Sexualisierte Nazis : Erinnerungskulturelle Subjektivierungspraktiken in Deutungsmustern von Nationalsozialismus und italienischem Faschismus
Sexualisierte Nazifiguren sind Teil eines fortwährend erweiterten kulturellen Bildrepertoires, das in (audio-)visuellen Repräsentationen von Nationalsozialismus und der Shoah zum Einsatz kommt. Julia Noah Munier verfolgt dieses in der Forschung bisher vernachlässigte Muster bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück und zeigt, wie es nach 1945 bis heute immer wieder bedient wird. Sie richtet die Aufmerksamkeit auf eine Verdichtung von ähnlich strukturierten Figuren über mediale Grenzen hinweg zu spezifischen Deutungsmustern. Im Fokus stehen die subjektivierenden Effekte dieser Darstellungsmuster, in denen Täter und Täterinnen des Naziregimes wie des italienischen Faschismus als ganz Andere, als deviant erscheinen.
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Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer