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Personalverwaltende Stellen der Waffen-SS

Geschichte des Bestandsbildners Personale Angelegenheiten der Waffen-SS wurden nicht allein bei Stellen der Waffen-SS bearbeitet, sondern auch in anderen Ämtern der zentralen SS-Verwaltung. Es ist daher auf die Überlieferung der Führungsstellen der Allgemeinen SS zu verweisen (Bestandsgruppe NS). Von folgenden Provenienzen befinden sich Unterlagen im Bestand RS 8: SS-Führungshauptamt Das SS-Führungshauptamt (SS-FHA) wurde am 15. August 1940 errichtet, als Kommandostelle zur militärischen Führung der Waffen-SS, soweit deren Einheiten nicht unter dem Befehl des Heeres standen, sowie zur vor- und nachmilitärischen Führung und Erziehung der Allgemeinen SS. Kommandostab Reichsführer-SS Am 7. April 1941 wurde im SS-Führungshauptamt der Einsatzstab Reichsführer-SS eingerichtet, der am 6. Mai 1941 umbenannt wurde in Kommandostab Reichsführer-SS im SS-Führungshauptamt. Chef des Stabes war SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS Kurt Knoblauch. Der Kommandostab RFSS befand sich ebenso wie die Feldkommandostelle des Reichsführers-SS an wechselnden Orten im Osten. Dem Kommandostab RFSS unterstanden mehrere Nachrichten-, Logistik- und Verwaltungs-, aber auch Kampfeinheiten, die in der Folge jedoch direkt in den Fronteinsatz gingen. Personalkanzlei Reichsführer-SS / SS-Personalhauptamt Aus der Personalkanzlei des RFSS, bzw. SS-Personalkanzlei und den dieser unterstellten Personalämtern des SS-Führungshauptamtes, des Rasse- und Siedlungs-Hauptamtes sowie des SD-Hauptamtes wurde 1939 das SS-Personalhauptamt gebildet. Dieses war zuständig für die Personalangelegenheiten aller SS-Führer. Fürsorge- und SS-Führer Niederlande Regional zuständige Stelle innerhalb der Fürsorge- und Versorgungs-Organisation der SS. I. SS-Panzerkorps "Leibstandarte" Errichtet am 27. Juli 1943 in Berlin-Lichterfelde. Nach weiterer Aufstellung in Oberitalien ab Dezember 1943 in Frankreich eingesetzt, zur Führung der SS-Panzerdivisionen 1 "Leibstandarte-SS Adolf Hitler", 2 "Das Reich" und 12 "Hitlerjugend". Im weiteren Einsatz bei wechselnden Unterstellungen ab September 1944 in Deutschland (Eifel und Westfalen), im Dezember 1944 und Januar 1945 in den Ardennen, Februar und März 1945 wieder in Deutschland zur Auffrischung und ab April 1945 in Ungarn, zuletzt in Niederösterreich. SS-Panzer-Regiment 10 Errichtet am 1. Februar 1943 in Frankreich, der 10. SS-Panzer-Division "Frundsberg" unterstellt. Die Division befand sich zunächst in Frankreich, wurde jedoch von März bis Juni 1944 in Polen eingesetzt. Ab Juli 1944 erfolgte ihr weiterer Einsatz in der Normandie, August/September befand sie sich zur Auffrischung in den Niederlanden und wurde schließlich in der Folge in den Niederlanden und in Deutschland (Eifel) eingesetzt. Im Februar 1945 erfolgte ihre Verlegung nach Pommern, von wo sie bis Mai 1945 bis Sachsen zurückgedrängt wurde. SS-Junkerschule Tölz Die vorherige Führer-Schule in Tölz (Baubeginn 1934) wurde durch Erlaß vom 23. Mai 1939 als SS-Junkerschule von der SS-Verfügungstruppe übernommen. Aufgabe der Schule war zum einen die Ausbildung des "reichsdeutschen" Führernachwuchses, zum andern die Ausbildung ausländischer Freiwilliger aus den Reihen der Freiwilligen-Verbände der Waffen-SS in "germanischen" Führer-Lehrgängen. Aus der Schule wurde im März 1945 der