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Fritzsche, Hans und Karin

Geschichte des Bestandsbildners Lebenslauf 21.04.1900 geboren in Bochum 1918 Freiwilliger im 1. Weltkrieg bei der 6.Kavallerie-Schützendivision 1919 Abitur am „König-Albert-Gymnasium" in Leipzig 1920 Studium der Philologie, der Geschichtswissenschaft und der Philosophie an der Universität Greifswald und Berlin 1923 Eintritt in die DNVP, Schriftleiter der „Preußischen Jahrbücher" 1924-1932 Anstellung als Redakteur bei die Nachrichtenagentur „Telegraphen-Union" des „Hugenberg - Konzerns" 1932 Leiter des „Drahtlosen Dienstes" 1. Mai 1933 Eintritt in die NSDAP 1933-1938 Leiter des Nachrichtenwesens in der Presseabteilung des Reichspropagandadienstes 1939 Leiter der Abteilung „Deutsche Presse" im Reichsministerium für Volkaufklärung und Propaganda 1940 Fritzsches erstes Buch „Krieg den Krieghetzern" erscheint 1941 Fritzsches zweites Buch „Zeugen gegen England" erscheint 1942 Leiter der Rundfunkabteilung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda April 1942 Fronteinsatz bei einer Propagandakompanie im Vormarsch auf Stalingrad Okt. 1942 Beförderung zum Ministerialdirektor Nov. 1942 Leiter der Rundfunkabteilung des Reichspropagandaministerium, Einberufung zum Generalbevollmächtigten für die politische Organisation des Großdeutschen Rundfunks 1945-1946 Anklage im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher als Stellvertreter Goebbels 30.09.1946 Freispruch in allen Anklagepunkten 1947 erneute Anklage und Verurteilung zu 8 Jahren Arbeitslager in einem Verfahren des Spruchkammergerichts Nürnberg 1947-1950 Internierung in verschiedenen Arbeitslagern 1948 erstes Nachkriegsbuch „Es sprach Hans Fritzsche" erscheint 26.09.1950 vorzeitige Haftentlassung wegen „guter Führung" 1951-1953 Tätigkeit in der Werbebranche 1953 zweites Nachkriegsbuch „Das Schwert auf der Waage" erscheint 27.09.1953 gestorben in Köln nach einem Krebsleiden Literatur: Fritzsche, Hans: Krieg den Kriegshetzern. Politische Zeitungs- und Rundfunkschau. Mit einem Vorwort des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda. Berlin 1940 Kelley, Douglas M.: Twenty-two cells in Nuremberg. London 1947 Hier spricht Hans Fritzsche, Zürich 1948 Springer, Hildegard: Es sprach Hans Fritzsche. Nach Gesprächen, Briefen und Dokumenten. Originaltitel: "Hier spricht Hans Fritzsche". Stuttgart 1949 Hildegard Springer Das Schwert auf der Waage. Hans Fritzsche über Nürnberg, Heidelberg 1953 Fritzsche, Hans: A sword in the scales. As told to Hildegard Springer. London 1953 Fritzsche, Hildegard: Vor dem Tribunal der Sieger. Gesetzlose Justiz in Nürnberg. Preußisch Oldendorf 1981 Bonacker, Max: Goebbels' Mann beim Radio. Der NS-Propagandist Hans Fritzsche (1900-1953), Oldenbourg, München 2007 Bearbeitungshinweis online-Erschließung Bestandsbeschreibung Der Nachlass wurde im Jahr 1987 von der Verfügungsberechtigten Frau Karin Fritzsche gekauft und ist seitdem Eigentum des Bundesarchivs. Es bestehen keine Benutzungsbeschränkungen außer der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter. Die Ordnungs- und Erschließungsarbeiten am Nachlass Hans und Karin Fritzsche (N 1355) sind im Rahmen der Anwärterausbildung 2015 abgeschlossen worden. Alle archivwürdigen Bände sind erschlossen und klassifiziert worden. Zwei Bände wurden zur Kassation freigegeben, da sie nur Kopien aus den publizierten Protokollen der Nürnberger Prozesse enthielten. Inhaltliche Charakterisierung Die Bände beinhalten Unterlagen zu den verschiedenen Gerichtsverfahren gegen Hans Fritzsche, zu seinen Gefängnisaufenthalten und zur persönlichen sowie zur beruflichen Situation seiner Frau Karin Fritzsche und die Scheidung der Eheleute. Nicht enthalten sind hingegen Unterlagen aus der NS-Zeit und seiner Arbeit im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Vorarchivische Ordnung Der Benutzer Max Bonacker erstellte im Jahr 2000, während der Recherchen für seine Biografie über Hans Fritzsche, ein vorläufiges Verzeichnis des Bestandes. Zitierweise BArch N 1355/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002579-n_1355
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