigung), - Personalersatzführung, - Sanitätsdienstliche Betreuung in Lazaretten der Bundeswehr sowie - Mitwirkung bei der Koordinierung militärischer und ziviler Verteidigungsmaßnahmen. Mit Kampf- und Kampfunterstützungstruppen (Heimatschutzbrigaden und Heimatschutzregimentern), mit Führungs- und Logistiktruppen, Unterstützungskommandos, Pionier-, Feldjäger- und Sanitätseinheiten verfügten die Wehrbereichskommandos über Truppen, welche die Erfüllung ihrer Aufträge ermöglichten. Da diese Truppenteile fast ausschließlich Geräteeinheiten waren, die erst bei Mobilmachung ihren vorgesehenen Umfang erreichen sollten, war die regelmäßige Einberufung von Reser-visten notwendig. Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) In der Heeresstruktur 2 unterstanden dem WBK VI die Verteidigungsbezirkskommandos VBK 61 (Augsburg), VBK 62 (Regensburg), VBK 63 (Ansbach), VBK 64 (Würzburg), VBK 65 (München), VBK 66 (Landshut) und VBK 67 (Bayreuth). Am 1. November 1969 erfolgte die Unterstellung des Wehrbereichskommandos VI unter das Territorialkommando Süd. Heeresstruktur 3 (1970 - 1979) Ende der 70er Jahre untergliederte sich das WBK VI in die Generalstabsabteilungen - G 1 Personal / Innere Führung - G 2 Militärische Sicherheit - G 3 Führung, Organisation, Ausbildung - G 4 Logistik und die Spezialstabsabteilungen - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sanitäts- und Gesundheitswesen Infrastruktur - Militärisches Geowesen - Verwaltung - Infrastruktur Außerdem unterstanden ihm: - Stabskompanie - PSV-Kompanie (Mobaufstellung) - Fernmeldebataillon (gekadert) - mehrere Bereichsfernmeldeführer - Feldjägerbataillone 760 (München) und 761 (Sonthofen) (davon eins als Mobaufstellung) - Verkehrskommandanturen 760 (München), 761 (Regensburg) und 762 (Nürnberg) - Pionierregiment (Mobaufstellung) - Reservelazarettregiment (Mobaufstellung) - Transportbataillon (Mobaufstellung) - Nachschubbataillon (Mobaufstellung) sowie - Truppenübungsplatzkommandanturen Hammelburg, Grafenwöhr, Hohenfels und Wildflecken - VBK 61 (Augsburg) mit den VKK 612 (Donauwörth), 613 (Kaufbeuren), 614 (Kempten) und 615 (Augsburg) - VBK 62 (Regensburg) - VBK 63 (Ansbach) mit den VKK 631 (Ansbach) und 632 (Nürnberg) - VBK 64 (Würzburg) mit dem VKK 642 (Aschaffenburg) - VBK 65 (München) mit den VKK 651 (München), 652 (Ingolstadt), 653 (Murnau) und 654 (Traunstein) - VBK 66 (Landshut) - VBK 67 (Bayreuth) - Heimatschutzkommando 18 (Neuburg / Donau) Das WBK VI unterstützte 1972 die Austragung der XX. Olympischen Spiele in München. Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) In der Heeresstruktur VI unterstanden dem WBK VI: VBK 61 (Augsburg), VBK 62 (Regensburg), VBK 63 (Ansbach), VBK 64 (Würzburg), VBK 65 (München), VBK 66 (Landshut), VBK 67 (Bayreuth) und Heimatschutzbriga-de 56 (Oberhausen). Heeresstruktur 5 und weitere Entwicklung Mit Organisationsbefehl Nr. 1279 / 94 (Heer) vom 28. Februar 1994 wurde die 1. Ge-birgsdivision zum 1. April mit dem Wehrbereichskommando VI zum Wehrbereichskommando VI / 1. Gebirgsdivision zusammengelegt. Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur „Bundeswehr der Zukunft" wurde mit Organisationsbefehl Nr. 512 / 2001 (Heer) vom 27. Februar 2001 zum 1. Juli die Defusionierung von Gebirgsdivision und Wehrbereichskommando wirksam. Befehlshaber: Gen.Maj. Pemsel, Max-Josef 26.04.1956 - 31.03.1957 Brig.Gen. Übelhack, Friedrich Alfred 01.04.1957 - 30.09.1959 Gen.Maj. Reichelt, Paul 01.10.1959 - 31.03.1962 Gen.Maj. Hess, Wilhelm 01.04.1962 - 31.03.1968 Gen.Maj. Stangl, Dr. Konrad 01.04.1968 - 30.09.1969 Gen.Maj. Wagenknecht, Willi 01.10.1969 - 31.09.1972 Gen.Maj. Frodl, Richard 01.10.1972 - 30.09.1977 Gen.Maj. Kessler, Wolfgang 01.10.1977 - 31.03.1983 Gen.Maj. Meyer, Rudolf 01.04.1983 - 31.03.1986 Gen.Maj. Mengden, Bruno von 01.04.1986 - 31.03.1994 Chefs des Stabes: Oberst i.G. Übelhack, Friedrich Alfred 26.05.1956 - 24.01.1958 Oberst i.G. Purucker, Konrad 15.03.1958 - 20.04.1961 Oberst i.G. Osterroth, Joachim 03.07.1961 - 30.09.1967 Oberst i.G. Rittmann, Kurt 01.10.1967 - 31.03.1973 Oberst i.G. Magerstädt, Johannes 01.04.1973 - 30.09.1975 Oberst i.G. Finke, Heinz 01.10.1975 - 31.03.1979 Oberst i.G. Siegel, Dr. Horst 01.04.1979 - 30.09.1981 Oberst i.G. Loebisch, Horst 01.10.1981 - 30.09.1987 Oberst i.G. Lowotzow, Jürgen von 01.10.1987 - 30.09.1992 Oberst i.G. Hammel, Klaus 01.10.1992 - 31.03.1994 Überlieferung Die Überlieferung besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Presseausschnitten und Unterlagen über besondere Vorkommnisse. Daneben finden sich Akten zu einzelnen Standorten und zur Infrastruktur sowie eine Sammlung von Organisationsbefehlen. Wenige Verschlußsachen Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnisse, unbearbeitet Umfang (Erläuterung) 1340 AE Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 30 Wehrbereichskommandos (WBK) Literatur Herbert Seifert: Die Strukturen des Heeres, Europäische Sicherheit, 1999, 2000 Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996 Verfasser/Stand MA 3; 2004 72,6 lfm Bestandsbeschreibung Heeresstruktur 1 (1956 - 1959) Aufgestellt wurde das Wehrbereichskommando (WBK) VI im Jahre 1956 in München. Der territoriale Zuständigkeitsbereich des WBK VI als verantwortlichem Kommando des Territorialheeres erstreckte sich über das Bundesland Bayern. In seinem Verantwortungsbereich war das WBK das Bindeglied zwischen dem Territorialheer und den Landes- und Kommunalbehörden. Es arbeiteten zusammen: WBK und Landesregierung Verteidigungsbezirkskommando (VBK) und Regierungspräsidium Verteidigungskreiskommando (VKK) und Verwaltung eines oder mehrerer Kreise und kreisfreier Städte. Die wichtigsten Aufgaben des Territorialheeres im Verteidigungsfall waren: - Unterstützung der NATO-Streitkräfte, insbesondere durch Aufrechterhaltung der Operationsfreiheit (zum Beispiel Schutz rückwärtiger Gebiete, militärische Verkehrsführung, Schadensbeseitigung), - Personalersatzführung, - Sanitätsdienstliche Betreuung in Lazaretten der Bundeswehr sowie - Mitwirkung bei der Koordinierung militärischer und ziviler Verteidigungsmaßnahmen. Mit Kampf- und Kampfunterstützungstruppen (Heimatschutzbrigaden und Heimatschutzregimentern), mit Führungs- und Logistiktruppen, Unterstützungskommandos, Pionier-, Feldjäger- und Sanitätseinheiten verfügten die Wehrbereichskommandos über Truppen, welche die Erfüllung ihrer Aufträge ermöglichten. Da diese Truppenteile fast ausschließlich Geräteeinheiten waren, die erst bei Mobilmachung ihren vorgesehenen Umfang erreichen sollten, war die regelmäßige Einberufung von Reservisten notwendig. Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) In der Heeresstruktur 2 unterstanden dem WBK VI die Verteidigungsbezirkskommandos VBK 61 (Augsburg), VBK 62 (Regensburg), VBK 63 (Ansbach), VBK 64 (Würzburg), VBK 65 (München), VBK 66 (Landshut) und VBK 67 (Bayreuth). Am 1. November 1969 erfolgte die Unterstellung des Wehrbereichskommandos VI unter das Territorialkommando Süd. Heeresstruktur 3 (1970 - 1979) Ende der 70er Jahre untergliederte sich das WBK VI in die Generalstabsabteilungen G 1 Personal / Innere Führung G 2 Militärische Sicherheit G 3 Führung, Organisation, Ausbildung G 4 Logistik und die Spezialstabsabteilungen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sanitäts- und Gesundheitswesen Infrastruktur Militärisches Geowesen Verwaltung Infrastruktur Außerdem unterstanden ihm: Stabskompanie PSV-Kompanie (Mobaufstellung) Fernmeldebataillon (gekadert) mehrere Bereichsfernmeldeführer Feldjägerbataillone 760 (München) und 761 (Sonthofen) (davon eins als Mobaufstellung) Verkehrskommandanturen 760 (München), 761 (Regensburg) und 762 (Nürnberg) Pionierregiment (Mobaufstellung) Reservelazarettregiment (Mobaufstellung) Transportbataillon (Mobaufstellung) Nachschubbataillon (Mobaufstellung) sowie Truppenübungsplatzkommandanturen Hammelburg, Grafenwöhr, Hohenfels und Wildflecken VBK 61 (Augsburg) mit den VKK 612 (Donauwörth), 613 (Kaufbeuren), 614 (Kempten) und 615 (Augsburg) VBK 62 (Regensburg) VBK 63 (Ansbach) mit den VKK 631 (Ansbach) und 632 (Nürnberg) VBK 64 (Würzburg) mit dem VKK 642 (Aschaffenburg) VBK 65 (München) mit den VKK 651 (München), 652 (Ingolstadt), 653 (Murnau) und 654 (Traunstein) VBK 66 (Landshut) VBK 67 (Bayreuth) Heimatschutzkommando 18 (Neuburg / Donau) Das WBK VI unterstützte 1972 die Austragung der XX. Olympischen Spiele in München. Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) In der Heeresstruktur VI unterstanden dem WBK VI: VBK 61 (Augsburg), VBK 62 (Regensburg), VBK 63 (Ansbach), VBK 64 (Würzburg), VBK 65 (München), VBK 66 (Landshut), VBK 67 (Bayreuth) und Heimatschutzbrigade 56 (Oberhausen). Heeresstruktur 5 und weitere Entwicklung Mit Organisationsbefehl Nr. 1279 / 94 (Heer) vom 28. Februar 1994 wurde die 1. Gebirgsdivision zum 1. April mit dem Wehrbereichskommando VI zum Wehrbereichskommando VI / 1. Gebirgsdivision zusammengelegt. Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur "Bundeswehr der Zukunft" wurde mit Organisationsbefehl Nr. 512 / 2001 (Heer) vom 27. Februar 2001 zum 1. Juli die Defusionierung von Gebirgsdivision und Wehrbereichskommando wirksam. Befehlshaber: GenMaj Pemsel, Max-Josef 26.04.1956 - 31.03.1957 BrigGen Übelhack, Friedrich Alfred 01.04.1957 - 30.09.1959 GenMaj Reichelt, Paul 01.10.1959 - 31.03.1962 GenMaj Hess, Wilhelm 01.04.1962 - 31.03.1968 GenMaj Stangl, Konrad 01.04.1968 - 30.09.1969 GenMaj Wagenknecht, Willi 01.10.1969 - 31.09.1972 GenMaj Frodl, Richard 01.10.1972 - 30.09.1977 GenMaj Kessler, Wolfgang 01.10.1977 - 31.03.1983 GenMaj Meyer, Rudolf 01.04.1983 - 31.03.1986 GenMaj Mengden, Bruno von 01.04.1986 - 31.03.1994 Chefs des Stabes: Oberst i.G. Übelhack, Friedrich Alfred 26.05.1956 - 24.01.1958 Oberst i.G. Purucker, Konrad 15.03.1958 - 20.04.1961 Oberst i.G. Osterroth, Joachim 03.07.1961 - 30.09.1967 Oberst i.G. Rittmann, Kurt 01.10.1967 - 31.03.1973 Oberst i.G. Magerstädt, Johannes 01.04.1973 - 30.09.1975 Oberst i.G. Finke, Heinz 01.10.1975 - 31.03.1979 Oberst i.G. Siegel, Horst 01.04.1979 - 30.09.1981 Oberst i.G. Loebisch, Horst 01.10.1981 - 30.09.1987 Oberst i.G. Lowotzow, Jürgen von 01.10.1987 - 30.09.1992 Oberst i.G. Hammel, Klaus 01.10.1992 - 31.03.1994 Inhaltliche Charakterisierung Die Überlieferung besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Presseausschnitten und Unterlagen über besondere Vorkommnisse. Daneben finden sich Akten zu einzelnen Standorten und zur Infrastruktur sowie eine Sammlung von Organisationsbefehlen. Wenige Verschlusssachen. Erschließungszustand Online-Findbuch Umfang, Erläuterung 642 AE Zitierweise BArch BH 28-6/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-bh_28_6
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