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Panzerbrigade 36

Geschichte des Bestandsbildners Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) Schon Ende 1959 konnte die Umgliederung des Heeres als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren elf Divisionen mit insgesamt 27 Brigaden aufgestellt und das Heer verfügte über 148.000 Mann. Im Rahmen der Neugliederung waren die Grenadierdivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt worden. 1970 betrug der Personalumfang des Heeres gut 300.000 Mann. In der neuen Heeresstruktur wurde auch die Ausrüstung des Heeres wesentlich verbessert. Die Panzerkompanien erhielten jeweils 17 amerikanische Kampfpanzer Typ M, die Panzergrenadierkompanien wurden mit dem Schützenpanzer HS 30 ausgestattet. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre erfolgte die Beschaffung einer neuen Waffengeneration mit den deutschen Waffensystemen Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER, dem Kanonen- und Raketenjagdpanzer sowie dem Mannschaftstransportpanzer M 113 und dem Transporthubschrauber Bell UH-1D. Die Panzerbrigade 36 wurde 1963 in Bad Mergentheim aufgestellt. Die Panzerbrigade 36 gehörte zunächst mit der Panzerbrigade 34 und der Panzergrenadierbrigade 35 der 12. Panzerdivision an. Mit der Aufstellung der Panzerbrigade 36 endete die direkte Unterstellung des Panzergrenadierbataillons 362 in Walldürn unter die 12. Panzerdivision. Am 1. April 1963 wurde das Bataillon in den Verband der Panzerbri-gade 36 eingegliedert. Am 16. Oktober 1963 wurde die Teilung des Panzerbataillons 273 (Böblingen) in die Panzerbataillone 363 und 364 befohlen. Gleichzeitig wurden die Panzerbataillone dem Kommando der Panzerbrigade 36 übergeben. In den Jahren 1964 und 1965 verlegte das Panzerbataillon 363 nach Külsheim. Ebenfalls am 16. Oktober 1963 stellte in Bad Mergentheim die Panzerpionierkompanie 360 auf (Aufstellungsbefehl Nr. 1027 -Heer- vom 5. August 1963). Heeresstruktur 3 (1970 - 1979) Ende der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert. Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und Luft-landebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der Schwerpunktbildung einsetzen konnten. Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden. Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2, den Flugabwehrpanzer ROLAND und den Panzerabwehrhubschrauber. In der Heeresstruktur 3 gliederte sich die Brigade in: - Panzergrenadierbataillon 362 - Panzerbataillon 363 - Panzerbataillon 364 - Versorgungsbataillon 366 - Panzerpionierkompanie 360 Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone. Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17 Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine Gebirgsjägerbrigade. 1984 unterstanden der Panzerbrigade 36: - Panzerbataillon 361 (Aufstellung 1. Oktober 1980 in Külsheim) - Panzerbataillon 363 - Panzerbataillon 364 - Panzerpionierkompanie 360 Die Panzerpionierkompanie 360 wurde am 31. März 1992 aufgelöst (Organisationsbefehl Nr. 664 / 93 -Heer- vom 24. Juni 1992). Heeresstruktur 5 (1990 - 1997) Nach dem 3. Oktober 1990 begann die Phase der Verkleinerung der Bundeswehr. In der Heeresstruktur 5 sollten Feld- und Territorialheer im Frieden organisatorisch zusammengefasst werden. Dies bedeutete drei gebündelte Territorial- und Korpskommandos anstelle der bisherigen drei Korps- und drei Territorialkommandos und acht fusionierte Wehrbereichs- und Divisionskommandos. Die Anzahl der Brigaden sollte von 48 auf 26 Kampfbrigaden mit unterschiedlichem Präsenzgrad verringert werden. Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr und die angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch Kürzungen bei den finanziellen Ressourcen führten Ende 1992 zu einer Nachsteuerung (N) der Heeresstruktur 5. Auf der Brigadeebene führte die Heeresstruktur 5 (N) (1993-1997) zu einer Einheitsgliederung. Panzer- wie Panzergrenadierbrigaden gliederten sich in je zwei Panzer- und zwei Panzergrenadierbataillone sowie ein Panzerartilleriebataillon. Die Umgliederung in die Heeresstruktur 5 (N) war bis Ende 1994 organisatorisch vollzogen. Mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 5 verlegte das Panzergrenadierbataillon 362 als Aufwuchsbataillon nach Mellrichstadt. Zum 1. April 1993 erfolgte für folgende Einheiten der am 17. März außer Dienst gestellten Panzergrenadierbrigade 35 der Unterstellungswechsel unter die Panzerbrigade 36: - Panzergrenadierbataillon 352 - Panzerartilleriebataillon 355 - Panzerpionierkompanie 350 - Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 Im November 1993 erfolgte nach Auflösung der 12. Panzerdivision der Umzug der Brigade von Bad Mergentheim nach Veichtshöchheim sowie der Unterstellungswechsel unter WBK VI / 1. Gebirgsdivision. Am 1. Oktober 1994 wurden die Stäbe der Panzerbrigade 36 und des Verteidigungsbezirkskommandos 64 Würzburg zu-sammengefasst. Mit den Strukturentscheidungen des Ressortkonzepts der Bundeswehr vom 15. März 1995 wurde die Auflösung des Verteidigungsbezirkskommandos 64 befohlen, die Aufgaben übernahm ab 1. Oktober 1996 das Verteidigungsbezirks-kommando 67 in Bayreuth. Das fusionierte Kommando von Panzerbrigade 36 / VBK 64 hatte also nur einen Bestand von zwei Jahren. Ebenfalls 1996 löste die Panzerjägerkompanie der Brigade auf. Dementsprechend wurden je ein Panzerjägerzug in die schweren Kompanien des aktiven und des nicht aktiven Panzergrenadierbataillons eingegliedert. Die Brigade bestand 1997 aus: - Stab und Stabskompanie in Veitshöchheim - Feldersatzkompanie 360 (gekadert) in Veitshöchheim - Panzerbataillon 363 (aktiv) in Külsheim - Panzerbataillon 364 (nichtaktiv) in Külsheim - Kraftfahrzeugausbildungszentrum Fahrsimulator Kette in Külsheim - Panzerartilleriebataillon 355 (aktiv) in Wildflecken - Panzerpionierkompanie 350 in Wildflecken - Panzergrenadierbataillon 352 (aktiv) in Mellrichstadt - Panzergrenadierbataillon 362 (nichtaktiv) in Mellrichstadt - Panzeraufklärungskompanie 240 (nichtaktiv, im Frieden dem Gebirgspanzerauf-klärungsbataillon 8 unterstellt) in Freyung Die Panzerbrigade 36 wurde am 7. Juni 2002 außer Dienst gestellt. Ihr Personal wurde teilweise zur Aufstellung der Division Luftbewegliche Operationen herangezogen. Die Panzergrenadierbataillone 352 und 362 aus Mellrichstadt wechselten ebenso wie das Panzerbataillon 363 aus Külsheim zum 1. Juli 2002 zur Panzergrenadierbrigade 30 "Albbrigade" in Ellwangen. Die Panzerpionierkompanie 350 aus Wildflecken und das nicht aktive Panzerbataillon 364 (Külsheim) wurden zum 30. Juni 2002 aufgelöst. Das Panzerartilleriebataillon 355 aus Wildflecken gab bis zum 30. September 2002 seine aktiven Soldaten ab, wurde nicht aktiv gestellt und nach Neunburg vorm Wald verlegt. Am 2. März 1970 wurde das Panzergrenadierbataillon 362 in Wertheim und Freudenberg im Hochwassergebiet eingesetzt, 1978 im Raum Riedern. 