Ministerial Collecting Center (MCC)
Geschichte des Bestandsbildners Die von den Vereinigten Staaten nach Ende des Zweiten Weltkriegs beschlagnahmten Schriftgutbestände vor allem der obersten Reichsbehörden wurden in das Ministerial Collecting Center (MCC) in einer ehemaligen Munitionsfabrik im Raum Fürstenhagen/Hessisch Lichtenau südlich von Kassel gebracht. Das MCC war eine von mehreren zentralen Sammelstellen der westlichen Alliierten für beschlagnahmte deutsche Akten. Weitere Collecting Centers bzw. Document Centers befanden sich in Berlin und vor allem im südlichen Hessen (Darmstadt, Frankfurt und Offenbach). Die Bearbeitung der Ministerialakten im MCC erfolgte mit Hilfe internierter höherer und höchster Beamter der Reichsministerien. Für das Schriftgut von Dienststellen und Gliederungen der NSDAP war als zentrale Sammelstelle das Document Center in Berlin-Zehlendorf zuständig. Dorthin wurden immer mehr auch umfangreiche staatliche Bestände verbracht, so daß bereits Anfang 1946 das MCC seine Selbständigkeit verlor und dem Berlin Document Center unterstellt wurde. Stand: Dezember 2005 Geschichte des Bestandsbildners Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, seit Mai 1945, sammelte die amerikanische Besatzungsbehörde u. a. in einem sogenannten Ministerial Colecting Center (MCC) in einer ehemaligen Munistionsfabrik zwischen Fürstenhagen und Hessisch-Lichtenau alle erreichbaren Schriftgutbestände von Behörden des Reiches und Gliederungen der Organistion der gewerblichen Wirtschaft. In erster Linie handelt es sich um Schriftgut wirtschaftlichen und zwar vorwiegend rüstungswirtschaftlichen Inhalts. Nach Auflösung des Ministerial Collecting Center Ende 1946 wurden die Bestände in die Friesenkaserne in Berlin verlagert und später in das Document Center in Berlin-Zehlendorf verbracht. Nach weiteren Verlagerungen gelangte das Schriftgut schließlich 1952 in das Bundesarchiv Koblenz. Eine erste Ordnung und Verzeichnung erfuhren die Akten bereits 1945 in Lägern in Hessisch-Lichtenau und Fürstenhagen usw. durch deutsche Beamte und Angestellte. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, seit Mai 1945, sammelte die amerikanische Besatzungsbehörde u. a. in einem sogenannten Ministerial Collecting Center (MCC) in einer ehemaligen Munitionsfabrik zwischen Fürstenhagen und Hessisch-Lichtenau alle erreichbaren Schriftgutbestände von Behörden des Reiches und Gliederungen der Organistion der gewerblichen Wirtschaft. In erster Linie handelt es sich um Schriftgut wirtschaftlichen und zwar vorwiegend rüstungswirtschaftlichen Inhalts. Nach Auflösung des Ministerial Collecting Center Ende 1946 wurden die Bestände in die Friesenkaserne in Berlin verlagert und später in das Document Center in Berlin-Zehlendorf verbracht. Nach weiteren Verlagerungen gelangte das Schriftgut schließlich 1952 in das Bundesarchiv Koblenz. Eine erste Ordnung und Verzeichnung erfuhren die Akten bereits 1945 in Lägern in Hessisch-Lichtenau und Fürstenhagen usw. durch deutsche Beamte und Angestellte. Bei der Verzeichnung der Akten war in der Regel die Bildung archivischer Aktentitel, Bandfolgen und Serien erforderlich; dabei war, aufgrund der Spezifik des Bestandes, die Bildung gleichlautender Titel unvermeidbar. Als Laufzeit der Akten wird der Zeitraum der Erarbeitungbzw. Fertigstellung der Gutachten/Ausarbeitungen angegeben. Zeiträume, auf die sich die Gutachten/Ausarbeitungen beziehen, bleiben dabei unberücksichtigt bzw. wurden in Einzelfällen in Klammern gesetzt. Bestandsbeschreibung Der Bestand R 3101 ANH. enthält fragmentarische Teile der im Auftrag der amerikanischen Besatzungsmacht im Ministerial Collecting Center bei Kassel von deutschen Arbeitsgruppen auf der Grundlage der zusammengeführten Akten seit 1945 erstellten Gutachten und statistischen Übersichten, insbesondere über die Leistungen der deutschen Wirtschaft im Kriege und den Aufbau der deutschen Verwaltung sowie Ausarbeitungen und Vorschläge für den Übergang zur Friedenswirtschaft. Zitierweise BArch R 3101-ANH./...
- EHRI
- Archief
- de-002429-r_3101_anh
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer