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Panzergrenadierbrigade 35

Geschichte des Bestandsbildners Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) Schon Ende 1959 konnte die Umgliederung des Heeres als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren elf Divisionen mit insgesamt 27 Brigaden aufgestellt und das Heer verfügte über 148.000 Mann. Im Rahmen der Neugliederung waren die Grenadierdivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt worden. 1970 betrug der Personalumfang des Heeres gut 300.000 Mann. In der neuen Heeresstruktur wurde auch die Ausrüstung des Heeres wesentlich verbessert. Die Panzerkompanien erhielten jeweils 17 amerikanische Kampfpanzer Typ M, die Panzergrenadierkompanien wurden mit dem Schützenpanzer HS 30 ausgestattet. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre erfolgte die Beschaffung einer neuen Waffengeneration mit den deutschen Waffensystemen Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER, dem Kanonen- und Raketenjagdpanzer sowie dem Mannschaftstransportpanzer M 113 und dem Transporthubschrauber Bell UH-1D. Die Aufstellung der Panzergrenadierbrigade 35 erfolgte ab 1. Juli 1960 an den drei Standorten Hammelburg, Mellrichstadt und Wildflecken mit folgenden Truppenteilen: - Stabskompanie in Hammelburg - Panzerpionierkompanie 350 in Hammelburg - Panzergrenadierbataillon 352 in Wildflecken (hervorgegangen aus Panzergrenadierbataillon 52) - Panzerbataillon 354 in Hammelburg - Feldartilleriebataillon 355 in Hammelburg (ab 16. Oktober 1967 Panzerartilleriebataillon 355, Verlegung am 1. April 1971 nach Wildflecken) - Versorgungsbataillon 356 in Hammelburg Für den Einsatz unterstellt waren außerdem das Jägerlehrbataillon 351 sowie die Panzerjägerlehrkompanie 350 in Hammelburg. 1961 erfolgte die Unterstellung unter die 12. Panzerdivision. Das Panzergrenadierbataillon 352 verlegte am 1. September 1962 von Wildflecken nach Mellrichstadt; das Feldartilleriebataillon 355 von Hammelburg nach Mellrichstadt. Am 1. Juli 1963 erfolgte ein Unterstellungswechsel: Das Panzergrenadierba-taillon 102 in Wildflecken wurde der Panzergrenadierbrigade 35 unterstellt und in Panzergrenadierbataillon 353 umbenannt. Seine Aufgabe bestand ausschließlich in der Ausbildung der Rekruten. Heeresstruktur 3 (1970 - 1980) Ende der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert. Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und Luftlandebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der Schwerpunktbildung einsetzen konnten. Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden. Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2, den Flugabwehrpanzer ROLAND und den Panzerabwehrhubschrauber. Das Panzergrenadierbataillon 353 löste am 1. Oktober 1970 auf, Teile des Bataillons bildeten das Panzeraufklärungsbataillon 12, andere Teile wurden in selbständige Ausbildungskompanien umgegliedert, die 2. und 4. sowie die 8. Kompanie verblieben unter dem Kommando der Panzergrenadierbrigade 35. Das Versorgungsbataillon 356 wurde in Rahmen der Umgliederung der Logistiktruppen zum 1. Oktober 1972 aufgelöst. Aus dem Bataillon verblieben die Instandsetzungskompanie 350 und die Nachschubkompanie 350 als selbständige Einheiten am Standort Hammelburg. Der Panzerspähzug 350 gliederte aus der Stabskompanie aus und wurde ebenfalls selbständige Einheit. Das Verbindungskommando der Luftwaffe zum Kommando Panzerbrigade 35 wurde am 1. Juli 1974 eingerichtet. Der Leiter dieser Dienststelle ist der ständige Verbindungsoffizier (Air Liason Officer) der Luftstreitkräfte beim Brigadestab und Teil der Luftunterstützungsorganisation. Seit 1. Januar 1973 umfasste die Panzergrenadierbrigade 35 nachfolgende Truppenteile: - Stabskompanie in Hammelburg - Panzerspähzug 350 in Hammelburg - Panzerjägerlehrkompanie 350 in Hammelburg - Panzerpionierkompanie 350 in Hammelburg - Nachschubkompanie 350 in Hammelburg - Instandsetzungskompanie 350 in Hammelburg - Panzergrenadierbataillon 352 in Mellrichstadt (mit Ausbildungskompanie 2/12) - Panzerbataillon 354 in Hammelburg (mit Ausbildungskompanie 4/12) - Panzerartilleriebataillon 355 in Wildflecken (mit Ausbildungskompanie 8/12) Als Vorausmaßnahmen zur Heeresstruktur 4 erfolgte am 1. Oktober 1979 die Wiedereingliederung des Panzerspähzuges 350 in die Stabskompanie und die Abgabe der Ausbildungskompanie 8/12 als neue Panzeraufklärungskompanie 3/12 an das Panzeraufklärungsbataillon 12. Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Verände-rungen ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone. Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17 Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine Gebirgsjägerbrigade. Auch die Panzergrenadierbrigade 35 gliederte am 1. Oktober 1980 zur Heeresstruk-tur 4 um und bestand danach aus folgenden Einheiten: - Stabskompanie - Panzerpionierkompanie 350 - Panzerjägerlehrkompanie 350 - Instandsetzungskompanie 350 - Nachschubkompanie 350 - Panzergrenadierbataillon 351 - Panzergrenadierbataillon 352 - Jägerlehrbataillon 351 - Panzerbataillon 354 - Panzerartilleriebataillon 355 - Panzergrenadierlehrbataillon 353 (für den Einsatz) Am 1. Dezember 1986 verlegte der Brigadespähzug nach Ebern und wurde dem Panzeraufklärungsbataillon 12 unterstellt. Das Panzerartillerienbataillon 355 gliederte am 1. Januar 1987 in die Artilleriestruktur 85 um und führte zwei schießende Batterien. Im Juli 1987 rüstete die Brigade auf die Funkgerätegeneration SEM 70/80/90 um und im August 1989 begann beim Panzerbataillon 354 die Umrüstung auf den Kampfpanzer LEOPARD 1 A5. Die Panzerausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 wurde zum 1. Oktober 1989 aufgestellt und der Brigade truppendienstlich unterstellt. Am 1. Oktober 1991 erfolgte die Umbenennung und Umgliederung des Panzergrenadierlehrbataillons 353 in Jägerlehrbataillon 353, die Unterstellung des Ba-taillons für den Einsatzfall unter das Kommando der Brigade endete damit. Die Panzergrenadierbrigade 35 stellte zum 17. März 1993 außer Dienst. Zum 1. April 1993 erfolgte für folgende Einheiten der Unterstellungswechsel unter die Panzerbrigade 36: - Panzergrenadierbataillon 352 - Panzerartilleriebataillon 355 - Panzerpionierkompanie 350 - Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 Folgende Truppenteile wurden aufgelöst: - Panzerjägerkompanie 350 (31.03.1992) - Panzerbataillon 354 (30.09.1992) - Panzergrenadierbataillon 351 (30.09.1992) - Feldersatzbataillon 124 (30.06.1993) - Instandsetzungskompanie 350 (30.09.1993) - Nachschubkompanie 350 (30.09.1993) Am 30. September 1993 erfolgte dann die Auflösung der Panzergrenadierbrigade 35. Vom 10. Juli - 31. August 1976 leisteten 389 Soldaten der Brigade 4000 Arbeitsstunden während der Dürreperiode. Kommandeure Panzergrenadierbrigade 35: Brig.Gen. Hükelheim, Heinz 01.07.1960 - 14.11.1961 Oberst Klennert, Wolfgang 15.11.1961 - 30.09.1964 Brig.Gen. Schulz, Siegfried 01.10.1964 - 30.09.1966 Oberst Trentzsch, Dr. Karl-Christian 01.10.1966 - 31.03.1969 Oberst Herger, Fritz 01.04.1969 - 31.03.1971 Oberst Butler, Ruprecht v. 01.04.1971 - 30.06.1973 Oberst Betz, Heinrich 01.07.1973 - 31.03.1975 Oberst Schneider, Ernst-Wilhelm 01.04.1975 - 30.06.1976 Oberst Fanslau, Manfred 01.07.1976 - 31.03.1979 Brig.Gen. Röhrs, Gerd 01.04.1979 - 31.03.1982 Oberst Eulig, Udo 01.04.1982 - 30.06.1986 Brig.Gen. Oltmanns, Karsten 01.07.1986 - 20.12.1989 Oberst Soukal, Karl-Heinz 21.12.1989 - 27.09.1991 Oberst Bernd, Rolf 27.09.1991 - 02.04.1993 Überlieferung ABC-Schutz; Aus- und Weiterbildung; Befehle; Besoldungsrecht; Betriebs- und Umweltschutz; Biwaks; Blutspendeaktionen; Chroniken; Dauerterminkataloge; Fernmeldewesen; Gelöbnisse; Geschäftsordnungen; Infrastrukturmaßnahmen; Katastrophenschutz; Kommandeur- und Stabsbesprechungen; Kompaniebesichtigungen; Kriegstagebücher; Manöver und Übungen; Militärsport; Nachwuchswerbung; Organisation (Umgliederung Heeresstrukturen); Personal- und Sozialangelegenheiten; Sanitäts- und Gesundheitswesen; Traditionspflege; Truppenbesuche Divisionskommandeur; Truppenübungsplatz-Aufenthalte; Volkstrauertage; Waffenschauen; Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten der Bundeswehr Vereinzelte Verschlusssachen Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis; unbearbeitet Umfang (Erläuterung) 196 AE, Letzte Archivnummer: 196, VS-Anteil: 2,6 % Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 41 Brigadestäbe (darin: 20 Jahre Panzergrenadier-brigade 35, 1980) Literatur Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996 Verfasser/Stand MA 3; 2004 8,1 Bestandsbeschreibung Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) Schon Ende 1959 konnte die Umgliederung des Heeres als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren elf Divisionen mit insgesamt 27 Brigaden aufgestellt und das Heer verfügte über 148.000 Mann. Im Rahmen der Neugliederung waren die Grenadierdivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt worden. 1970 betrug der Personalumfang des Heeres gut 300.000 Mann. In der neuen Heeresstruktur wurde auch die Ausrüstung des Heeres wesentlich verbessert. Die Panzerkompanien erhielten jeweils 17 amerikanische Kampfpanzer Typ M 48, die Panzergrenadierkompanien wurden mit dem Schützenpanzer HS 30 ausgestattet. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte die Beschaffung einer neuen Waffengeneration mit den deutschen Waffensystemen Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER, dem Kanonen- und Raketenjagdpanzer sowie dem Mannschaftstransportpanzer M 113 und dem Transporthubschrauber Bell UH-1D. Die Aufstellung der Panzergrenadierbrigade 35 erfolgte ab 1. Juli 1960 an den drei Standorten Hammelburg, Mellrichstadt und Wildflecken mit folgenden Truppenteilen: Stabskompanie in Hammelburg Panzerpionierkompanie 350 in Hammelburg Panzergrenadierbataillon 352 in Wildflecken (hervorgegangen aus Panzergrenadierbataillon 52) Panzerbataillon 354 in Hammelburg Feldartilleriebataillon 355 in Hammelburg (ab 16. Oktober 1967 Panzerartilleriebataillon 355, Verlegung am 1. April 1971 nach Wildflecken) Versorgungsbataillon 356 in Hammelburg Für den Einsatz unterstellt waren außerdem das Jägerlehrbataillon 351 sowie die Panzerjägerlehrkompanie 350 in Hammelburg. 1961 erfolgte die Unterstellung unter die 12. Panzerdivision. Das Panzergrenadierbataillon 352 verlegte am 1. September 1962 von Wildflecken nach Mellrichstadt; das Feldartilleriebataillon 355 von Hammelburg nach Mellrichstadt. Am 1. Juli 1963 erfolgte ein Unterstellungswechsel: Das Panzergrenadierbataillon 102 in Wildflecken wurde der Panzergrenadierbrigade 35 unterstellt und in Panzergrenadierbataillon 353 umbenannt. Seine Aufgabe bestand ausschließlich in der Ausbildung der Rekruten. Heeresstruktur 3 (1970 - 1980) Ende der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert. Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und Luftlandebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der Schwerpunktbildung einsetzen konnten. Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden. Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2, den Flugabwehrpanzer ROLAND und den Panzerabwehrhubschrauber. Das Panzergrenadierbataillon 353 löste am 1. Oktober 1970 auf, Teile des Bataillons bildeten das Panzeraufklärungsbataillon 12, andere Teile wurden in selbständige Ausbildungskompanien umgegliedert, die 2. und 4. sowie die 8. Kompanie verblieben unter dem Kommando der Panzergrenadierbrigade 35. Das Versorgungsbataillon 356 wurde in Rahmen der Umgliederung der Logistiktruppen zum 1. Oktober 1972 aufgelöst. Aus dem Bataillon verblieben die Instandsetzungskompanie 350 und die Nachschubkompanie 350 als selbständige Einheiten am Standort Hammelburg. Der Panzerspähzug 350 gliederte aus der Stabskompanie aus und wurde ebenfalls selbständige Einheit. Das Verbindungskommando der Luftwaffe zum Kommando Panzerbrigade 35 wurde am 1. Juli 1974 eingerichtet. Der Leiter dieser Dienststelle ist der ständige Verbindungsoffizier (Air Liason Officer) der Luftstreitkräfte beim Brigadestab und Teil der Luftunterstützungsorganisation. Seit 1. Januar 1973 umfasste die Panzergrenadierbrigade 35 nachfolgende Truppenteile: Stabskompanie in Hammelburg Panzerspähzug 350 in Hammelburg Panzerjägerlehrkompanie 350 in Hammelburg Panzerpionierkompanie 350 in Hammelburg Nachschubkompanie 350 in Hammelburg Instandsetzungskompanie 350 in Hammelburg Panzergrenadierbataillon 352 in Mellrichstadt (mit Ausbildungskompanie 2/12) Panzerbataillon 354 in Hammelburg (mit Ausbildungskompanie 4/12) Panzerartilleriebataillon 355 in Wildflecken (mit Ausbildungskompanie 8/12) Als Vorausmaßnahmen zur Heeresstruktur 4 erfolgte am 1. Oktober 1979 die Wiedereingliederung des Panzerspähzuges 350 in die Stabskompanie und die Abgabe der Ausbildungskompanie 8/12 als neue Panzeraufklärungskompanie 3/12 an das Panzeraufklärungsbataillon 12. Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht er-möglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone. Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17 Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine Gebirgsjägerbrigade. Auch die Panzergrenadierbrigade 35 gliederte am 1. Oktober 1980 zur Heeresstruktur 4 um und bestand danach aus folgenden Einheiten: Stabskompanie Panzerpionierkompanie 350 Panzerjägerlehrkompanie 350 Instandsetzungskompanie 350 Nachschubkompanie 350 Panzergrenadierbataillon 351 Panzergrenadierbataillon 352 Jägerlehrbataillon 351 Panzerbataillon 354 Panzerartilleriebataillon 355 Panzergrenadierlehrbataillon 353 (für den Einsatz) Am 1. Dezember 1986 verlegte der Brigadespähzug nach Ebern und wurde dem Panzeraufklärungsbataillon 12 unterstellt. Das Panzerartillerienbataillon 355 gliederte am 1. Januar 1987 in die Artilleriestruktur 85 um und führte zwei schießende Batterien. Im Juli 1987 rüstete die Brigade auf die Funkgerätegeneration SEM 70/80/90 um und im August 1989 begann beim Panzerbataillon 354 die Umrüstung auf den Kampfpanzer LEOPARD 1 A5. Die Panzerausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 wurde zum 1. Oktober 1989 aufgestellt und der Brigade truppendienstlich unterstellt. Am 1. Oktober 1991 erfolgte die Umbenennung und Umgliederung des Panzergrenadierlehrbataillons 353 in Jägerlehrbataillon 353, die Unterstellung des Bataillons für den Einsatzfall unter das Kommando der Brigade endete damit. Die Panzergrenadierbrigade 35 stellte zum 17. März 1993 außer Dienst. Zum 1. April 1993 erfolgte für folgende Einheiten der Unterstellungswechsel unter die Panzerbrigade 36: Panzergrenadierbataillon 352 Panzerartilleriebataillon 355 Panzerpionierkompanie 350 Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 Folgende Truppenteile wurden aufgelöst: Panzerjägerkompanie 350 (31.03.1992) Panzerbataillon 354 (30.09.1992) Panzergrenadierbataillon 351 (30.09.1992) Feldersatzbataillon 124 (30.06.1993) Instandsetzungskompanie 350 (30.09.1993) Nachschubkompanie 350 (30.09.1993) Am 30. September 1993 erfolgte dann die Auflösung der Panzergrenadierbrigade 35. Vom 10. Juli bis 31. August 1976 leisteten 389 Soldaten der Brigade 4000 Arbeitsstunden während der Dürreperiode. Kommandeure Panzergrenadierbrigade 35: BrigGen Hükelheim, Heinz 01.07.1960 - 14.11.1961 Oberst Klennert, Wolfgang 15.11.1961 - 30.09.1964 BrigGen Schulz, Siegfried 01.10.1964 - 30.09.1966 Oberst Trentzsch, Karl-Christian 01.10.1966 - 31.03.1969 Oberst Herger, Fritz 01.04.1969 - 31.03.1971 Oberst Butler, Ruprecht von 01.04.1971 - 30.06.1973 Oberst Betz, Heinrich 01.07.1973 - 31.03.1975 Oberst Schneider, Ernst-Wilhelm 01.04.1975 - 30.06.1976 Oberst Fanslau, Manfred 01.07.1976 - 31.03.1979 BrigGen Röhrs, Gerd 01.04.1979 - 31.03.1982 Oberst Eulig, Udo 01.04.1982 - 30.06.1986 BrigGen Oltmanns, Karsten 01.07.1986 - 20.12.1989 Oberst Soukal, Karl-Heinz 21.12.1989 - 27.09.1991 Oberst Bernd, Rolf 27.09.1991 - 02.04.1993 Inhaltliche Charakterisierung Brigadeinspizierungen; Stabsbesprechungen; Stabsdienstordnung; Stärke- und Ausrüstungsnachweisung (STAN); Brigadebefehle; Jahresausbildungsbefehle; Truppenübungsplatzaufenthalte; Übungen. Vereinzelte Verschlusssachen. Erschließungszustand Online-Findbuch Umfang, Erläuterung 214 AE, VS-Anteil: 2,9 % Zitierweise BArch BH 9-35/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-bh_9_35
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