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Kampfverbände

Geschichte des Bestandsbildners Jagdbombergeschwader 41, Husum Zum 1. Oktober 1980 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 8 / 1980 (Lw) vom 26. März das Leichte Kampfgeschwader 41 umgegliedert und in Jagdbombergeschwader 41 umbenannt. Das Geschwader war zunächst mit dem Flugzeugmodell FIAT G-91 ausgestattet, ab 1982 wurde auf das Waffensystem ALPHA JET umgerüstet. Zum 31. März 1993, nach Realisierung der Luftwaffenstruktur 4 , wurde das Geschwader mit Organisationsbefehl Nr. 28 / 1991 (Lw) vom 19. November 1991 aufgelöst. Kommodore: OTL Mesch, Reinhard 10.1980 - 04.1982 Oberst Schlüter, Jürgen 04.1982 - 03.1984 Oberst Ruhle, Hans- Dieter 04.1984 - 09.1986 Oberst Knoppe, Jürgen 10.1986 - 09.1989 Oberst Weimar, Dirk 10.1989 - 03.1993 Die Luftangriffskräfte (Jagdbomberverbände) gehören zu den taktischen Verbänden der Luftwaffe. Ihnen kommt mit ihren wesentlichen Fähigkeiten, über große Entfernungen schnell und zielgerichtet wirken zu können, eine herausragende Rolle zu: Sie allein können Wirkung in der Tiefe des gegnerischen Gebietes erzielen, ohne auf die unmittelbare Unterstützung durch andere Organisationsbereiche angewiesen zu sein. Die Jagdbomberverbände sind den Luftwaffendivisionen unterstellt. Die Geschwader sind jeweils gegliedert in · Stab Jagdbombergeschwader · darunter · Fliegende Gruppe mit 1. und 2. Fliegender Staffel (verantwortlich für die Durchführung und Überwachung des Flugbetriebes, darunter das eigentliche Fliegen, Wetterberatung, Feuerbekämpfung, Platz- und Landekontrolle) · Technische Gruppe (Steuerung und Organisation des Einsatzes der für die Fliegende Gruppe zur Abdeckung des Jahresflugstundenbedarfs erforderlichen Flugzeuge nach betriebswirtschaftlichen Maßgaben sowie Ausrüstung aller Bereiche des Geschwaders mit Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenständen, Material, Kraft- und Schmierstoffen) · Fliegerhorstgruppe (Schutz und Absicherung der Luftwaffenanlagen, Transportleistungen, sanitätsdienstliche Betreuung der Soldaten) · Zeitweise wurden einige Jagdbombergeschwader in Leichte Kampfgeschwader umbenannt und umgegliedert. · · Die primäre Aufgabe der Luftangriffskräfte besteht in der frühzeitigen Bekämpfung des Luftkriegspotentials eines Angreifers/ Gegners am Boden. Hinzu kommt die Bekämpfung von gegnerischen Zielen am Boden, um die allgemeine Kriegsführungsfähigkeit eines Gegners zu reduzieren und die Situation am Boden für die eigenen Landstreitkräfte zu verbessern. · Darüber hinaus sind sie für die technische und taktische Ausbildung der Kampfjetpiloten, auch verbandsübergreifend, zuständig. · · Da alle bewaffneten Kampfverbände der Luftwaffe ausschließlich von der NATO eingesetzt werden, sind sie fest in die Kommandostruktur der NATO eingebunden. Dabei werden zwei Stufen voneinander unterschieden: · „earmarked" („vorgemerkt") für Verbände mit noch nicht ausreichender Einsatzbereitschaft · „assigned" („zugewiesen") für Verbände mit ausreichender Einsatzbereitschaft für den Kampfeinsatz. Assignierte Einheiten befinden sich unter der direkten Kommandobefugnis der NATO und haben im Kriegsfall sofort den Kampf gemäß NATO-Einsatzplänen aufzunehmen. Der Unterstellungsstatus ergibt sich aus der jeweiligen organisatorischen, personellen, technischen und logistischen Situation eines Verbandes. Häufig werden nicht ganze Geschwader, sondern einzelne Staffeln bzw. der jeweilige Stab der NATO assigniert. Zum Teil werden Assignierungen auch wieder aufgehoben, weil die Einheiten umgerüstet, verlegt oder aufgelöst werden. Die Jagdbombergeschwader leisten einen großen Beitrag im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung. Für die Bundeswehr stehen Einsätze im Rahmen der Konfliktverhütung und Krisenbewältigung sowie zur Unterstützung von Bündnispartnern im Vordergrund. Als Teil der internationalen Krisenreaktionskräfte haben sich die Jagdbombergeschwader der Bundeswehr bei internationalen Einsätzen und als fester Bestandteil der Bündnisplanungen zur Friedenssicherung fest etabliert. Bestandsbeschreibung Der erste Aktenzugang im Bundesarchiv-Militärarchiv ist im Jahre 1969 für das Leichte Kampfgeschwader 44 nachgewiesen. Danach erfolgten in jährlichen Abständen bis 1980 Abgaben kleinerer Aktenmengen der Kampfgeschwader 41 und 43 an das Archiv. Die Bewertung und Verzeichnung der Unterlagen der Kampfverbände der Luftwaffe erfolgte 2006. Bearbeitet wurden insgesamt 342 Akten, von denen 43 als archivwürdig bewertet werden konnten. Zwei Drittel des kassierten Schriftgutes umfassten eine Materialbestandskartei mit dazugehörigen Karteiüberwachungslisten. Darüber hinaus wurde eine große Anzahl an Schießkladden sowie Doppelstücken kassiert. Die Signaturen BL 17/ 333 bis 342 wurden, unter Anwendung des Provenienzprinzips, aus dem Bestand BL 23 Jagdbomberverbände der Luftwaffe in den Bestand BL 17 Kampfverbände der Luftwaffe transferiert. Der Bestand gilt als geschlossen und endbearbeitet. Inhaltliche Charakterisierung Die im Onlinefindbuch verzeichneten Unterlagen der Leichten Kampfgeschwader der Luftwaffe umfassen den Zeitraum 1965 bis 1980. Der Bestand enthält zu gleichen Teilen Unterlagen der Leichten Kampfgeschwader 41 und 43. Dabei handelt es sich überwiegend um Befehle (Organisations-, Geschwader-, Einsatz-, Übungs- und Ausbildungsbefehle) sowie um Unterlagen zu Geschwaderübungen und -manövern. Vom Leichten Kampfgeschwader 44 sind lediglich zwei Akten überliefert. Erschließungszustand Onlinefindbuch Umfang, Erläuterung VS- Anteil: ca. 30,0 % Zitierweise BArch BL 17/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-bl_17
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