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702. Infanterie-Division

Geschichte des Bestandsbildners Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. XII, S. 144, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. 702. Infanterie-Division (WK II, E 89 Schwerin; 6.5.1944 E 222 Wismar) *16.4.1941 als bodenständige Division 15. Welle durch WK II (Stettin) aus Ersatz-Kpn. bzw. Bttrn. des ganzen Wehrkreises: Inf. Rgt. 722 I.-III. durch Div. Nr. 152 Stettin Inf. Rgt. 742 I.-III. durch Div. Nr. 192 Rostock Art. Abt. 662 (3 Bttrn.) Div. Einheiten 702 (Pi. Kp., Nachr. Kp.). Die im Raum Drontheim eingesetzte Division, der außer Küstenartillerie auch das Fest. Btl. 654 unterstand, wurde erst im April 1945 in eine Felddivision umgegliedert und sollte Pz. Jg. Abt., Füs. Btl., Pi. Btl. und Nachr. Abt. erhalten; die Art. Abt. 662 wurde zu einem Art. Rgt. 702 erweitert: Gren. Rgt. 722 I.-II. Gren. Rgt. 742 I.-II. Gren. Rgt. 772 I.-II. (aus III./722 und III./742?) Füs. Btl. 702 Art. Rgt. 702 I., III. und IV. Div. Einheiten 702. Sie kam in Norwegen in englische Gefangenschaft. Unterstellung: 1941 Mai: in Zuführung; AOK Norwegen; Norden; Drontheim Juni/Juli: Geb. Korps Norwegen; AOK Norwegen; Norden; Drontheim Aug./Dez.: Nord-Norwegen; AOK Norwegen; Norden; Drontheim 1942 Jan./Feb.: Nord-Norwegen; AOK Norwegen; Norden; Drontheim März/Mai: LXXI; AOK Norwegen; Norden; Drontheim Juni/Dez.: XXXIII; AOK Norwegen; Norden; Drontheim 1943 Jan./Dez.: XXXIII; AOK Norwegen; Norden; Drontheim 1944 Jan./Dez.: XXXIII; AOK Norwegen; Norden; Drontheim 1945 Jan./Apr.: XXXIII; 20. Geb. Armee; Norden; Drontheim Anmerkung: Die Unterstellungsverhältnisse sind (nach den "Schematischen Kriegsgliederungen") jeweils nur für einen Stichtag pro Monat angegeben; im Einzelnen: 1940 9. Juni, 21. Juli, 1. Aug., 13. Sept., 7. Okt., 7. Nov., 12. Dez. 1941 15. Jan., 10. Feb., 12. März, 5. Apr., 1. Mai, 5. Juni, 1. Juli, 7. Aug., 3. Sept., 2. Okt., 4. Nov., 4. Dez. 1942 2. Jan., 6. Feb., 10. März, 5. Apr., 11. Mai, 8. Juni, 4. Juli, 5. Aug., 2. Sept., 8. Okt., 5. Nov., 1. Dez. 1943 1. Jan., 3. Feb., 4. März, 9. Apr., 1. Mai, 1. Juni, 7. Juli, 5. Aug., 5. Sept., 4. Okt., 8. Nov., 3. Dez. 1944 15. Apr., 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli, 31. Aug., 16. Sept., 13. Okt., 5. Nov. (26. Nov.), (31. Dez.) 1945 19. Feb., 1. März, 12. Apr., 7. Mai Die "Schematischen Kriegsgliederungen" setzen erst mit dem 8. Juni 1940 ein; aus dem ersten Vierteljahr 1944 fehlen sie. Geschichte des Bestandsbildners Wie die Kriegstagebücher (KTB) aller anderen Verbände und Dienststellen des Heeres waren auch die KTB der Divisionen vom Mobilmachungstag (26. August 1939) an das Heeresarchiv Potsdam abzugeben, wo sie eine Zugangssignatur erhielten und in dieser Reihenfolge eingelagert, dann aber systematisch nach den KTB-führenden Stellen und Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Aus diesen erhalten gebliebenen Verzeichnissen geht hervor, dass noch bis Anfang bzw. Mitte 1944 KTB von Divisionen eingereicht, diese jedoch nicht mehr in die Zweigstelle Liegnitz ausgelagert und beim Brand des Heeresarchivs im April 1945 vernichtet wurden. Weitere Aktenverluste, die nur zum Teil durch Ersatzakten aus Doppelüberlieferungen aufgefüllt werden konnten, entstanden bereits beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942. Die nach Liegnitz ausgelagerten Divisionsbestände gelangten vollständig mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und über Frankfurt/Main in die USA gebracht wurden. Dort wurden sie nochmals erfasst und - mit Ausnahme der Ib-Unterlagen - verfilmt. Ab 1962 erfolgte die Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland. Die Unterlagen kamen zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, von wo sie nach deren Auflösung Anfang 1968 an das Bundesarchiv-Militärarchiv abgegeben wurden. Dieses Aktenmaterial wird ergänzt durch Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, durch Einzelakten aus anderen in den USA zum Teil unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen (z.B. „EAP") und durch Abgaben aus Privathand, darunter auch Nachkriegs-Ausarbeitungen der Studiengruppe der US-Historical-Division. Akten aus der Vorkriegszeit sind bei den Infanterie-Divisionen nur in drei Fällen in größerem Umfang überliefert, nämlich für die 7., 10., und 17. Infanterie-Division, die alle drei im Wehrkreis VII (München) bzw. im 1937 eingerichteten Wehrkreis XIII (Nürnberg) beheimatet waren. Bestandsbeschreibung Ia: Kriegstagebuch von Ende Apr. 1941 bis Ende Dez. 1943 Ib: Kriegstagebuch von Ende Juni 1941 bis Ende Dez. 1943 Kein Tätigkeitsbericht der Abt. Ic und IIa Erschliessungszustand Findbuch Zitierweise BArch RH 26-702/...

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  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_26_702
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