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Luftgaukommando III / Luftgaukommando III/IV (Berlin)

Geschichte des Bestandsbildners Die Akten stammen aus Rückführungen aus den USA und Großbritannien an die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. Von dort wurden die Akten 1968 an das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv abgegeben. Diese Akten waren bisher im Sammelbestand RL 19 (Luftgaukommandos und Luftgaustäbe) zusammengefasst. Zur besseren Darstellung der einzelnen Provenienzen wurden Nebenbestände zu RL 19 angelegt. Im Zuge der Umsignierung wurden die bisher in den Amtsdrucksachen (Bestand: RLD 24) verwahrten Akten ebenfalls den neuen Nebenbeständen zugeordnet. Luftgaukommando III 10.37 Umbenennung des Luftgaukommandos 4 in Luftgaukommando III.Standort: Berlin. Befehlsbereich: Reichshauptstadt Berlin.Provinz Brandenburg. Provinz Sachsen (= Wehrkreis III desHeeres).4.38 Erweiterung des Befehlsbereiches auf den bisherigen Luft-gau II (1) (Land Mecklenburg. Provinz Pommern).4.39 Abgabe Mecklenburg, des nördlichen Vorpommerns und derPriegnitz an Luftgaukommando XI, des südlichen Teils derProvinz Sachsen an Luftgaukommando IV.Nunmehriger Befehlsbereich: Provinz Pommern (ohne RaumRügen - Greifswald - Stralsund), Reichshauptstadt Berlin,Provinz Brandenburg (ohne Kreise Cottbus, Crossen, Calau,Guben, Forst, Lübben, Ostpriegnitz, Sorau, Spremberg,Westpriegnitz, Mittenberge und Züllichau), Kreise Burg,Jerichow I und II sowie Magdeburg, der Provinz Sachsen,Kreise Neubrandenburg, Neustrelitz und Stargard in Mecklen-burg.12.41 Bereich des Luftgaues IV tritt zum Luftgau III.Bezeichnung des Luftgaukommandos zeitweilig als Luftgau-kommando III/IV.44 Erweiterung des Befehlsbereiches nach Westen zur Ver-besserung der Luftverteidigung der Reichshauptstadt:vom Luftgau XI: Ostmecklenburg, Priegnitz und Altmark,vom Luftgau VIII: Niederschlesien. Unterstellung: 10.37-2.38 Luftkreiskommando 2 2.38-1.39 Luftwaffengruppenkommando 1 2.39-3.41 Luftflottenkommando 1 3.41-1.44 Luftwaffenbefehlshaber Mitte (Umbenennung [unleserlich] Befh. Mittein Lfl. Kdo. Reich: 30.1.44-vgl. RL 12/31)1.44-5.45 Luftflottenkommando Reich Kommandeur, ab 1.11.39 Kommandierender General undBefehlshaber im Luftgau III: 10.37- 3.38 Obst Graf v. Sponeck3.38-10.39 GendFlak Weise11.39- 6.40 GenMaj Hoffmann (m.d.F.b.)7.40-7.43 GendFlak Haubold8.43- 4.45 GendFlak Hoffmann5.45 GendFlak Bönicke Bestandsbeschreibung Vom Luftgaukommando III sind nur wenige Unterlagen erhalten geblieben, darunter das Kriegstagebuch der Führungsgruppe (Ia) mit Berichten über Luftangriffe auf Berlin, Brandenburg, Jüterbog, Magdeburg und Stettin, März - Nov. 1940, sowie Quartiermeister- und Verwaltungsunterlagen. Zitierweise BArch RL 19-3/... Geschichte des Bestandsbildners Allgemein: Unterhalb der Luftkreiskommandos wurden ab 1936 Luftgaukommandos gebildet, die für die mobilmachungsmäßige Vorbereitung der Fliegerbodenorganisation (u.a. Anlage von E-Häfen) und den zivilen Luftschutz zuständig waren. Im Juli 1938 erhielten die Befehlshaber im Luftgau die Befugnisse eines Kommandierenden Generals. Ihnen wurden unterstellt: - die gesamte Fliegerbodenorganisation - die leichten Jagdverbände - die gesamte Flak unter Auflösung der Höheren Flakkommandeure - der Flugmeldedienst - der Luftschutz - der Nachschub (einschließlich Fliegerschulen und Fliegerersatzabteilungen) Im Laufe des Kriegs wurden in den besetzten Gebieten ebenfalls Luftgaukommandos errichtet mit grundsätzlich der gleichen Zuständigkeit, wie die Luftgaukommandos im