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Dienststellen der Bundeswehr für die Unterstützung der Spiele der XX. Olympiade

Geschichte des Bestandsbildners Noch nicht erstellt Bestandsbeschreibung Die Spiele der XX. Olympiade fanden vom 26. Aug. bis 11. Sept.1972 in München (außer den Segelwettbewerben in Kiel und den Kanuten bei Augsburg) statt. Das zur Vorbereitung gegründete Organisationskomitee für die Spiele der XX. Olympiade München 1972 e.V. war zur Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufes der Großveranstaltung auf Unterstützung durch verschiedene Stellen angewiesen. Der Antrag des Organisationskomitees an das Bundesministerium der Verteidigung wurde mit Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs vom 29. Mai 1968 genehmigt. Ansprechpartner des Ministeriums im Organisationskomitee war der Referent I G 4, Bundeswehrangelegenheiten. Die Bundeswehr sollte demnach das Komitee durch die Bereitstellung von Personal, Material und Liegenschaften unterstützen. Am 12. Feb. 1970 wurde die Bildung eines "Sonderreferates Olympische Spiele" bei der Stabsabteilung Fü S III beschlossen. Das Sonderreferat führte die Entscheidung über Anforderungen, z.B. des Organisationskomitees herbei, wobei Grundsatzentscheidungen auf Staatssekretärsebene getroffen und in "Routineangelegenheiten" die Durchführbarkeit durch die Fachabteilungen des Ministeriums geprüft wurde. In der Schlussphase der Vorbereitung verlegte das Sonderreferat seinen Dienstsitz nach München und war während der olympischen Spiele in München vertreten. Die Bearbeitung an Ort und Stelle, d.h. die "sich für die Bundeswehr ergebenden Aufgaben" wurden durch Erlaß Fü S IV 8 vom 18. Dez.1968 "ab 02.02.1969 dem Wehrbereichskommando VI übertragen", das dem Sonderreferat unterstand. Mit gleichem Erlaß wurde die Einrichtung eines "Verbindungsstabes der Bundeswehr für die Spiele der XX. Olympiade" angeordnet, welcher ab 1. Juli 1970 zu einer Zentralen Militärischen Dienststelle der Bundeswehr umorganisiert wurde. Dieser Verbindungsstab nahm die vom Organisationskomitee an die Bundeswehr gerichteten, mit ihm vorbesprochenen, Anforderungen entgegen und leitete sie kommentiert zur Vorprüfung an den Arbeitsstab bzw. zur Entscheidung an das Sonderreferat weiter. Mit fortgeschrittener Zeit war es unumgänglich, ein ebenfalls in München disloziertes Exekutivorgan einzurichten, um die zusätzliche Belastung von Wehrbereichskommando und -verwaltung auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Da die Übernahme dieser Aufgabe durch den entsprechend erweiterten und umorganisierten Verbindungsstab scheiterte, wurde zur Vorprüfung der Anforderungen und zur Umsetzung der getroffenen Entscheidungen bei Wehrbereichskommando und -verwaltung VI ein gemeinsamer Arbeitsstab gebildet. Dieser richtete nach Bedarf und Anfall Arbeitsgebiete ein. Ebenso wurde bei den Arbeitsgruppen im Wehrbereich VI verfahren. Diese wurden in der Regel auf Vorschlag des Arbeitsstabes durch Weisung des Befehlshabers im Wehrbereich VI gebildet, wobei möglichst Personal der Stäbe und Abteilungen von Wehrbereichskommando und -verwaltung VI herangezogen werden sollte. Die personell gut ausgestatteten Arbeitsgruppen übernahmen die umfangreicheren Aufträge und traten hierzu zeitlich begrenzt zusammen. Die zur Dienstleistung abkommandierten, größtenteils von der 6. Panzergrenadierdivision stammenden, 1846 Soldaten wurden in einem aus vier Abschnitten (Kompanien) bestehenden "Olympiaunterstützungsbataillon" (Olympia-Unterstützungsgruppe Kiel) zusammengefasst. Ähnliche Einheiten, jedoch aufgrund des größeren Personalbedarfs stärker spezialisiert, wurden in München gebildet, z.B. ein Fernmeldeunterstützungsbataillon zur Unterstützung von ARD und ZDF. Die Befehlsgebung während der Spiele war dergestalt organisiert, daß die in die Olympialeitzentrale des Organisationskomitees integrierte Einsatzleitung der Bundeswehr (Arbeitsstab) auf Funktionsträger verschiedener Ebenen (Projektoffiziere, Bereichsleiter) zurückgreifen konnte, um gegebenenfalls den Einsatz von Personal und Material zu koordinieren. Neuanforderungen von Personal und Material wurden über das Sonderreferat und die in der "Stetten-Kaserne" eingerichteten Befehlsstellen des II. Korps und des Luftwaffenamtes erfüllt, wobei auf die in Reserve gehaltenen Verbände zurückgegriffen wurde. Das bereitgestellte Material wurde weitestgehend von Verbänden und Einheiten im Wehrbereich entliehen. Lediglich wenn Engpässe auftraten, wurde beispielsweise auf die Ausrüstung Zentraler Militärischer Dienststellen zurückgegriffen. Inhaltliche Charakterisierung Die Überlieferung des Bestandes beinhaltet Unterlagen unterschiedlichster Provenienzen (z.B. Adjutant des Inspekteurs der Marine, Führungsstab der Streitkräfte, II. Korps, Wehrbereichskommando VI) zur Unterstützung der XX. Olympischen Spiele. Erschließungszustand Findbuch Zitierweise BArch BW 25/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-bw_25
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