Königsteiner Kreis
Geschichte des Bestandsbildners Am 9.7.1949 trafen sich in Königstein/Taunus namhafte Personen aus Politik, Verwaltung und Rechtsprechung aus den Ländern der Sowjetischen Besatzungszone, um ihrer Sorge über die dortige Entwicklung Ausdruck zu verleihen. Auf einer weiteren Tagung am 17.12.1949 wurde der Königsteiner Kreis - Vereinigung der Juristen, Volkswirte und Beamten aus der sowjetischen Besatzungszone e. V. - gegründet. Die Geschäftsstelle befand sich seit dem 1.5.1950 in Frankfurt am Main. Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 12.2.1953. Der Königsteiner Kreis setzte sich für eine rechtliche, wirtschaftliche und soziale Neuordnung Mitteldeutschlands ein. Im Laufe der Jahre entwickelte er sich ebenso zu einem Expertengremium für DDR-Fragen wie zu einer Interessenvertretung eines Teils der DDR-Flüchtlinge. Im Dezember 1987 gab die Vereinigung ihre Geschäftsstelle in Frankfurt auf. Die Mitgliederversammlung Ende 1997 beschloß, die Tätigkeit mit Ablauf diesen Jahres einzustellen. Stand: Juni 2005 Bestandsbeschreibung Am 9.7.1949 trafen sich in Königstein/Taunus namhafte Personen aus Politik, Verwaltung und Rechtsprechung aus den Ländern der Sowjetischen Besatzungszone, um ihrer Sorge über die dortige Entwicklung Ausdruck zu verleihen. Auf einer weiteren Tagung am 17.12.1949 wurde der Königsteiner Kreis - Vereinigung der Juristen, Volkswirte und Beamten aus der sowjetischen Besatzungszone e. V. - gegründet. Die Geschäftsstelle befand sich seit dem 1.5.1950 in Frankfurt am Main. Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 12.2.1953. Der Königsteiner Kreis setzte sich für eine rechtliche, wirtschaftliche und soziale Neuordnung Mitteldeutschlands ein. Im Laufe der Jahre entwickelte er sich ebenso zu einem Expertengremium für DDR-Fragen wie zu einer Interessenvertretung eines Teils der DDR-Flüchtlinge. Im Dezember 1987 gab die Vereinigung ihre Geschäftsstelle in Frankfurt auf. Die Mitgliederversammlung Ende 1997 beschloß, die Tätigkeit mit Ablauf diesen Jahres einzustellen. Stand: April 2008 Inhaltliche Charakterisierung Das Schriftgut gelangte in drei Abgaben 1987, 1991 und 2005 in das Bundesarchiv. Darunter befinden sich Unterlagen über die Gründung 1949-1950 (1), Vorstand, insbesondere Sitzungen, Rundschreiben und Geschäftsberichte und Schriftwechsel des -Vorsitzenden Professor Dr. Friedrich-Christian Schroeder 1950-1997 (44), Landesbeauftragte 1950-1963 (3), Ausschüsse (Recht, Verfassung, Wirtschaft) 1951-1975 (43), Mitgliederversammlungen, Jahres- und Fachtagungen 1950-1983 (18), Mitglieder 1950-1991 (28), allgemeine Korrespondenz 1979-1988, Flüchtlinge aus der DDR (Anerkennung, Auskünfte) 1949-1968 (7), berufliche Gleichstellung mitteldeutscher Juristen 1962-1964 (1), Förderung durch finanzielle Zuwendungen 1953-1970 (4), verschiedene andere Unterlagen, u. a. Anerkennung von Examina, Dienstzeiten und Beförderungen, Zwangsrückführung von Jugoslawen aus der DDR 1950-1964 (7) Umfang: 166 AE; 11,5 lfm Laufzeit: 1949-1997 Zeitgeschichtliche Sammlungen (ZSg) ZSg 1-242, u. a. Satzung, Mitteilungsblatt, Entschließungen der ordentlichen Mitgliederversammlung und Einzeldruckschriften, insbesondere der Ausschüsse Literatur: Friedrich-Christian Schroeder.- Fünfzig Jahre Königsteiner Kreis, in: Deutschland Archiv. Zeitschrift für das vereinigte Deutschland, 1998, S. 709-711 Benutzungsbedingungen: Für die Benutzung gelten die Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes vom 6.1.1988 in der Fassung vom 5.6.2002 (BGBl. I S. 1782) wie für die Benutzung von staatlichem Schriftgut. Stand: April 2008 Erschließungszustand Online-Findbuch (2008) Umfang, Erläuterung 166 Zitierweise BArch B 299/...
- EHRI
- Archief
- de-002579-b_299
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer