Thilo, Karl-Wilhelm
Geschichte des Bestandsbildners Generalleutnant Karl Wilhelm Thilo Karl Wilhelm Thilo wurde am 23. Februar 1911 in Lahr /Schwarzwald als Sohn eines Offiziers geboren und trat nach dem Abitur des humanistischen Gymnasiums 1930 in das 19. Infanterieregiment, München ein. Als Hauptmann und Regimentsadjutant i. R. 40, Augsburg zog er 1939 ins Feld. Nach Besuch der Kriegsakademie tat er zunächst bis Dezember 1942 als Generalsstabsoffizier im Oberkommando des Heeres (Operationsabteilung) Dienst. Dazwischen lagen Frontkommandos in Briansk, Orel und Tula. Am 1. Januar 1943 wurde der damalige Major i. G. Thilo erster Generalstabsoffizier der 1. Gebirgsdivision, im Sommer 1944 war er zeitweise Regimentsführer des GebJgRgt 98. In diesen Stellungen nahm er an den Kämpfen im Südabschnitt der Ostfront (Kaukasus, Kubanbrückenkopf), auf dem Balkan, in Ungarn und in den Karpathen teil. Im Oktober 1944 wurde Oberstleutnant i.G. Thilo Abteilungsleiter der neugebildeten Abteilung Landesbefestigung und im April 1945 - als Oberst i.G.- Chef der Operationsabteilung beim Führungsstab Süd. Im Oktober 1947 kehrte der damalige Oberst i.G. Thilo aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurück und war nach zweijähriger kaufmännischer Lehrzeit in einer Papierfabrik tätig. Er stieg später zum Prokuristen auf. Seit Eintritt in die Bundeswehr war General Thilo zunächst Chef des Stabes des II. Korps in Ulm, danach stellvertretender Divisionskommandeur der 4. PzGrenDiv in Regensburg. Anschließend war er Unterabteilungsleiter Organisation im Führungsstab des Heeres. Ab dem 1. Oktober 1961 war Generalmajor Thilo Stellvertreter des Inspekteurs des Heeres. Nach Einarbeitung übernahm er am 8. April 1965 die 1. Gebirgsdivision. Am 1. Oktober 1967 wurde er zum Generalleutnant befördert und gleichzeitig zum Kommandierenden General des II. Korps ernannt. Bearbeitungshinweis Findbuch Inhaltliche Charakterisierung KTB WK II; Unterlagen zur milit. Dienstzeit & Prozeß Erschließungszustand BB Zitierweise BArch N 664/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-n_664
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer