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Oberkommando der Heeresgruppe Süd (Oberbefehlshaber Ost), Heeresgruppe A (Oberbefehlshaber West), Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe B

Geschichte des Bestandsbildners Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. I. Heeresgruppen/-kommandos Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos (offizielle Bezeichnung im Felde "Oberkommando der Heeresgruppe...) verwandt: HGr-Kdo 1 (Berlin) wird AOK 2 (Hgr. Nord), Wehrkreis III HGr-Kdo 2 (Frankfurt) wird Hgr C, WK IX HGr-Kdo 3 (Dresden) wird AOK 8, WK IV HGr-Kdo 4 (Leipzig) wird AOK 10, WK IV HGr-Kdo 5 (Wien) wird AOK 14, WK XVII HGr-Kdo 6 (Hannover) wird AOK 4, WK XI. Für den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne daß sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten. Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt: "A" aus AOK 12 (Hgr. Süd/Polen): Mitte "B" aus AOK 2 (Hgr. Nord/Polen): rechter Flügel "C" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel. Nach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos "B" und "C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando "D" neu gebildet (25. 10. 1940). Für den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für "Barbarossa" eine Umbenennung: Süd aus "A" Mitte aus "B" Nord aus "C". Für den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in "A" und "B" geteilt (Stab Süd wurde Stab "B", während der Stab "A" am 9. 7. 1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. November noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9. 3. 1943 in Süd umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando "B" war schon am 10. 2. 1943 herausgezogen worden. Am 31. 3. 1944 erfolgte die Umbenennung von "A" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20. 9. 1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und von Nordukraine in "A". Am 25. 1. 1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt: Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark) Mitte (aus "A") Weichsel (neu eingeschoben) Nord (aus Mitte) Kurland (aus Nord). Durch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando "Süd" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen: "B" aus dem Reststab Hgr. "B" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14. 7. 1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1. 12. 1943 im Westen "C" aus dem Stab Ob. Süd am 26. 7. 1943 in Italien (ab 21. 11. 1943 zugleich Ob. Südwest) "D" bestand seit dem 25. 10. 1940 im Westen (seit 15. 3. 1941 zugleich Ob. West); seit 10. 9. 1944 nur Ob. West "E" aus dem AOK 12 am 1. 1. 1943 auf dem Balkan (vom 1. 1. bis 26. 8. 1943 und wieder ab 25. 3. 1945 zugleich Ob. Südost) "F" neugebildet am 12. 8. 1943 auf dem Balkan (26. 8. 1943 bis 25. 3. 1945 zugleich Ob. Südost); am 25. 3. 1945 aufgelöst "G" seit dem 28. 4. 1944 als Armeegruppe G und seit 12. 9. 1944 als Heeresgruppe G im Westen "H" seit dem 11. 11. 1944 im Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22. 2. 1943 bis zur Kapitulation am 13. Mai 1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis). II. Oberbefehlshaber Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging. Nach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3. 10. 1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung "Oberost" (Oberkommando Ost, bzw. später Oberbefehlshaber Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als Hgr. Kdo. "A") am 20. 10. 1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15. 5. 1940 als AOK 9 eingesetzt). Ein dritter Stab Oberost wurde am 1. 5. 1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21. 7. 1940 wurde dieser Stab in den des "Militärbefehlshabers im Generalgouvernement" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt). Im Westen war seit dem 25. 10. 1940 das Heeresgruppen-Kommando "A" zugleich Ob. West; am 15. 3. 1941 erhielt das Heeresgruppen-Kommando "D" dessen Befugnisse; am 10. 9. 1944 entfiel der bisher übliche Zusatz Hgr. Kdo. D)" für den Ob. West. Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2. 12. 1944 bis 24. 1. 1945) Himmler als Ob. Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob. West entzogen. Nach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25. 3. 1945 umbenannt in Ob. Süd; am 22. 4. 1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt. Für den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15. 4. 1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt. In Italien war seit dem 1. 12. 1941 ein Ob. Süd beim italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1. 12. 1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8. 9. 1943 der Zusatz "beim ital. Comando Supremo"; am 21. 11. 1943 erfolgte die Umbenennung in "Ob. Südwest (Hgr. "C")". Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe "E" am 1. 1. 1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22. 8. 1943 auf die Heeresgruppe "F" und nach deren Auflösung am 25. 3. 1945 wieder auf die Heeresgruppe "E" über. III. Heeresgruppe Süd/Oberbefehlshaber Ost, Heeresgruppe A/Oberbefehlshaber West, Heeresgruppe Süd/B Funktionsvorgänger: Arbeitsstab von Rundstedt Heeresgruppe Süd (2.9.-26.10.1939) Am 2.9.1939 wurde durch Umbildung des am 18.8.1939 aus dem Arbeitsstab von Rundstedt mit Armeepaket N (= Nürnberg; Einheiten 570 ff.) aufgestellten Armee-Oberkommandos 12 die Heeresgruppe Süd gebildet und im Polen-Feldzug eingesetzt. Heeresgruppe Süd / Oberbefehlshaber Ost Das Heeresgruppenkommando Süd wurde nach Beenedigung des Polen-Feldzuges am 8.10.1939 zugleich Oberbefehlshaber Ost. Oberbefehlshaber: 1.9.1939: Generaloberst Gerd von Rundstedt Gliederung: 1939 Sept.: 8. Armee, 10. Armee, 14. Armee Okt.Grenzabschnitte Nord (AOK 3), Mitte (AOK 8, sp. 5), Süd (Armee-Abt. A) Zugehörig: Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 570 Heeresgruppe A (26.10.1939-1.4.1941) Nach Verlegung zurück in das Reich (Mittelabschnitt der Westfront) erfolgte am 26.10.1939 die Umbenennung in Heeresgruppe A. Ab dem 10.5.1940 wurde die Heeresgruppe im West-Feldzug eingesetzt und nahm teil am Durchbruch durch die Ardennen, am Vorstoß zur Somme und dem Einschwenken auf Dünkirchen. Nach Umgliederung im Juni zur Schlacht um Frankreich erfolgte ihr Einsatz in der Mitte der Westfront zwischen Aisne und Mosel, gefolgt von einem Vorstoß bis zur Schweizer Grenze und in den Rücken der französischen Vogesenfront. Heeresgruppe A / Oberbefehlshaber West Nach der Kapitulation Frankreichs wurde das Heeresgruppenkommando A schließlich am 10.10.1940 zugleich Oberbefehlshaber West. Oberbefehlshaber: seit 1.9.1939: Generalfeldmarschall (Sept. 1940) Gerd von Rundstedt Gliederung: a) als Heeresgruppe A: 1939 Nov./Dez.: 16. Armee, 12. Armee 1940 Mai: 16. Armee, 12. Armee, 4. Armee (+ 2. Armee) Juni: 16. Armee, 12. Armee, 2. Armee (+ Panzergruppe Guderian) Juli: 6. Armee, 16. Armee, 9. Armee Aug.: 9. Armee, 16. Armee Sept./Okt.: 9. Armee, 16. Armee, Kdr. d. dt. Tr. in Holland b) als Heeresgruppe A, zugleich Oberbefehlshaber West: 1940 Nov./Dez.: 9. Armee, 16. Armee 1941 Jan./April: 9. Armee, 16. Armee Zugehörig: Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 570 Heeresgruppe Süd (22.6.1941-9.7.1942) Unter der Tarnbezeichnung Abschnittstab Winter (später Schlesien) wurde die Heeresgruppe am 1.4.1941 nach Osten verlegt und mit Beginn des Ost-Feldzuges am 22.6.1941 in Heeresgruppe Süd umbenannt. Die Heeresgruppe nahm am Vorstoß bis zum Don und an den Winterkämpfen am Mius teil. Oberbefehlshaber: seit 1.9.1939: Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt 1.12.1941: Generalfeldmarschall Walter von Reichenau 12.1.1942: Generalfeldmarschall Fedor von Bock Gliederung: a) als Heeresgruppe A (Abschnittstab Winter, bzw. Schlesien) 1941 Mai 6. Armee, 17. Armee (mit Arbeitsstäben Panzergruppe 1 und AOK 11) b) als Heeresgruppe Süd 1941 Juni: 6. Armee, Panzergruppe 1, 17. Armee, 11. Armee Juli: Panzergruppe 1, 6. Armee, 17. Armee, 11. Armee Aug.: 6. Armee, Panzergruppe 1, 17. Armee, 11. Armee Sept./Okt.: 6. Armee, 17. Armee. Panzergruppe 1, 11. Armee Nov./Dez.: 6. Armee, 17. Armee. 1. Panzer-Armee, 11. Armee 1942 Jan.: 6. Armee. 17. Armes. 1. Panzer-Armee, 11. Armee Febr./Mai: 2. Armee, 6. Armee, Armeegruppe v. Kleist, (III. AK, 17. Armee, 1. Panzer-Armee), 11 Armee Juni: 2. Armee (LV. AK, 4. Panzer-Armee, 2. ung. Armee), 6. Armee, 1. Panzer-Armee, 17. Armee, Gruppe v. Wietersheim (XIV. AK), 11. Amee Juli: Armeegruppe v. Weichs (2. Armee mit LV. AK, 4. Panzer-Armee, 2. ung. Armee), 6. Armee. 1. Panzer-Armee, 17. Armee, Gruppe v. Wietersheim (LVII.), 11. Armee Zugehörig: Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 570 Heeresgruppe B (9.7.1942-9.2.1943) Zu Beginn der Sommeroffensive 1942 wurde die Heeresgruppe Süd geteilt in die Heeresgruppen A und B. Das ehemalige Heeresgruppenkommando Süd bildete dabei ab dem 9.7.1942 das Heeresgruppenkommando B. Die Heeresgruppe B nahm daraufhin an der Offensive zur Wolga (Stalingrad) teil. Am 21.11.1942 wurde die Heeresgruppe durchbrochen; die 6. deutsche und die 4. rumänische Armee wurden mit der 4. Panzer-Armee der Heeresgruppe Don unterstellt, die südlich der Heeresgruppe B eingeschoben wurde. Nach dem weiteren sowjetischen Durchbruch über den Don am 14.1.1943 wurde die Heeresgruppe B am 9.2.1943 aus der Front herausgezogen. Ihre Truppenreste wurden auf die Heeresgruppen Mitte (s. Bestand RH 19-II) und Süd (s. Bestand RH 19-VI) aufgeteilt. Das Heeresgruppenkommando B wurde zur Wiederaufstellung ins Reich verlegt. Diese erfolgte schließlich am 19.7.1943 in München durch den Arbeitsstab Rommel (s. Bestand RH 19-IX). Oberbefehlshaber: 15.7.1942: Generalfeldmarschall Maximilian Freiherr von Weichs Gliederung: 1942 Aug.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. Armee, XXIX, 6. Armee, 4. Panzer-Armee Sept.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. A Armee., 6. Armee, 4. Panzer-Armee Okt.: 2. Armee, 2. ung. A Armee., 8. ital. Armee, 6. Armee, 4. Panzer-Armee + 3. rum. A Armee., 4. rum. Armee Nov.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. A Armee., 3. rum. Armee, 6. Armee, 4. Pz. Armee + 4. rum. Armee Dez.: 2. Armee, 2. ung. Armee, 8. ital. Armee 1943 Jan. 2. Armee, 2. ung. Armee., 8. ital. Armee, Armee-Abt. Fretter-Pico (XXX. AK) Febr.: 2. Armee, Armee-Abt. Lanz + 8. ital. Armee, 2. ung. Armee Übersicht der Kriegsschauplätze (nach Heeresgruppen und unterstellten Armeen, ohne Territorialbefehlshaber) Die für die Armeebereiche gültigen Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen sind bei den Armeen (Bestände RH 20-1 ff) vollständig abgedruckt; dort sind auch - zu monatlichen Stichdaten - die unterstellten Korps und Divisionen angegeben. Polenfeldzug Sept. 1939 (Heeresgruppe Süd) 8. Armee Westpolen, Warthe, Bzura; Warschau und Modlin 10. Armee Westpolen, Warthe (Tschenstochau), Kielce, Lysa-Gora, Tomaszow; Radom, Lublin; Warschau und Modlin; Kämpfe ostwärts der Weichsel (bis 7. 10. 1939) 14. Armee Westgalizien, Oberschlesien; Dunajec, Nida; San, Przemysl; Lemberg, Tomaszow. Westfront 1939-1940; Westfeldzug Mai/Juni 1940 (Heeresgruppe A; ab 26. 10. 