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3. Panzer-Division

Geschichte des Bestandsbildners Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 2, S. 173 Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. 3. Panzer-Division (WK III, E 5 Neuruppin) *15.10.1935 in Berlin. 1.8.1939 mobil mit: 3. Schützen-Brig. Eberswalde Schützen-Rgt. 3 Eberswalde I., II. Kradschtz. Btl. 3 Freienwalde 3. Panzer-Brig. Berlin Panzer-Rgt. 5 Wünsdorf I., II. Panzer-Rgt. 6 Neuruppin I., II. Art. Rgt. 75 Eberswalde I., II. Div. Einheiten 39, jedoch Aufkl. Abt. (mot.) 3 Versorgungstruppen 83 1.11.1939 wird das I./Inf. Rgt. (mot.) 69 der 20. ID (mot.) (FStO Hamburg-Wandsbek) der Division als III./3 eingegliedert. Ein zweites Schützen-Regiment (394) wurde dann aus dem Stab des Inf. Rgt. 394 (209. ID), dem III./Schtz. Rgt. 3 (früher I./69) und dem II./Inf. Rgt. 243 (60. ID) gebildet. Im Jan. 1941 gab die Division nach Afrika zur Bildung der 5. leichten Division ab: Stab 3. Pz. Brig., Pz. Rgt. 5, Aufkl. Abt. (mot.) 3, Pz. Jg. Abt. 39. I./Art. Rgt. 75 und erhielt dafür im Febr. und März: I./Pz. Rgt. 28 (von der 18. Pz. Div.) als III./Pz. 6, II./Art. Rgt. 49 (13 ID) als III./Art. Rgt. 75, Aufkl. Abt. 1 und Pz. Jg. Abt. 543 von den Heerestruppen. Ein Stab 5. Pz. Brig. wurde neu aufgestellt. 3. Schützen-Brigade Schützen-Rgt. 3 I., II. Schützen-Rgt. 394 I., II. Kradschtz. Btl. 3 5. Panzer-Brigade Panzer-Rgt. 6 I.-III. Art. Rgt. 75 II. u. III. Div. Einheiten 39, jedoch Aufkl. Abt. (mot.) 1 Pz. Jg.-Abt. 543 und Versorgungstruppen 83 1942 erhielt das Art. Rgt. 75 wieder eine I. Abt. aus der s. Art. Abt. 714 und eine IV. (Flak) aus der H. Flakart. Abt. 314. 1943 wurde die IV./Art. Rgt. 75 wieder H. Flakart. Abt. 314, das Kradschtz. Btl. 3 Pz. Aufkl.-Abt. 3. Auflösung der III./Pz. Rgt. 6. Pz. Gren. Rgt. 3 I., II. Pz. Gren. Rgt. 394 I., II. Pz. Aufkl. Abt. 3 Panzer-Rgt. 6 I., II. Art. Rgt. 75 I.-III. H. Flakart. Abt. 314 Div. Einheiten 39. jedoch Pz. Jg. Abt. 543 u. Versorgungstruppen 83 Dez. 1944 wird die Division bei der Heeresgruppe Mitte aufgefrischt und erhält neue Fp.-Nummern. Bei der Kapitulation kam sie bei Steyr/Enns in amerikanische Gefangenschaft. Unterstellung: 1939 Sept.: XIX; 4. Armee; Nord; Osten; Pommern, Polen Dez.: z. Vfg.: 6. Armee; "B"; Westen; Niederrhein 1940 Jan./Mai: z. Vfg.; 6. Armee; "B"; Westen; Niederlande, Belgien Juni: XVI; 6. Armee; "B" Westen; Frankreich Juli/Nov.: BdE im WK III; Heimat Dez.; XXXXVI; 11. Armee; "C"; Heimat 1941 Jan./Apr.: XXXXVI; 11. Armee; "C"; Heimat Mai/Juni: WK III; 2. Pz.Gru.; Heimat Juli/Dez.: XXIV; 2. Pz. Gru.; Mitte; Osten; Smolensk, Kiew, Tula 1942 Jan.: LV: 2. Armee; Mitte; Osten; Orel Feb.: XXXXVIII; 2. Armee; Mitte; Osten; Kursk März: z. Vfg.; 6. Armee; Süd; Osten; Charkow Apr.: XVII; 6. Armee; Süd; Osten; Charkow Mai: z. Vfg. OKH; Süd; Osten.; Charkow Juni/Juli: XXXX; 6. Armee; Süd; Osten; Don Aug./Dez.: XXXX; 1. Pz. Armee; "A"; Osten; Kaukasus, Terek 1943 Jan.: XXXX; 1. Pz. Armee; "A"; Osten; Kaukasus, Terek Feb.: 4. Pz. Armee; Don; Osten; Rostow, Stalino