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14. Panzergrenadierdivision

Bestandsbeschreibung Die 14. Panzergrenadierdivision „Hanse" in Neubrandenburg bestand von 1990 bis 2008. Die Division war in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stationiert und dem Multinationalen Korps Nord-Ost in Stettin (Polen) unterstellt. Die Division ging 1990 aus den Divisionen des Militärbezirks V der Nationalen Volksarmee hervor. Die 8. Motorisierte Schützendivision, die 9. Panzerdivision und die 1. Motorisierte Schützendivision der NVA wurden dazu aufgelöst und die Heimatschutzbrigaden 40, 41 und 42 neu aufgestellt. 1991 wurden die Truppen zur Division/Wehrbereichskommando VIII zusammengefasst und der Schützenpanzer Marder in die Division eingeführt. 1995 erhielt die Division den Namen Wehrbereichskommando VIII/14. Panzergrenadierdivision und die Heimatschutzbrigaden wurden in Panzer- und Panzergrenadierbrigaden (Panzergrenadierbrigade 40, Panzergrenadierbrigade 41, Panzerbrigade 42) umbenannt. 1997 wurde die Panzerbrigade 42 aus Potsdam an die 13. Panzergrenadierdivision überstellt. Im Gegenzug erhielt die Division die Panzerbrigade 18 „Holstein" aus Neumünster. Die Division erhielt 1997 ihren heutigen Namen, ab 1998 um den Beinamen „Hanse" ergänzt. Am 1. Dezember 1998 wurde eine Patenschaft mit der Stadt Neubrandenburg geschlossen. 2001 wurde die Panzerbrigade 40 „Mecklenburg" aufgelöst. Im Zuge der geplanten Auflösung der Division wurde die Panzergrenadierbrigade 41 2007 der 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig unterstellt und weitere Truppenteile aufgelöst. 2008 wurden weitere Divisionstruppen abgegeben: Dazu zählten das Aufklärungsbataillon 6 (zur Panzergrenadierbrigade 41 inkl. truppendienstlich unterstellter Einheiten wie der Panzeraufklärungskompanien 70 und 400 aus Eutin), das Fernmeldebataillon 801 (zur Panzergrenadierbrigade 41) und das Fernmeldebataillon 610 (Verlegung nach Prenzlau, endgültige Unterstellung zum Multinationales Korps Nord-Ost, truppendienstliche Führung dann durch Heeresführungskommando). Das bis zum 2. Mai 2008 unterstellte Heeresmusikkorps 14 aus Neubrandenburg wechselte als Wehrbereichsmusikkorps I zur Streitkräftebasis (Wehrbereichskommando I - Küste). Die Panzerbrigade 18 (Boostedt) wurde am 19. Juni 2008 außer Dienst gestellt. Rund 19.000 Soldaten und zivile Mitarbeiter gehörten dem Großverband an, zuzüglich rund 14.000 Reservisten. Der Division waren folgende Truppenteile unterstellt: Panzerbrigade 18 „Holstein", Neumünster Panzergrenadierbrigade 40, Schwerin Panzergrenadierbrigade 41, Eggesin Pionierbrigade 80, Storkow Artillerieregiment 14, Karpin Logistikregiment 14, Demen Gemischtes Flugabwehrlehrregiment 600, Rendsburg Sanitätsregiment 6, Breitenburg Heeresmusikkorps 14, Neubrandenburg Fernmeldebataillon 801, Fünfeichen/Neubrandenburg 1997/1998 war die Division am 4. SFORKontingent in Bosnien-Herzegowina beteiligt. 1999 wurden Truppen der Division in den Kosovo verlegt (2. deutsches Einsatzkontingent KFOR). 2001 folgte ein SFOR/KFOR-Einsatz auf dem Balkan (3. Einsatzkontingent SFOR / KFOR). 2003 und 2004 war die Division in Teilen auf dem Balkan und in Afghanistan (ISAF) im Einsatz. Außerdem unterstützte die Division beim Elbehochwasser 2002. Weiterhin war 14.PzGrenDiv. im Kosovo 01/06 bis 05/06(13.GECONKFOR) sowie in Afghanistan im Einsatz. Kommandeure: GenMaj Haasler, Ruprecht 03.10.1990 - 30.09.1994 GenMaj Kirchbach, Hans-Peter von 01.10.1994 - 1998 GenMaj Riechmann, Friedrich 1998 - 01.2001 GenMaj Korte, Wolfgang 01.2001 - 01.09.2002 GenMaj Trull, Christian 01.09.2002 - 01.2005 GenMaj Weiler, Günter 01.2005 - 04.2006 GenMaj Kasdorf, Bruno 05.2006 - 14.12.2006 BrigGen Goebel, Peter 15.12.2006 - 31.12.2008 Erschließungszustand Findbuch Zitierweise BArch BH 8-14/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-bh_8_14
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