1939) 2. Armee (Mai/Juni 1940) Luxemburg, Belgien; Aisne, Reims, Marne, Aube, Seine, Loire 4. Armee (Mai 1940) Aachen, Ardennen, Lüttich, Namur, Cambrai, Abbéville, Arras, Calais, Dünkirchen 12. Armee (Nov. 1939-Juni 1940) Eifel, Luxemburg, Sedan, Charleville, Aisne; Champagne, Côte d"Or, Isère, Westalpen 16. Armee (Nov. 1939-Juni 1940) Luxemburg, Sedan; Verdun, Toul, Metz, Diedenhofen Besatzung im Westen 1940-1941 (Heeresgruppe A, ab 10. 10. 1940 zugleich Oberbefehlshaber West) 6. Armee (Juli 1940) Demarkationslinie; Normandie 9. Armee (Juli 1940-April 1941) Demarkationslinie; Belgien und Nordfrankreich 16. Armee (Juli 1940-April 1941) Küstensicherung in Belgien und in den Niederlanden Ostfront, Südabschnitt 1941-1943 (Heeresgruppe Süd, ab 9. 7. 1942 B) 1. Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Tarnopol, Proskurow, Berditschew; (Aug.-Sept. 1941) Uman, Tscherkassy, Dnjepropetrowsk, Raum ostwärts Kiew; (Okt.-Nov. 1941) Asowsches Meer, Donez-Becken, Rostow; (Dez. 1941-Juli 1942) Mius 2. Armee (Febr. 1942-Febr. 1943) Abwehrkämpfe südlich Orel; ab Juli 1942: Woronesh, Liwny, Kursk 4. Panzerarmee (Juni-Nov. 1942) Kursk, Kalatsch, Kalmykensteppe 6. Armee (Juni-Juli 1941) Styr, Berditschew, Zwiahel; (Aug. 1941) nördlich Shitomir, Dnjepr; (Sept. 1941) Kiew; (Okt. 1941-Juni 1942) Charkow, Bjelgorod, Isjum-Kupjansk; (Juli-Nov. 1942) Vorstoß zum mittleren Don und auf Stalingrad 11. Armee (Juni 1941-Juli 1942) Bessarabien, Dnjepr, Krim, Sewastopol 17. Armee (Juni-Juli 1941) Lemberg, Tarnopol, Poskurow; (Aug.-Sept. 1941) Uman, Dnjepropetrowsk, Poltawa; (Okt.-Nov. 1941) Donez-Becken, Rostow; weiterhin Abwehrkämpfe im Donez-Becken (bis Juli 1942) Armee-Abt. Fretter-Pico (Jan. 1943) Naht zur Heeresgruppe Don bei Millerowo Armee-Abt. Lanz (wurde später Kempf, dann 8. Armee bei Heeresgruppe Don, siehe dort): (Febr. 1943) Charkow 2. ungar. Armee (Juni 1942-Febr. 1943) siehe 2. Armee 3. rum. Armee (Aug.-Nov. 1941) siehe 11. Armee; (Okt.-Nov. 1942) siehe 6. Armee 4. rum. Armee (Aug.-Okt. 1941) siehe 11. Armee; (Okt.-Nov. 1942) zur Verfügung der Heeresgruppe B 8. ital. Armee (Juli 1942-Febr. 1943) Don, Millerowo. Geschichte des Bestandsbildners Wie die Kriegstagebücher aller anderen Verbände, Einheiten und Dienststellen des Heeres auch, waren die Kriegstagebücher der Heeresgruppenkommandos vom Mobilmachungstag an (26. Aug. 1939) dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfaßt wurden. Lücken - die nur zum Teil durch E (= Ersatz)-Akten aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden konnten - haben sich durch Aktenverluste beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 ergeben. Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in die außer Akten der Wehrmacht- und Heeresführung auch die Kriegstagebücher der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu denen der Divisionskommandos) ausgelagert wurden, sobald sie in Potsdam registriert worden waren. Diese Bestände (aber ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) gelangten mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg am Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Main gebracht wurden, von wo sie in die USA gelangten. Dort wurden sie nochmals erfaßt, verfilmt (mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das Bundesarchiv-Militärarchiv. In den einzelnen Rückgaben waren enthalten: - Dez. 1961: Arbeitsstab Leeb/Heeresgruppenkommando z. b. V. - April 1962: Heeresgruppe E, C, F und "Stammtafeln" - Sept. 1962: Heeresgruppen Nord, D, A, B, C, G, Oberrhein, Weichsel - März 1963: Heeresgruppe Afrika - Nov. 1963: Heeresgruppen Süd, Mitte, Don, E, F, H Nachsendungen: - Sept. 1965: Heeresgruppen Süd, Nord, D, A, Afrika, C, Oberrhein, Weichsel - Mai 1966: Heeresgruppen Süd, Mitte, Nord, D, A, Afrika, B, C, F, Oberrhein, Weichsel - Dez. 1966: Heeresgruppen Mitte, C - März 1968: Heeresgruppe Nord - Juli 1970: Heeresgruppen Nord, Don Einige Gruppen von Akten, die z. T. eine beachtliche