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Luftgaukommando VIII (Breslau / Krakau / Breslau / Prag)

Geschichte des Bestandsbildners Die Akten stammen aus Rückführungen aus den USA und Großbritannien an die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes. Von dort wurden die Akten 1968 an das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv abgegeben. Diese Akten waren bisher im Sammelbestand RL 19 (Luftgaukommandos und Luftgaustäbe) zusammengefasst. Zur besseren Darstellung der einzelnen Provenienzen wurden Nebenbestände zu RL 19 angelegt. Im Zuge der Umsignierung wurden die bisher in den Amtsdrucksachen (Bestand: RLD 24) verwahrten Akten ebenfalls den neuen Nebenbeständen zugeordnet. Luftgaukommando VIII (1) 10.37 Unbenennung des bisherigen Luftgaukommandos 6 in Luftgau-kommando VIII. Standort: Breslau Befehlsbereich: ProvinzSchlesien (= Wehrkreis VIII des Heeres).4.39 Abgabe der Lausitz und Niederschlesien an Luftgaukommando III.Dafür Erweiterung des Befehlsbereiches auf Teile des Reichs-protektorats Böhmen-Mähren (Raum Mährisch Ostrau-Ölmütz-Königgrätz).10.39 Erweiterung des Befehlsbereiches auf die an Schlesien angrenzen-den Teile des Generalsgouvernements.6.41 Erweiterung des Befehlsbereiches auf die eroberte sowjetischenGebiete (Bereich Luftflotte 4/Heeresgrupe Süd).10.41 Luftgaukommando VIII übernimmt die Führung des Luftgaues Kiewund wird in Luftgaukommando Kiew unbenannt. Unterstellung: 10.37 - 2.38 Luftkreiskommando 32.38 - 1.39 Luftwaffengruppenkommando 12.39 - 3.39 Luftflottenkommando 14.39 - 10.41 Luftflottenkommando 4 Kommandeur, ab 1.7.38 KommandierenderGeneral u. Befehlshaber im Luftgau VIII: 10.37 - 8.39 Gen. Maj. Dankelmann8.39 - 10.41 GendFl Waber Luftgaukommando VIII (2) Hinweis [unleserlich] Archiv in Prag Unterlagen LGK VII/Ing. 11.41 Neuaufstellung des Luftgaukommandos VIII. Standort: Lemberg.Befehlsbereich: Ursprünglicher Stammbereich.1.43 Übernahme des südlichen Gebietes des aufgelösten Luftgaues II(ohne Flughafenbereich Posen).4.43 Verlegung des Luftgaukommandos nach Krakau.2.44 Verlegung des Luftgaukommandos nach Breslau(Teilstab nach Brieg).44 Übernahme Niederschlesien von Luftgaukommando III.2.45 Verlegung des Lutftgaukommandos nach Prag unter Übernahme dernördlichen Gebiete des Luftgaues VIII (= ehemals Luftgau XIII)und der böhmisch-mährischen Gebiete des Luftgaues XVII.4.45 De. facto - Zusammenlegung mit dem Generalkommando/VIII.Fliegerkorps zum Luftwaffenkommando VIII. Unterstellung: 11.41 - 12.42 Luftflottenkommando 41.43 - 1.44 Luftwaffenbefehlshaber Mitte1.44 - 1.45 Luftflottenkommando Reich1.45 - 4.45 Luftflottenkommando 6 Kommandierender General u. Befehlshaberim Luftgau VIII: 11.41 - 7.44 GendFl Sommé8.44 - 4.45 GendFl Veit-Fischer Zitierweise BArch RL 19-8/... Geschichte des Bestandsbildners Allgemein: Unterhalb der Luftkreiskommandos wurden ab 1936 Luftgaukommandos gebildet, die für die mobilmachungsmäßige Vorbereitung der Fliegerbodenorganisation (u.a. Anlage von E-Häfen) und den zivilen Luftschutz zuständig waren. Im Juli 1938 erhielten die Befehlshaber im Luftgau die Befugnisse eines Kommandierenden Generals. Ihnen wurden unterstellt: - die gesamte Fliegerbodenorganisation - die leichten Jagdverbände - die gesamte Flak unter Auflösung der Höheren Flakkommandeure - der Flugmeldedienst - der Luftschutz - der Nachschub (einschließlich Fliegerschulen und Fliegerersatzabteilungen) Im Laufe des Kriegs wurden in den besetzten Gebieten ebenfalls Luftgaukommandos errichtet mit grundsätzlich der gleichen Zuständigkeit, wie die Luftgaukommandos im Reichsgebiet. Zur Bodenorganisation gehörten die Flugplätze und Fliegerhorste. Sie waren unter Flughafenbereichskommandos zusammengefasst. Zu den weiteren Bodentruppen der Luftwaffe gehörten die Nachschubkolonnen-Abteilungen der Luftwaffe, die Kommandeure der Kraftfahrinstandsetzung der Luftwaffe / Kommandeure der Kraftfahrtruppe der Luftwaffe sowie die Kraftwagen-Werkstatt-Abteilungen und die Kraftfahr-Ausbildungs-Abteilungen der Luftwaffe. Eine Sondergruppe bildeten die vom Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (NSKK) aufgestellten NSKK-Regimenter der Luftwaffe und die Kraftwagen-Transport-Regimenter (Speer) der Luftwaffe. Für Flugzeugreparaturen dienten die Werft-Abteilungen der Luftwaffe, zur Bergung eigener und feindlicher Flugzeuge die Luftwaffen-Berge-Bataillone / Luftzeugstäbe. Im Frieden bestanden bereits einige Luftverteidigungskommandos zur Zusammenfassung der Flak um besonders gefährdete Städte. Diese Kommandos wurden ab 1941 in Flak-Divisionen umbenannt. Zum Einsatz in den Luftgauen kamen Flak-Regimenter und Flak-Abteilung. Beim Einsatz im Reichgebiet wurde diese meist als Flak-Gruppen bzw. Flak-Untergruppen sowie einer örtlichen oder regionalen Angabe bezeichnet. Daneben gab es Flak-Scheinwerfer-Einheiten, Heimat-Flak-Batterien (meist in der Nähe von Industriebetrieben), Alarm-Flak-Batterien. Aus den Sicherheits- und Hilfsdienst-Abteilungen (SHD) wurden ab 1942 Luftschutz-Abteilungen. Luftwaffen-Bautruppen wurden vor allem für Bauvorhaben auf Flugplätzen (Startbahnbau) eingesetzt. Den Luftgauen wurden Luftgau-Nachrichten-Regimenter oder Luftgau-Nachrichten-Abteilungen zugeteilt, die u.a. zuständig waren für den Fernschreib- und Funkdienst, den Flugmeldedienst und den Jägerleitdienst. Jeder Luftgau verfügte über eine Luftgau-Sanitätsabteilung. Für den Einsatz außerhalb des Reiches waren Luftwaffen-Sanitätsabteilungen gebildet worden. Die territoriale Zuständigkeit der Luftgaukommandos und die Unterstellungsverhältnisse änderten sich oft (siehe dazu: Übersichtskarten 1934 bis 1945 im Bestand RL 2-III Generalstab der Luftwaffe / Generalquartiermeister; hier: Abteilung Luftwaffenbodenorganisation). Luftgaukommando VIII: Am 1. April 1936 entstand der Luftgau 6 (Breslau), im Oktober 1937 erhielt der Luftgau die römische Ziffer VIII. Der Befehlsbereich umfasste die Provinz Schlesien. Im April 1939 wurden die Gebiete Lausitz und Niederschlesien an den Luftgau III abgegeben. Erweitert wurde der Luftgau um Teile des Protektorats Böhmen und Mähren (Raum Mährisch Ostrau-Ölmütz-Königgrätz), an Schlesien angrenzende Teile des Generalgouvernements sowie Teile der eroberten sowjetischen Gebiete. Das Luftgaukommando VIII übernahm die Führung des Luftgaues Kiew und wurde im Oktober 1941 in Luftgaukommando Kiew umbenannt. Gleichzeitig wurde ein neues Luftgaukommando VIII aufgestellt mit dem ursprünglichen Stammbereich. Im April 1943 wurden vom aufgelösten Luftgau II die Flughafenbereiche Warschau und Baranowicze übernommen sowie 1944 Niederschlesien vom Luftgau III. Im Februar 1945 wurde das Luftgaukommando nach Prag verlegt unter Übernahme der nördlichen Gebiete des Luftgaues VII (ehemals Luftgau XIII) und der böhmisch-mährischen Gebiete des Luftgaues XVII. Das Luftgaukommando VIII unterstand dem Luftkreiskommando 3, ab Februar 1938 dem Luftwaffengruppenkommando 1 / Luftflottenkommando 1, ab April 1939 dem Luftflottenkommando 4, ab Januar 1943 dem Luftwaffenbefehlshaber Mitte / Luftflottenkommando Reich, ab Januar 1945 dem Luftflottenkommando 6.

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rl_19_8
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