Reichsgebiet. Zur Bodenorganisation gehörten die Flugplätze und Fliegerhorste. Sie waren unter Flughafenbereichskommandos zusammengefasst. Zu den weiteren Bodentruppen der Luftwaffe gehörten die Nachschubkolonnen-Abteilungen der Luftwaffe, die Kommandeure der Kraftfahrinstandsetzung der Luftwaffe / Kommandeure der Kraftfahrtruppe der Luftwaffe sowie die Kraftwagen-Werkstatt-Abteilungen und die Kraftfahr-Ausbildungs-Abteilungen der Luftwaffe. Eine Sondergruppe bildeten die vom Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) aufgestellten NSKK-Regimenter der Luftwaffe und die Kraftwagen-Transport-Regimenter (Speer) der Luftwaffe. Für Flugzeugreparaturen dienten die Werft-Abteilungen der Luftwaffe, zur Bergung eigener und feindlicher Flugzeuge die Luftwaffen-Berge-Bataillone / Luftzeugstäbe. Im Frieden bestanden bereits einige Luftverteidigungskommandos zur Zusammenfassung der Flak um besonders gefährdete Städte. Diese Kommandos wurden ab 1941 in Flak-Divisionen umbenannt. Zum Einsatz in den Luftgauen kamen Flak-Regimenter und Flak-Abteilung. Beim Einsatz im Reichgebiet wurde diese meist als Flak-Gruppen bzw. Flak-Untergruppen sowie einer örtlichen oder regionalen Angabe bezeichnet. Daneben gab es Flak-Scheinwerfer-Einheiten, Heimat-Flak-Batterien (meist in der Nähe von Industriebetrieben), Alarm-Flak-Batterien. Aus den Sicherheits- und Hilfsdienst-Abteilungen (SHD) wurden ab 1942 Luftschutz-Abteilungen. Luftwaffen-Bautruppen wurden vor allem für Bauvorhaben auf Flugplätzen (Startbahnbau) eingesetzt. Den Luftgauen wurden Luftgau-Nachrichten-Regimenter oder Luftgau-Nachrichten-Abteilungen zugeteilt, die u.a. zuständig waren für den Fernschreib- und Funkdienst, den Flugmeldedienst und den Jägerleitdienst. Jeder Luftgau verfügte über eine Luftgau-Sanitätsabteilung. Für den Einsatz außerhalb des Reiches waren Luftwaffen-Sanitätsabteilungen gebildet worden. Die territoriale Zuständigkeit der Luftgaukommandos und die Unterstellungsverhältnisse änderten sich oft (siehe dazu: Übersichtskarten 1934 bis 1945 im Bestand RL 2-III Generalstab der Luftwaffe / Generalquartiermeister; hier: Abteilung Luftwaffenbodenorganisation). Luftgaukommando III: Am 1. April 1936 entstand der Luftgau 4 (Berlin), im Oktober 1937 erhielt der Luftgau die römische Ziffer III. Der Befehlsbereich umfasste die Reichshauptstadt Berlin, Provinz Brandenburg sowie die Provinz Sachsen. Im April 1938 erfolgte die Erweiterung durch Auflösung des bisherigen Luftgaues II (Land Mecklenburg, Provinz Pommern). Im April 1939 wurden Mecklenburg, das nördliche Vorpommern und die Prignitz an den Luftgau XI (Hamburg) sowie die südlichen Teile der Provinzen Sachsen und Brandenburg an den Luftgau IV (Dresden) abgegeben. Im Dezember 1941 trat der Bereich des Luftgaues IV zum Luftgau III. Der Luftgau führt zeitweise die Bezeichnung Luftgaukommando III/IV. Der Befehlsbereich umfasste ab diesem Zeitpunkt: Reichshauptstadt Berlin, die Provinzen Pommern, Brandenburg und Sachsen, die Länder Sachsen und Thüringen. Ab ca. April 1943 wurden der Flughafenbereich Greifswald, die Prignitz und die Altmark vom Luftgau XI übernommen. 1944 wurde das Gebiet Niederschlesien an den Luftgau VIII abgetreten und die nördlichen Teile des Sudetenlandes an den Luftgau XVII. Das Luftgaukommando III unterstand dem Luftkreiskommando 2, ab Februar 1939 dem Luftflottenkommando 1, ab 1941 dem Luftwaffenbefehlshaber Mitte / Luftflottenkommando Reich.

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rl_19_3
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