Ergänzung der aus den USA zurückgekommenen Beständen darstellen, gelangten aus anderen Verwahrstellen in das Militärarchiv: - Kriegstagebücher und Akten des Oberbefehlshabers West sowie Akten des Arbeitsstabes Leeb: abgegeben im März 1955 vom Bayer. Hauptstaatsarchiv - Akten der Heeresgruppe Mitte aus dem Jahr 1941: abgegeben 1970/71 vom Militärgeographischen Amt - Adjutantur-Akten der Heeresgruppe Weichsel: abgegeben 1977 aus Privathand - Tagesmeldungen und Lagekarten der Heeresgruppe C (Ob. Südwest): aufgefunden 1980 in Südtirol. In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfaßt: - Guide Nr. 40: Heeresgruppen A - D, G, Nord, Weichsel, Oberrhein, H, Süd - Guide Nr. 52: Heeresgruppen B - F, Nord, Mitte, Süd, Don. Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz, die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen: - Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70000 erhalten hat, - Einzelakten aus anderen der in den USA z.T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.), - Abgaben aus Privathand, dabei auch Nachkriegs-Ausarbeitungen ("Studies" für die Historical Division/US Army in Europe, u. a.) - siehe die Zugangs-Vermerke in der Spalte "Bemerkungen". Oberbefehlshaber: Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegsschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging. Nach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung "Oberost" (Oberkommando Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als HGr.Kdo. "A") am 20.10.1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt.) Ein dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des "Militärbefehlshabers im Generalgouvernement" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt). Im Westen war seit dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando "D" dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche Zusatz "(HGr.Kdo. D)" für den Ob. West. Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als Ob.Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob.West entzogen. Nach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd.; am 22.4.1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt. Für den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt. In Italien war seit dem 1.12.1941 ein Ob. Süd (Kesselring) beim Italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1.12.1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz "beim ital. Comando Supremo"; am 21.11.1943 erfolgte die Umbenennung in "Ob. Südwest" (HGr. "C")". Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe "E" am 1.1.1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die Heeresgruppe "F" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder auf die Heeresgruppe "E" über. Heeresgruppen: Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos*) verwandt: 1 Berlin = AOK 2 (HGr.Nord), Wehrkreis III 2 Frankfurt = HGr. C, WK IX 3 Dresden = AOK 8, WK IV 4 Leipzig = AOK 10, WK IV 5 Wien = AOK 14, WK XVII 6 Hannover = AOK 4, WK XI Für den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne dass sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten. Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt: "A" aus AOK 12 (HGr. Süd/Polen): Mitte "B" aus AOK 2 (HGr. Nord/Polen): rechter Flügel "C" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel. Nach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos "B" und "C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando "D" neu gebildet ((25.10.1940). Für den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für "Barbarossa" eine Umbenennung: Süd aus "A" Mitte aus "B" Nord aus "C" Für den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in "A" und "B" geteilt (Stab Süd wurde Stab "B", während der Stab "A" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. November noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando"B"war schon am 10.2.1943 herausgezogen worden.Am 31.3.1944 erfolgte die Umbenennung von "A" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und Nordukraine in "A". 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt: Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark) Mitte (aus "A") Weichsel (neu eingeschoben) Nord (aus Mitte) Kurland (aus Nord). Durch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando "Süd" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen: "B" aus dem Reststab HGr. "B" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14.7.1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im Westen "C" aus dem Stab Ob. Süd am 26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob. Südwest) "D" bestand seit dem 25.10.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob.West) "E" aus dem AOK 12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (1.1. bis 26.8.1943 und wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost) "F" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945 aufgelöst "G" seit dem 28.4.1944 als Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im Westen "H" seit dem 11.11.1944 im Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis zur Kapitulation am 13. Mai 1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis). Heeresgruppe Süd (1939) (WK VII, Inf.Ers.Btl. 19 München) Aufstellung am 2.9.1939 für den Feldzug in Polen durch Umbildung des am 18.8.1939 aufgestellten Armee-Oberkommandos 12 (aus Arbeitsstab Rundstedt mit Armeepaket N (= Nürnberg; Einheiten 570 ff.)); wurde nach Beendigung des Polenfeldzuges am 8.10.1939 zugleich Oberbefehlshaber Ost. Nach Verlegung in den Westen am 26.10.1939 in Oberkommando der Heeresgruppe A umbenannt. Oberbefehlshaber: 1.9.1939von Rundstedt, Gerd Gliederung: 1939Sept.8. Armee, 10. Armee, 14. Armee Okt.Grz.Abschn. Nord (AOK 3), Mitte (AOK 8, sp. 5), Süd (A. Abt. A) Zugehörig: Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 570 Heeresgruppe A (1939-1941) (WK VII, Inf.Ers.Btl. 19 München) Aufstellung am 26.10.1939 im Mittelabschnitt der Westfront (Eifel/Hunsrück) aus dem Oberkommando der aus Polen hierher verlegten Heeresgruppe "Süd": Durchbruch durch die Ardennen, Vorstoß zur Somme, Einschwenken auf Dünkirchen. Nach Umgliederung im Juni zur Schlacht um Frankreich: Einsatz in der Mitte der Westfront zwischen Aisne und Mosel. Vorstoß bis zur Schweizer Grenze und in den Rücken der französischen Vogesenfront. Wurde 10.10.1940 zugleich "Oberbefehlshaber West" und kam am 1.4.1941 unter der Tarnbezeichnung "Abschnittstab Winter" (später "Schlesien") nach dem Osten. Bei Beginn der Rußlandoffensive 22.6.1941 in "Oberkommando Heeresgruppe Süd" umbenannt. Oberbefehlshaber: (1.9.1939) von Rundstedt, Gerd Gliederung: a) als Heeresgruppe A: 1939Nov./Dez.16. Armee, 12. Armee 1940Mai16. Armee, 12. Armee, 4. Armee (+ 2. Armee) Juni16. Armee, 12. Armee, 2. Armee (+ Pz.Gru. Guderian) Juli6. Armee, 16. Armee, 9. Armee Aug.9. Armee, 16. Armee Sept./Okt.9. Armee, 16. Armee, Kdr.d.dt.Tr. in Holland b) als Heeresgruppe A, zugleich Oberbefehlshaber West: Nov./Dez.9. Armee, 16. Armee 1941Jan./April9. Armee, 16. Armee c) als Heeresgruppe A (Abschnittsstab Winter, bzw. Schlesien: Mai6. Armee, 17. Armee (mit Arb.Stäben Pz.Gru. 1 und AOK 11) Zugehörig: Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 570 Heeresgruppe Süd (1941-1942) (WK VII, Inf.Ers.Btl. 19 München) Aufstellung am 22.6.1941 durch Umbenennung des Oberkommandos der Heeresgruppe A (Tarnbezeichnung war vor Beginn des Rußlandfeldzugs: Abschnittsstab Winter); Einsatz: Vorstoß bis zum Don, Winterkämpfe am Mius. Zu Beginn des Sommerfeldzuges 1942 geteilt