1990 kam das Bataillon zur Unterstützung bei der Beseitigung von Sturmschäden zum Einsatz. 1990 war das Panzerbataillon 363 im Einsatz bei der Beseitigung von Sturmschäden, im Juli und August 1997 in der Hochwasserregion an der Oder. Kommandeure Panzerbrigade 36: Brig.Gen. Sonneck, Hubert 1963 - 31.03.1965 Brig.Gen. Biedermann, Hans-Georg 01.04. 1965 - 13.04.1969 Oberst Göricke, Hans-Otto 14.04. 1969 - 31.12.1970 Brig.Gen. Heyd, Werner 01.01. 1971 - 1974 Brig.Gen. Medert, Ekkehard 1974 - 30.09.1978 Oberst Storbeck, Siegfried 01.10.1978 - 30.09.1980 Oberst Teske, Hermann 01.10.1980 - 31.03.1983 Brig.Gen. Uslar-Gleichen, Hasso Frhr. von 01.04.1983 - 31.03.1986 Oberst Trost, Edgar 01.04.1986 - 31.03.1988 Oberst Geyso, Peter-Johannes von 01.04.1988 - 31.03.1991 Brig.Gen. Gudera, Gerd 01.04.1991 - 31.03.1993 Oberst Bernd, Rolf 01.04.1993 - 1995 Oberst Holländer, Klaus 1996 - 1999 Oberst Kullack, Werner 2000 - 12.2001 Überlieferung Ausbildungshilfe für ausländische Offiziere; Auslandseinsätze; Chroniken; Handakten Kompaniechefs; Haushalt; Jahresausbildungsbefehle; Kampfwertsteigerung Kampfpanzer M 48; Katastropheneinsätze; Kommandeurbesprechungen und -tagungen; Kriegstagebücher; Öffentlichkeitsarbeit (Tage der offenen Tür); Organisationsbefehle; Patenschaften; Militärische Tagebücher; Militärische Zustandsberichte; Militärsport; Truppenübungsplatz-Aufenthalte; Stabsdienstordnungen; Soldatenaustausch; Übungen und Manöver; Umrüstungen Etwa ein Zehntel Verschlusssachen Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis; unbearbeitet Umfang (Erläuterung) 315 AE Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 41 Brigadestäbe Literatur Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996 Verfasser/Stand MA 3; 2004 23,1 Bestandsbeschreibung Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) Schon Ende 1959 konnte die Umgliederung des Heeres als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren elf Divisionen mit insgesamt 27 Brigaden aufgestellt und das Heer verfügte über 148.000 Mann. Im Rahmen der Neugliederung waren die Grenadierdivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt worden. 1970 betrug der Personalumfang des Heeres gut 300.000 Mann. In der neuen Heeresstruktur wurde auch die Ausrüstung des Heeres wesentlich verbessert. Die Panzerkompanien erhielten jeweils 17 amerikanische Kampfpanzer Typ M 48, die Panzergrenadierkompanien wurden mit dem Schützenpanzer HS 30 ausgestattet. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte die Beschaffung einer neuen Waffengeneration mit den deutschen Waffensystemen Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER, dem Kanonen- und Raketenjagdpanzer sowie dem Mannschaftstransportpanzer M 113 und dem Transporthubschrauber Bell UH-1D. Die Panzerbrigade 36 wurde 1963 in Bad Mergentheim aufgestellt. Die Panzerbrigade 36 gehörte zunächst mit der Panzerbrigade 34 und der Panzergrenadierbrigade 35 der 12. Panzerdivision an. Mit der Aufstellung der Panzerbrigade 36 endete die direkte Unterstellung des Panzergrenadierbataillons 362 in Walldürn unter die 12. Panzerdivision. Am 1. April 1963 