Keitel, Wilhelm (Generalfeldmarschall)
Besondere Benutzungsbedingungen Es bestehen Besondere Benutzungsbedingungen: Für die Benutzung der Akten N 54/76-80, N 54/83-86 und N 54/88 muss bis Ende 2028 die vorherige, schriftliche Genehmigung der Abgeberin eingeholt werden. Die übrigen Akten im Bestand sind unter Beachtung von Urheberrechten und personenbezogenen Schutzfristen frei benutzbar. Es bestehen für diese Akten keine besonderen Benutzungsbedingungen. Geschichte des Bestandsbildners Generalfeldmarschall Wilhelm Bodewin Johann Gustav Keitel Lebensdaten geb. 22.09.1882 Gut Helmscherode bei Bad Gandersheim gest. 16.10.1946 durch Erhängen (Urteil des Internationalen Militär-Tribunals in Nürnberg) Werdegang Ostern 1892 Kgl. Gymnasium und Realgymnasium zu Göttingen Ostern 1901 Abitur 07.03.1901 Eintritt in das Niedersächsische Feldartillerie-Regiment Nr. 46, Wolfenbüttel 1902 Kriegsschule in Anklam, I. Inspektion 01.10.1902 Niedersächsisches Feldartillerie-Regiment Nr. 46, Rekrutenoffizier 2. Batterie 01.10.1904-31.01.1905 Lehrgang bei der Feldartillerie-Schießschule in Jüteborg 01.10.1906 Militär Reitinstitut Hannover 1908 Niedersächsisches Feldartillerie-Regiment Nr. 46, Regiments-Adjutant März 1914 Korps-Übungsreise unter Leitung von Oberst Graf Lambsdorff Aug. 1914 Einsatz an der Westfront als Regiments-Adjutant des Niedersächsisches Feldartillerie-Regiment Nr. 46 14.09.1914 verwundet 10.10.1914 Niedersächsisches Feldartillerie-Regiment Nr. 46, Regiments-Adjutant 11.11.1914 Niedersächsisches Feldartillerie-Regiment Nr. 46, Batterie-Führer 09.03.1915 Generalstab X. Reserve-Korps 1916 Generalstab 19. Reserve-Infanterie-Division, Ia 31.12. 1917 Generalstab Marine-Korps in Flandern, Ia 10.01.1919 Generalstab II. Armee-Korps 01.06.1919 Generalstab 10. Reichswehr-Brigade 01.10.1919 Generalstabs-Offizier und Lehrer an der Kavellerie-Schule 1920 6. (Preußisches) Artillerie-Regiment 15.09.1922 Batterie Chef 7/Artillerie-Regiment 6 01.02.1925 Reichswehrministerium, Truppenamt 01.11.1927 Abteilungs-Kommandeur II/Artillerie-Regiment 6 01.10.1929 Abteilungs-Leiter der Organisations-Abteilung im Reichswehrministerium 01.10.1933 Artillerieführer III und stellvertretender Kommandeur der 3. Infanterie-Division, Potsdam 01.10.1934 Kommandeur der 22. Infanterie-Division, Bremen 01.10.1935 Reichskriegsministerium, Chef des Wehrmachtamtes 04.02.1938-08.05.1945 Chef des OKW 10.05.1945 Ausgeschieden Beförderungen 09.03.1901 Fahnenjunker 14.10.1901 Fähnrich 18.08.1902 Leutnant mit Patent vom 19.08.1901 18.08.1910 Oberleutnant 08.10.1914 Hauptmann 01.06.1923 Major mit Patent vom 01.04.1923 01.02.1929 Oberstleutnant 01.10.1931 Oberst 01.04.1934 Generalmajor 01.01.1936 Generalleutant 01.08.1937 General der Artillerie 01.11.1938 Generaloberst 19.07.1940 Generalfeldmarschall Auszeichnungen 1914 Eisernes Kreuz I. Klasse 30.09.1939 Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz Bearbeitungshinweis Zum Nachlass gehören auch eine Originalausfertigung des Deutsch-Französischen Waffenstillstandsvertrags vom 22. Juni 1940 und neun Schallplatten mit Tonaufnahmen über die Verhandlungen. Vertrag und Schallplatten wurden Keitel anlässlich seines 40. Dienstjubiläums von seinem Stab geschenkt. Das Original des Vertrags wurde zu RW 4/788 genommen. Die Schallplatten, von denen drei gebrochen waren, befinden sich im Bundesarchiv in Koblenz. Die Signatur lautet Ton 1154. Die technische Qualität der Aufnahmen ist sehr schlecht (Aufnahmedauer 64 Minuten 26 Sekunden). Bestandsbeschreibung Der Großteil des Nachlasses wurde 1962 vom ältesten Sohn Keitels an das Bundesarchiv verkauft (Signaturen N 54/1-74). 1983 wurde die Akte N 54/87 von einem Sohn Keitels über das IfZ München dem Bundesarchiv übergeben. Diese Akte ist seit 1993 Eigentum der Bundesrepublik. Die Akten N 54/75-86 und N 54/88 wurden dem Bundesarchiv 2008 übereignet. Inhaltliche Charakterisierung Der Bestand setzt sich in der Hauptsache aus Unterlagen zum Prozeß vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg zusammen (v.a. Unterlagen des Strafverteidigers Nelte), darunter befinden sich auch Aussagen über Blomberg und Canaris. Erwähnenswert sind ferner die Lebenserinnerungen Keitels für die Zeit 1882-1945. Daneben liegen Unterlagen zur Geschichte der Familie Keitel, darunter auch Fotoalben vor. Zitierweise BArch N 54/...
- EHRI
- Archief
- de-002525-n_54
Bij bronnen vindt u soms teksten met termen die we tegenwoordig niet meer zouden gebruiken, omdat ze als kwetsend of uitsluitend worden ervaren.Lees meer