März: III; 1. Pz. Armee; Süd; Osten; Mius Apr./Mai: z. Vfg.; 1. Pz. Armee; Süd; Osten; Mius Juni: XXIV; 1. Pz. Armee; Süd; Osten; Mius Juli: XXXXVIII; 4. Pz. Armee; Süd; Osten; Belgorod Aug.: z. Vfg.; Kempf; Süd; Osten; Charkow Sep./Okt.: III; 5. Armee; Süd; Osten; Dnjepr (Kiew) Nov.: XXIV; 4. Pz. Armee; Süd; Osten; Dnjepr (Kiew) Dez.: III; 8. Armee; Süd; Osten; Tscherkassy 1944 Jan./Feb.: XXXXVIII: 8. Armee; Süd; Osten; Tscherkassy März: LII; 6. Armee; "A"; Osten; Uman Apr.: XXXX; 6. Armee; Südukr.; Osten; Bug Mai: XXXX; 6. Armee; Südukr.; Osten; Dnjestr, Kischinew Juni/Juli: z. Vfg.; 6. Armee; Südukr.; Osten; Dnjestr, Kischinew Aug.: XXXXVIII; 4. Pz. Armee; Nordukr.; Osten; Weichsel, Baranow Sept.: z. Vfg.; 2. Armee; Mitte; Osten; Narew Okt.: XXIII; 2. Armee; Mitte; Osten; Narew Nov./Dez.: z. Vfg.; 2. Armee; Mitte; Osten; Narew 1945 Jan.: LXXII; 6. Armee; Süd; Osten.; Ungarn Feb./März : III; 6. Armee; Süd; Osten; Ungarn Apr.: IV. SS; 6. Armee; Süd; Osten; Steiermark Mai: IV. SS; 6. Armee; Ostmark; Osten; Steiermark Anmerkung: Die Unterstellungsverhältnisse sind (nach den "Schematischen Kriegsgliederungen") jeweils nur für einen Stichtag pro Monat angegeben; im Einzelnen: 1940 9. Juni, 21. Juli, 1. Aug., 13. Sept., 7. Okt., 7. Nov., 12. Dez. 1941 15. Jan., 10. Feb., 12. März, 5. Apr., 1. Mai, 5. Juni, 1. Juli, 7. Aug., 3. Sept., 2. Okt., 4. Nov., 4. Dez. 1942 2. Jan., 6. Feb., 10. März, 5. Apr., 11. Mai, 8. Juni, 4. Juli, 5. Aug., 2. Sept., 8. Okt., 5. Nov., 1. Dez. 1943 1. Jan., 3. Feb., 4. März, 9. Apr., 1. Mai, 1. Juni, 7. Juli, 5. Aug., 5. Sept., 4. Okt., 8. Nov., 3. Dez. 1944 15. Apr., 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli, 31. Aug., 16. Sept., 13. Okt., 5. Nov. (26. Nov.), (31. Dez.) 1945 19. Feb., 1. März, 12. Apr., 7. Mai Die "Schematischen Kriegsgliederungen" setzen erst mit dem 8. Juni 1940 ein; aus dem ersten Vierteljahr 1944 fehlen sie. Geschichte des Bestandsbildners Auch die Kriegstagebücher der Panzer-Divisionen waren, wie die Kriegstagebücher aller anderen Verbände, Einheiten und Dienststellen des Heeres vom Mobilmachungstag (26.8.1939) an, dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Diese Listen (sog. "Potsdam-Listen") sind erhalten geblieben. Aus ihnen geht hervor, dass Kriegstagebücher von Divisionen noch bis Anfang oder Mitte 1944 beim Heeresarchiv eingegangen sind. Jedoch sind Divisions-Kriegstagebücher, die später als Mitte oder Ende 1943 in Potsdam eingingen, offenbar nicht mehr an die Zweigstelle Liegnitz ausgelagert worden und mit allen anderen Beständen, die sich noch in Potsdam befanden, beim Brand des Heeresarchivs im April 1945 verlorengegangen. Weitere Lücken - die nur zum Teil durch E = Ersatzakten aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden konnten - haben sich durch Aktenverluste beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 ergeben. Sonst aber sind die Liegnitzer Divisionsbestände vollständig mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen gelangt, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Main gebracht wurden, von wo sie in die USA gelangten. Dort wurden sie nochmals erfasst, verfilmt (mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das Bundesarchiv-Militärarchiv. In den einzelnen Rückgaben waren enthalten (N=Nachträge): - Sept. 1962: 1. - 6. , 9. Panzer-Division - März 1963 : 7. - 8., 9. (N), 10. - 18., 116. Panzer-Division - Nov. 1963: 19. - 23. Panzer-Division - Apr. 1964: 24. - 27. Panzer-Division - Sept. 1965: 4., 10. - 11. Panzer-Division (alles N) - März 1966: 116. Panzer-Division (N) - Mai 1966: 179. Reserve-Panzer-Division - Okt. 1967: 1. - 5., 7., 10. - 13. 20. Panzer-Division, (alles N), Panzer-Division Holstein, Norwegen, Panzer-Lehr-Division In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind Kriegstagebücher von Panzer-Divisionen wie folgt erfasst: - Guide Nr. 41: Divisionen 1 - 5 - Guide Nr. 45: Divisionen 6 - 9 - Guide Nr. 63: Nachträge Divisionen 1- 9, 10 - 21 - Guide Nr. 64: Divisionen 22 - 27 - Guide Nr. 67: Division 116 - Guide Nr. 68: Division 179 - Guide Nr. 79: Division Norwegen, Pz.Lehr Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95-98% der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen: - Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat, - Einzelakten aus anderen der in den USA z.T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u.a.), - Abgaben aus Privathand, dabei auch Nachkriegs-Ausarbeitungen ("Studies" für die Historical Division/US Army in Europe, u.a.) - siehe die Zugangs-Vermerke in der Spalte "Bemerkungen". Akten aus der Vorkriegszeit sind, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nicht überliefert; Gleiches gilt für das bei den einzelnen Abteilungen der Divisionsstäbe außerhalb der Kriegstagebuch-Unterlagen angefallene Routine-Schriftgut. Die Schriftgutverzeichnisse weisen stets die gleiche Reihenfolge auf: - "Stammtafeln" (mit organisationsgeschichtlichen Angaben - auch zu den Divisionseinheiten) - Ia (Führungsabteilung; auch: Ausbildungsangelegenheiten) - Ic (Feindaufklärung, Spionage- und Sabotageabwehr, Truppenbetreuung) - IIa/IIb (Adjutantur: Personalwesen) - Ib (Quartiermeister) - mit den Unterabteilungen: III (Div. Gericht) IVa (Intendant) IVb (Div. Arzt) IVc (Div. Veterinär) IVd ev./kath. (Div. Geistliche) - Kommandant des Divisions-Stabsquartiers (nur im ersten Kriegsjahr) - Sonstige Unterlagen. Umfangangabe entfernen Grundlage für jede Benutzung von Archivgut im Bundesarchiv sind das Bundesarchivgesetz und die Benutzungsverordnung. Bestandsbeschreibung Ia: KTB Mitte Juli 1940 (Anlagen ab Oktober 1939) bis Dezember 1942 (Anlagen bis Januar 1944) und Unterlagen zur Divisionsgeschichte. Ib: KTB Februar bis Mitte Juli 1940 und Mitte Mai 1941 bis Dezember 1942. Ic: TB Mai bis Juni 1940 und Februar 1941 bis Dezember 1942. IIa: TB Mitte Juli 1940 bis Anfang Februar 1942. Erschliessungszustand Vollständig erschlossen Zitierweise BArch RH 27-3/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_27_3
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