in die Heeresgruppen A und B; am 9.7.1942 umbenannt in Heeresgruppe B. Oberbefehlshaber: (1.9.1939)von Rundstedt, Gerd 1.12.1941von Reichenau, Walter 12.1.1942von Bock, Fedor Gliederung: 1941Juni6. Armee, Pz.Gru. 1, 17. Armee, 11. Armee JuliPz.Gru. 1, 6. Armee, 17. Armee, 11. Armee Aug.6. Armee, Pz.Gru. 1, 17. Armee, 11. Armee Sept./Okt.:6. Armee, 17. Armee, Pz.Gru. 1, 11. Armee Nov./Dez.:6. Armee, 17. Armee, 1. Pz. Armee, 11. Armee 1942Jan.:6. Armee, 17. Armee, 1. Pz. Armee, 11. Armee Febr./Mai:2. Armee, 6. Armee, Armeegr. v. Kleist, (III. AK, 17. Armee, 1. Pz. Armee), 11. Armee Juni:2. Armee (LV. AK., 4. Pz.Armee, 2. ung. Armee), 6. Armee, 1. Pz.Armee, 17. Armee, Gru. v. Wietersheim (XIV. AK), 11. Armee Juli:Armeegru. v. Weichs (2. Armee mit LV. AK, 4. Pz.Armee, 2. ung. Armee), 6. Armee, 1. Pz.Armee, 17. Armee, Gru. v. Wietersheim (LVII.), 11. Armee Zugehörig: Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 570 Heeresgruppe B (1942-1943) (WK VII, Inf.Ers.Btl. 19 München) Aufstellung am 9.7.1942 an der russischen Südfront durch Umbenennung der bisherigen Heeresgruppe Süd an deren Nordflügel. Offensive bis zur Wolga (Stalingrad). 21.11.1942 wurde die Heeresgruppe durchbrochen; die 6. deutsche und die 4. rumänische Armee wurde mit der 4. Pz.Armee der Heeresgruppe Don unterstellt, die südlich der Heeresgruppe B eingeschoben wurde. Nach dem weiteren russischen Durchbruch über den Don am 14.1.1943 wurde die Heeresgruppe B am 9.2.1943 herausgezogen; die Reste wurden teils der HGr. Mitte (2. Armee), teils der HGr. Süd (bisher Don) zugeteilt. Der Stab der Heeresgruppe B kam in die Heimat zur Wiederaufstellung, die am 19.7.1943 durch den Arbeitsstab Rommel erfolgte. Die Heeresgruppe wurde zunächst nach Oberitalien verlegt. Am 26.11.1943 wurde sie dort aufgelöst und zum Ausbau des Stabes OB Südwest verwandt (vgl. Heeresgruppe C). Am gleichen Tage (26.11.1943) wurde die Heeresgruppe zum Einsatz im Westen (Kanalküste) neu aufgestellt. Nach der Invasion befehligte die Heeresgruppe zunächst den ganzen Nordflügel der Westfront, dann (nach Einsatz der HGr. H) deren mittleren Teil (Ardennenoffensive). Vernichtet durch Kapitulation im Ruhrkessel am 17.4.1945. Oberbefehlshaber: 15.7.1942von Weichs, Maximilian, Frh. Gliederung: 1942 Aug.2. Armee, 2. ung. A., 8. it. A., XXIX, 6. Armee, 4. Pz.Armee Sept.2. Armee, 2. ung. A., 8. it. A., 6. Armee, 4. Pz.Armee Okt.2. Armee, 2. ung. A., 8. it. A., 6. Armee, 4. Pz.Armee + 3. rum. Armee, 4. rum. Armee Nov.2. Armee, 2. ung.A., 8. it.A., 3. rum.A., 6. Armee, 4. Pz.Armee + 4. rum.A. Dez.2. Armee, 2. ung.A., 8. it.A. 1943 Jan.2. Armee, 2. ung.A., 8. it.A., Armee-Abt. Fretter-Pico (XXX) Febr.2. Armee, Armee-Abt. Lanz + 8. it.A., 2. ung.A. Übersicht der Kriegsschauplätze nach Heeresgruppen und unterstellten Armeen (ohne Territorialbefehlshaber) Die für die Armeebereiche gültigen Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen sind bei den Armeen (Bestände RH 20-1 ff.) vollständig abgedruckt; dort sind auch - zu monatlichen Stichdaten - die unterstellten Korps und Divisionen angegeben. Polenfeldzug Sept. 1939 Heeresgruppe Süd 8. Armee Westpolen, Warthe, Bzura; Warschau und Modlin 10. ArmeeWestpolen, Warthe (Tschenstochau), Kielce, Lysa-Gora, Tomaszow; Radom, Lublin; Warschau und Modlin; Kämpfe ostwärts der Weichsel (bis 7.10.1939) 14. Armee Westgalizien, Oberschlesien; Dunajec, Nida; San, Przemysl; Lemberg, Tomaszow. Westfront 1939-1940; Westfeldzug Mai/Juni 1940 Heeresgruppe A (ab 26.10.1939) 2. Armee (Mai/Juni 1940) Luxemburg, Belgien; Aisne, Reims, Marne, Aube, Seine, Loire 4. Armee (Mai 1940) Aachen, Ardennen, Lüttich, Namur, Cambrai, Abbéville, Arras, Calais, Dünkirchen 12. Armee (Nov. 1939-Juni 1940) Eifel, Luxemburg, Sedan, Charleville, Aisne; Champagne, Cote d"Or, Isère, Westalpen 16. Armee (Nov. 1939-Juni 1940) Luxemburg, Sedan; Verdun, Toul, Metz, Diedenhofen Besatzung im Westen 1940-1941 Heeresgruppe A (ab 10.10.1940 zugleich Oberbefehlshaber West; im April 1941 nach dem Osten verlegt) 6. Armee (Juli 1940) Demarkationslinie; Normandie 9. Armee (Juli 1940-April 1941) Demarkationslinie; Belgien und Nordfrankreich 16. Armee (Juli 1940-April 1941) Küstensicherung in Belgien und in den Niederlanden Ostfront, Südabschnitt 1941-1943 Heeresgruppe Süd, ab 9.7.1942: B (bis 9.2.1943) 1. Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Tarnopol, Proskurow, Berditschew; (Aug.-Sept. 1941) Uman, Tscherkassy, Dnjepropetrowsk, Raum ostwärts Kiew; (Okt.-Nov. 1941) Asowsches Meer, Donez-Becken, Rostow; (Dez. 1941-Juli 1942) Mius 2. Armee (Febr. 1942-Febr. 1943) Abwehrkämpfe südlich Orel; ab Juli 1942: Woronesh, Liwny, Kursk 4. Panzerarmee (Juni-Nov. 1942) Kursk, Kalatsch, Kalmykensteppe 6. Armee (Juni-Juli 1941) Styr, Berditschew, Zwiahel; (Aug. 1941) nördlich Shitomir, Dnjepr; (Sept. 1941) Kiew; (Okt. 1941-Juni 1942) Charkow, Bjelgorod, Isjum-Kupjansk; (Juli-Nov. 1942) Vorstoß zum mittleren Don und auf Stalingrad 11. Armee (Juni 1941-Juli 1942) Bessarabienm Dnjepr, Krim, Sewastopol 17. Armee (Juni-Juli 1941) Lemberg, Tarnopol, Poskurow; (Aug.-Sept. 1941) Uman, Dnjepropetrowsk, Poltawa; (Okt.-Nov. 1941) Donez-Becken, Rostow; weiterhin Abwehrkämpfe im Donez-Becken (bis Juli 1942) Armee-Abt. Fretter-Pico (Jan. 1943) Naht zur Heeresgruppe Don bei Millerowo Armee-Abt. Lanz (wurde später Kempf, dann 8. Armee bei Heeresgruppe Don, siehe dort): (Febr. 1943) Charkow 2. ungar. Armee (Juni 1942-Febr. 1943) siehe 2. Armee 3. rum. Armee (Aug.-Nov. 1941) siehe 11. Armee; (Okt.-Nov. 1942) siehe 6. Armee 4. rum. Armee (Aug.-Okt. 1941) siehe 11. Armee; (Okt.-Nov. 1942) zur Verfügung der Heeresgruppe B 8. ital. Armee (Juli 1942-Febr. 1943) Don, Millerowo). Vorprovenienz: Arbeitsstab Rundstedt Bestandsbeschreibung Chef d. Gen.St.: Chefsachen von Mitte Oktober 1939 bis Mitte März 1940. Ia: KTB von Mitte August 1939 bis Dezember 1942. OQu.: KTB von August bis Anfang Oktober1939 und von Juni 1940 bis Juli 1942. Ic: TB fehlen; vorhanden sind u.a. Lageberichte, Feindlage- und Luftaufklärungsmeldungen von Mai 1939 bis Dezember 1942. II a: Tagesbefehle von August/Oktober 1939 und August/September 1941. Gen. d. Pioniere: KTB von August bis Oktober 1939 und von Juni bis Oktober 1941. Bv.TO: KTB von September 1939 bis Juni 1940. Koluft: 1 Akte aus 1939 Wirtschaftsführer bei der Heeresgruppe B: KTB von Ende September 1942 bis Mitte März 1943 (in RW 46/6-7). Hervorzuheben sind Unterlagen des Arbeitsstabes v. Rundstedt über die Planungen zum Polenfeldzug. Zu einigen Signaturen liegen zusätzlich Kartenmappen vor, in der Form, daß z.B. zur Akte RH 19-I/2 eine Kartenmappe mit der Signatur RH 19-I/2K vorhanden ist. Diese K-Signaturen sind aus technischen Gründen in dieser ersten Fassung des online-Findbuches noch nicht enthalten, können aber benutzt werden. Sie werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Findbuch nachgetragen. Zu folgenden Akten liegen Kartenmappen vor: RH 19-I/2, 3, 4, 7, 8, 10, 12, 15, 16, 17, 19, 34, 35, 36, 38, 39, 47, 55, 57, 61, 64, 67, 70, 86, 95, 100, 103, 105, 111, 116, 117, 118, 119, 122, 123, 125, 126, 127, 128, 137, 138, 139, 142, 143, 145, 146, 147, 148, 149, 160, 171, 187, 198, 213, 215, 219, 231, 235, 237, 242, 243, 245, 246, 249, 258, 259, 260 und 266 Erschliessungszustand Vollständig erschlossen Zitierweise BArch RH 19-I/...

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  • EHRI
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  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_19_i
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