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Landeszentralbank von Baden

Bestandsbeschreibung Zentralbankgeschichte der Nachkriegszeit im Gebiet des späteren Baden und der französischen Besatzungszone; Sitzungen der verschiedenen Koordinierungs- und Leitungsgremien im Zentralbankgefüge der französischen Besatzungszone und der dort nach 1945 entstandenen Länder; Zentrakbanktätigkeiten; Rechnungswesen; Statistik; Berichte über externe und interne Prüfungen Geschichte des Bestandsbildners Die Bestandsgeschichte (/Bewertung und Erschließung) ist ausführlich nachzulesen im zugehörigen Findbuch des Historischen Archivs der Deutschen Bundesbank. Bei den folgenden Erläuterungen handelt es sich um (zum Teil gekürzte oder leicht abgewandelte) Auszüge aus diesem Findbuch: a) Bestandsgeschichte Es handelt sich um einen Sammelbestand verschiedener Provenienzen (Landeszentralbank von Baden und Vorprovenienzen, Leitstelle der Reichsbank für die französische Zone, Koordinierungsausschuss für die Landeszentralbanken der französischen Zone). Die im Findbuch des Historischen Archivs nachgewiesenen Unterlagen resultieren aus zwei Aktenabgaben, die im August und Oktober des Jahres 1995 durch die Landeszentralbank in Baden-Württemberg, Hauptverwaltung Stuttgart, in Abstimmung mit dem Historischen Archiv der Bundesbank veranlasst wurden. Bis zu diesen Abgabezeitpunkten lagerten die Akten auf dem Dachboden des Bankgebäudes der früheren Landeszentralbank in Baden-Württemberg, Hauptstelle Freiburg (Breisgau) - heute: Deutsche Bundesbank, Filiale Freiburg (Breisgau). Hier konnten sie 1995 vom Leiter des Archivs gesichtet, ihre generelle Archivwürdigkeit festgestellt und die Überführung des Bestandes in das zentrale Archiv der Bundesbank in Frankfurt am Main eingeleitet werden. Die Übernahme war schon aus konservatorischen Gründen dringend geboten, woraus sich der recht unbefriedigende Erhaltungszustand der Unterlagen erklärt. Auch wenn die endgültig als archivwürdig bewerteten Unterlagen nach Abschluss der archivischen Bearbeitung inzwischen unter archivüblichen Bedingungen lagern, sollte die ersatzweise Verwendung von Mikroformen für die Benutzung fortan Vorrang haben, damit der Erhalt der Unikate langfristig gewährleistet werden kann. Die Mikroverfilmung ist bereits erfolgt. Die Abgabe an das Bundesarchiv erfolgte 2006. b) Archivische Bewertung und Bearbeitung Zum ganz überwiegenden Teil wurden die aus Freiburg übernommenen Akten unterschiedlichen Ursprungs als Unterlagen von bleibendem Wert eingestuft; Kassationen bilden die Ausnahme. Das Findbuch erschließt 160 Akteneinheiten, denen weder Aktenpläne noch andere erkennbare Ordnungsgefüge durchgängig zugrunde lagen. Das Schriftgut wurde zunächst nach den erkennbaren Vorprovenienzen/Provenienzen wie folgt geordnet: - Reichsbankstelle Freiburg/Hauptfiliale Freiburg/Hauptstelle Freiburg - Reichsbankstellen und Reichsbanknebenstellen/Zweiganstalten der Landeszentralbank von Baden - Landeszentralbank von Baden, Hauptverwaltung Freiburg - Leitstelle der Reichsbank für die französische Zone - Koordinierungsausschuss für die Landeszentralbanken der französischen Zone - Dienststellen der französischen Militärregierung Entsprechend der Beständegliederung des Historischen Archivs, die zwischen den auf der lokalen Ebene der Bankplätze entstehenden Überlieferungen der Zweiganstalten - im Bestand B 332 zusammengefasst - und den Überlieferungen der überregional agierenden Landeszentralbanken (Hauptverwaltungen) - verschiedene, nach Ländern differenzierte Hauptverwaltungsbestände (B 331-) umfassend - unterscheidet, wurden die im Schriftgut enthaltenen reinen Zweiganstaltenakten (2) aus der Zeit vor und nach 1945 in den Zweiganstaltensammelbestand B 332 umgebucht. Die ab 1947 bis 1952 entstandenen Akten des Vorstandes der Landeszentralbank von Baden und der zugehörigen Hauptverwaltung in Freiburg (3) bilden den größten Teil der 1995 übernommenen Unterlagen; dieses Schriftgut wurde fast ausnahmslos als archivwürdig bewertet und ist als Kernüberlieferung in Abschnitt 1 des Archivalienverzeichnisses -nach Sachgesichtspunkten gegliedert-dargestellt. Während die erwähnten Landeszentralbankunterlagen einschließlich der oben angeführten Vorprovenienzen wesentliche Zentralbankentwicklungen seit Kriegsende in Südbaden, später im Südsektor der französischen Zone, schließlich im Gebiet des im Herbst 1946 gegründeten Landes Baden dokumentieren, enthielt das aus der Hauptstelle Freiburg übernommene Schriftgut darüber hinaus auch Unterlagen der ab Februar 1946 überregional, später länderübergreifend tätigen deutschen Leitungs- und Koordinierungsgremien für die Zentralbankinstitutionen in der französischen Zone. Diese Leitungsgremien, im Prinzip eigene Provenienzen, wurden gleichwohl in den Bestand integriert, aus vertretbaren Gründen. Zum einen ist dies gerechtfertigt durch den engen sachlich-institutionellen Zusammenhang, zum andern auch durch die personelle Verbindung des Vorstandes der Landeszentralbank von Baden mit dem Koordinierungsausschuss (der Generaldirektor/Präsident der Landeszentralbank war in Personalunion auch der gewählte Präsident des Koordinierungsausschusses). Als letzter Bestandteil der Aktenabgaben aus der Hauptstelle Freiburg sind einige Unterlagen von Dienststellen der französischen Militärregierung, des technischen Kontrolloffiziers bei der Reichsbank im Südgebiet der französischen Zone (Marcel Péchaud) und des Office des Changes zu erwähnen. Auch diese Akten wurden bewusst im Bestand belassen, statt sie an das französische Staatsarchiv in Colmar abzugeben. Stand: 2005, Vannovius (Historisches Archiv der Deutschen Bundesbank)

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002579-b_331_bw
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