Stamm der 38. SS-Panzer-Grenadier-Division "Nibelungen" aufgestellt. Bestandsbeschreibung Der Bestand umfasst Sachakten verschiedene Provenienzen der Waffen-SS und der Allgemeinen SS. Hervorzuheben sind Personal- und Tagesbefehle sowie Verordnungsblätter des Reichsführers-SS und des SS-Führungshauptamtes, dazu die Dienstalterslisten der SS. Hinzu kommen von der ZNS aus anderen Provenienzen herausgenommene personenbezogene Unterlagen des Fürsorge- und SS-Führers Niederlande, des I. SS-Panzerkorps "Leibstandarte", des SS-Panzer-Regiments 10 und der SS-Junkerschule Tölz. Zur SS-Junkerschule Tölz befinden sich in RS 13 weitere 45 AE (Sachakten). Zur SS-Standarte "Kurt Eggers" liegen in Pers 6 152 AE Personalunterlagen vor. Zum SS-Panzer-Regiment 10 befindet sich 1 Akte im Bestand RS 20, zum I. SS-Panzerkorps "Leibstandarte" 15 AE in RS 2-1. Vorarchivische Ordnung Dieser Bestand umfasst die von der Zentralnachweisstelle (ZNS) gesammelten Unterlagen der Waffen-SS, die diese zur Erledigung personenbezogener Anfragen benötigte. Die Unterlagen waren von der ZNS aus ihren ursprünglichen Provenienzen entnommen worden. Der Bestand umfasst darüber hinaus auch von der ZNS selbst erstellte Ausarbeitungen zum Personalwesen der Waffen-SS und die Ablage der ZNS mit Rechercheanfragen zu bestimmten Personen betr. eine vermutete oder tatsächliche Mitgliedschaft in der Waffen-SS. Nach Übernahme der Unterlagen in das Bundesarchiv-Militärarchiv wurde die Erhaltung dieser Sammlung als ein Bestand beschlossen, da eine Aufteilung der Dokumente auf die einzelnen Provenienzen sowie eine Trennung von den eigentlichen ZNS-Unterlagen, was beides nur mit erheblichem Aufwand zu leisten gewesen wäre, die weitere Auskunftserteilung erheblich gefährdet hätte. Der Bestand RS 8 ist daher in seinem vorliegenden Umfang ein Ergebnis der jahrzehntelangen Tätigkeit der ZNS, das im Sinne der weiteren Arbeitsfähigkeit in diesem Bereich zu erhalten ist. Erschliessungszustand Online-Findbuch 2005 Die Unterlagen des Bestandes werden permanent zur Auskunftserteilung benötigt. Jegliche Benutzung erfolgt daher ausschließlich über das Fachreferat. Teile des Bestandes enthalten darüberhinaus personenbezogene Unterlagen und sind nur nach vorheriger Absprache mit dem Fachreferat unter Zusicherung der Wahrung der schutzwürdigen Belange Dritter einsehbar. Im Bestand enthalten sind auch die zugehörigen Findmittel der ZNS. Zitierweise BArch RS 8/... Geschichte des Bestandsbildners Die Personalunterlagen der Angehörigen der Waffen-SS werden, soweit sie noch erhalten sind, einerseits von der Abt. Reich des Bundesarchivs im Kontext der Überlieferung der personenbezogenen Unterlagen der Angehörigen der SS verwahrt. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die bis Mitte der 1990er im Berlin Document Center (BDC) verwahrten Unterlagen. Andererseits verwahrt auch die Deutsche Dienststelle (WASt) personenbezogene Unterlagen von Angehörigen der Waffen-SS. Vereinzelte Unterlagen in geringen Mengen wurden auch von der Zentralnachweisstelle (ZNS) des Bundesarchivs verwahrt, die 2005 von der Abt. Militärarchiv übernommen wurden und dort den Bestand Pers 8 bildeten.

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  • EHRI
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  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rs_8
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