wurde das Bataillon in den Verband der Panzerbrigade 36 eingegliedert. Am 16. Oktober 1963 wurde die Teilung des Panzerbataillons 273 (Böblingen) in die Panzerbataillone 363 und 364 befohlen. Gleichzeitig wurden die Panzerbataillone dem Kommando der Panzerbrigade 36 übergeben. In den Jahren 1964 und 1965 verlegte das Panzerbataillon 363 nach Külsheim. Ebenfalls am 16. Oktober 1963 stellte in Bad Mergentheim die Panzerpionierkompanie 360 auf (Aufstellungsbefehl Nr. 1027 -Heer- vom 5. August 1963). Heeresstruktur 3 (1970 - 1979) Ende der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert. Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und Luftlandebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der Schwerpunktbildung einsetzen konnten. Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden. Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2, den Flugabwehrpanzer ROLAND und den Panzerabwehrhubschrauber. In der Heeresstruktur 3 gliederte sich die Brigade in: Panzergrenadierbataillon 362 Panzerbataillon 363 Panzerbataillon 364 Versorgungsbataillon 366 Panzerpionierkompanie 360 Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone. Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17 Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine Gebirgsjägerbrigade. 1984 unterstanden der Panzerbrigade 36: Panzerbataillon 361 (Aufstellung 1. Oktober 1980 in Külsheim) Panzerbataillon 363 Panzerbataillon 364 Panzerpionierkompanie 360 Die Panzerpionierkompanie 360 wurde am 31. März 1992 aufgelöst (Organisationsbefehl Nr. 664 / 93 -Heer- vom 24. Juni 1992). Heeresstruktur 5 (1990 - 1997) Nach dem 3. Oktober 1990 begann die Phase der Verkleinerung der Bundeswehr. In der Heeresstruktur 5 sollten Feld- und Territorialheer im Frieden organisatorisch zusammengefasst werden. Dies bedeutete drei gebündelte Territorial- und Korpskommandos anstelle der bisherigen drei Korps- und drei Territorialkommandos und acht fusionierte Wehrbereichs- und Divisionskommandos. Die Anzahl der Brigaden sollte von 48 auf 26 Kampfbrigaden mit unterschiedlichem Präsenzgrad verringert werden. Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr und die angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch Kürzungen bei den finanziellen Ressourcen führten Ende 1992 zu einer Nachsteuerung (N) der Heeresstruktur 5. Auf der Brigadeebene führte die Heeresstruktur 5 (N) (1993-1997) zu einer Einheitsgliederung. Panzer- wie Panzergrenadierbrigaden gliederten sich in je zwei Panzer- und zwei Panzergrenadierbataillone sowie ein Panzerartilleriebataillon. Die Umgliederung in die Heeresstruktur 5 (N) war bis Ende 1994 organisatorisch vollzogen. Mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 5 verlegte das Panzergrenadierbataillon 362 als Aufwuchsbataillon nach Mellrichstadt. Zum 1. April 1993 erfolgte für folgende Einheiten der am 17. März außer Dienst gestellten Panzergrenadierbrigade 35 der Unterstellungswechsel unter die Panzerbrigade 36: Panzergrenadierbataillon 352 Panzerartilleriebataillon 355 Panzerpionierkompanie 350 Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 Im November 1993 erfolgte nach Auflösung der 12. Panzerdivision der Umzug der Brigade von Bad Mergentheim nach Veichtshöchheim sowie der Unterstellungswechsel unter WBK VI / 1. Gebirgsdivision. Am 1. Oktober 1994 