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Wehrkreiskommando XXI (Posen)

Geschichte des Bestandsbildners Nach Kriegsbeginn wurde das Wehrkreiskommando am 5. September 1939 in Potsdam (im Wehrkreis III) aufgestellt und ab 10. September eingesetzt sowie umbenannt in Militärbefehlshaber Posen. Die Umbildung als Stellv. Generalkommando XXI. Armeekorps, zugleich Wehrkreis XXI. erfolgte nach Übergang der zivilen Verwaltung an den Reichsgau Warthegau am 26. Oktober 1939. Den Wehrkreiskommandos oblagen auch in den neuen Reichsgebieten die Leitung des Ersatzwesens, Vorbereitung der Mobilmachung, Betreuung und Einsatz der Landesschützen-Bataillone (hauptsächlich Kriegsgefangenenbewachung), Überwachung der Ausbildung der unterstellten Truppen, Sicherung des Befehlsbereichs bei inneren Unruhen und im Kriege gegen feindliche Unternehmungen sowie Hilfe bei Notständen aller Art. Ihm unterstellt waren im Oktober 1939: Div. z.b.V. 429 in Posen, Div. z.b.V. 430 in Brody, Div. z.b.V. 431 in Kalisch. Vom 3. November 1939 bis zum 13. August 1940 wurden die Ersatztruppen des Wehrkreises XII in den Wehrkreis XXI verlegt, dies waren: Div. Nr. 172 in Gnesen (zunächst Div. Fischer), Div. Nr. 182 in Lodz/Litzmannstadt (zunächst Div. Bayer). Dagegen wurde der Stab der Div. 430 im Mai nach Holland verlegt. 1941 wurde die Division Nr. 143 des Wehrkreises III nach Gnesen verlegt und im Oktober 1942 durch eine Ausbildungs-Division des Wehrkreises II (Div. Nr. 192) abgelöst. Die ursprünglichen Wehrkreis-Divisionen (429 und 431) wurden Ende März 1943 aufgelöst, so dass im Dezember 1943 dem Wehrkreis lediglich unterstanden: Div. Nr. 192 in Gnesen, Kdr. der Panzertruppen XXI/II in Kalisch. Als erste "Gneisenau"-Verbände wurden Anfang August 1944 die verstärkten Inf. Bataillone Posen, Gnesen und Kalisch an die Front abgegeben. Ihnen folgten zum Jahresbeginn 1945 diverse Truppenverbände und Alarmeinheiten (Kampfgruppen 1 bis 12/XXI), die unter anderen an der Ostgrenze des Wehrkreises aber auch in der Laslau-Schröttersburg Riegelstellung und der Festung Posen Verwendung fanden. Dort ebenfalls eingesetzt wurden die seinerzeit im Wehrkreis XXI zur Auffrischung liegenden Teile des Feldheeres (sog. Blüchereinheiten). Viele dieser Truppenverbände wurden bereits bei Ankunft an den Einsatzorten oder beim Einrichten angegriffen oder vielfach einfach überrollt, die Festung Posen kapitulierte am 23. Februar 1945. Das Generalkommando war am 22. Januar 1945 von Posen nach Neutomischel gegangen, wurde aber am 25. in der Befehlsführung durch das V. SS-Gebirgs-Korps abgelöst, am 26. im Südabschnitt der Tirschriegelstellung an der Ostgrenze des Wehrkreises III mit den Divisionen 463 und 192 eingesetzt, brach nach Verlust dieser Stellung am 3. Februar nach Frankfurt durch und wurde zur Abwicklung nach Rathenow verlegt. Außer den Divisionen unterstanden dem WK XXI direkt: Kdr. der Panzertruppen XXI/II, Kdr. der Nachrichtentruppen XXI, Kdr. der Kraftfahrparktruppe XXI, Kdr. der Kriegsgefangenen im WK XXI, Kdr. der Wehrmachtstreifendienste XXI, Kdtr. Truppenübungsplatz Schieratz und Warthelager, Wehrkreisarzt XXI (mit San.Abt., San.Park), Wehrkreisveterinär XXI (u.a. mit Heimat-Pferde-Park 21 und Remonteamt Radungen), Wehrkreis-ROB-Lehrgang XXI (1944 in Gnesen aufgestellt). Bestandsbeschreibung Die Überlieferung des Wehrkreiskommandos X und der zugeteilten bzw. unterstellten Dienststellen muss größtenteils als verlorengegangen oder befehlsgemäß vernichtet angesehen werden. Neben der auch für diesen Wehrkreis vorhandenen Reihe der Stammtafeln (9 Bände) liegen die Kampfhandlungen zu Kriegsbeginn (Sept. und Okt. 1939, 4 Bde.) und am Kriegsende (Jan. und Febr. 1945, 6 Bde.) beschreibende Unterlagen vor. Darüber hinaus verdienen 7 Bände des Chefs der Zivilverwaltung beim Militärbefehlshaber Posen Erwähnung (u.a. Aufbau der Verwaltung). Erschliessungszustand Findbuch, Online-Findbuch Zitierweise BArch RH 53-21/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_53_21
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