wurden die Stäbe der Panzerbrigade 36 und des Verteidigungsbezirkskommandos 64 Würzburg zusammengefasst. Mit den Strukturentscheidungen des Ressortkonzepts der Bundeswehr vom 15. März 1995 wurde die Auflösung des Verteidigungsbezirkskommandos 64 befohlen, die Aufgaben übernahm ab 1. Oktober 1996 das Verteidigungsbezirkskommando 67 in Bayreuth. Das fusionierte Kommando von Panzerbrigade 36 / VBK 64 hatte also nur einen Bestand von zwei Jahren. Ebenfalls 1996 löste die Panzerjägerkompanie der Brigade auf. Dementsprechend wurden je ein Panzerjägerzug in die schweren Kompanien des aktiven und des nicht aktiven Panzergrenadierbataillons eingegliedert. Die Brigade bestand 1997 aus: Stab und Stabskompanie in Veitshöchheim Feldersatzkompanie 360 (gekadert) in Veitshöchheim Panzerbataillon 363 (aktiv) in Külsheim Panzerbataillon 364 (nichtaktiv) in Külsheim Kraftfahrzeugausbildungszentrum Fahrsimulator Kette in Külsheim Panzerartilleriebataillon 355 (aktiv) in Wildflecken Panzerpionierkompanie 350 in Wildflecken Panzergrenadierbataillon 352 (aktiv) in Mellrichstadt Panzergrenadierbataillon 362 (nichtaktiv) in Mellrichstadt Panzeraufklärungskompanie 240 (nichtaktiv, im Frieden dem Gebirgspanzeraufklärungsbataillon 8 unterstellt) in Freyung Die Panzerbrigade 36 wurde am 7. Juni 2002 außer Dienst gestellt. Ihr Personal wurde teilweise zur Aufstellung der Division Luftbewegliche Operationen herangezogen. Die Panzergrenadierbataillone 352 und 362 aus Mellrichstadt wechselten ebenso wie das Panzerbataillon 363 aus Külsheim zum 1. Juli 2002 zur Panzergrenadierbrigade 30 "Albbrigade" in Ellwangen. Die Panzerpionierkompanie 350 aus Wildflecken und das nicht aktive Panzerbataillon 364 (Külsheim) wurden zum 30. Juni 2002 aufgelöst. Das Panzerartilleriebataillon 355 aus Wildflecken gab bis zum 30. September 2002 seine aktiven Soldaten ab, wurde nicht aktiv gestellt und nach Neunburg vorm Wald verlegt. Am 2. März 1970 wurde das Panzergrenadierbataillon 362 in Wertheim und Freudenberg im Hochwassergebiet eingesetzt, 1978 im Raum Riedern. 1990 kam das Bataillon zur Unterstützung bei der Beseitigung von Sturmschäden zum Einsatz. 1990 war das Panzerbataillon 363 im Einsatz bei der Beseitigung von Sturmschäden, im Juli und August 1997 in der Hochwasserregion an der Oder. Kommandeure Panzerbrigade 36: BrigGen Sonneck, Hubert 1963 - 31.03.1965 BrigGen Biedermann, Hans-Georg 01.04. 1965 - 13.04.1969 Oberst Göricke, Hans-Otto 14.04.1969 - 31.12.1970 BrigGen Heyd, Werner 01.01.1971 - 1974 BrigGen Medert, Ekkehard 1974 - 30.09.1978 Oberst Storbeck, Siegfried 01.10.1978 - 30.09.1980 Oberst Teske, Hermann 01.10.1980 - 31.03.1983 BrigGen Uslar-Gleichen, Hasso Freiherr von 01.04.1983 - 31.03.1986 Oberst Trost, Edgar 01.04.1986 - 31.03.1988 Oberst Geyso, Peter-Johannes von 01.04.1988 - 31.03.1991 BrigGen Gudera, Gerd 01.04.1991 - 31.03.1993 Oberst Bernd, Rolf 01.04.1993 - 1995 Oberst Holländer, Klaus 1996 - 1999 Oberst Kullack, Werner 2000 - 12.2001 Inhaltliche Charakterisierung Organisationsbefehle; Kommandeurbesprechungen; Patenschaften; Oderhochwassereinsatz 1997; Truppenübungsplatzaufenthalte; Jahresausbildungsbefehle; Übungen. Erschließungszustand Online-Findbuch Zitierweise BArch BH 9-36/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-bh_9_36
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