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Chef der Heeresmuseen

Geschichte des Bestandsbildners Die Diskussion um eine neue Zielsetzung für Heeresmuseen, die infolge des Versailler Vertrages mehr von kunsthistorischen Konzeptionen geprägt waren, ferner aus dem Verband des Heeres ausgegliedert und den Kultus- oder Erziehungs- und Bildungsministerien der Länder unterstellt worden waren, setzte Mitte der 30-er Jahre ein und wurde mit den institutionellen Veränderungen 1939/1940 beendet. Reine Heldengedenkstätten, Waffen- und Uniformschauen im Stile alter Zeughäuser wurden abgelöst durch die Idee von der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Gegenstandes des Krieges und seiner Darstellung, einschließlich seines gesellschaftlichen Umfeldes und des Gegners. Auch weiterhin sollten die Heeresmuseen Orte für die wehrgeistige Erziehung des Volkes Sowie "Hüter und Pfleger der kriegerischen Überlieferung und des soldatischen Geistes" (W. Halweg) sein; als Bildungs-und Lehranstalt sollten sie aktiv in den Dienst des allgemeinen Aufbaus der Wehrmacht gestellt werden. Mit dieser Zielsetzung wurden zahlreiche neue Ausstellungen entworfen und noch während des Krieges den aktuellen Begebenheiten angepasst. Eine verbindliche Arbeitsanweisung für den Chef des Heeresmuseen ist nicht erlassen worden. Nach dem Aufbau der Dienstelle und der Regelung diverser organisatorischer Fragen, lag das eigentliche Betätigungsfeld vor allem in beratenden und koordinierenden Aktivitäten. Mit Kriegsbeginn zählte auch die Aufteilung von militärischen Beutestücken auf alle Museen zu den Aufgaben des Chefs der Heeresmuseen. Mit dem Anschluss Österreichs 1938 war das Heeresmuseum Wien, das im Gegensatz zu den deutschen Heeresmuseen dem österreichischen Bundesheer unterstellt geblieben war, in den Besitz des Heeres übergegangen und wurde der neuen Dienststelle Chef der Heeresmuseen unterstellt. Ab Ende 1939 unterstanden ihm ferner das Berliner Zeughaus, das Bayerische Armeemuseum in München und das Sächsische Armeemuseum in Dresden. Hinzu kamen in den ersten Kriegsjahren die Heeresmuseen in Prag, Straßburg, Metz und Lötzen. Die Dienststelle war als nachgeordnete Dienststelle des OKH dem Allgemeinen Heeresamt zugeteilt und hatte ihren Dienstsitz in Berlin. Die Position des Chefs der Heeresmuseen nahm zu Beginn General der Infanterie Friedrich Roese eint. Da dieser mit Kriegsbeginn temporär auch anderen Verwendungen zugeführt wurde, vertrat ihn in Abwesenheitszeiten der Leiter des Berliner Zeughauses, Konteradmiral Hermann Lorey. Bestandsbeschreibung Der Bestand enthält hauptsächlich Archivgut des Heeresmuseums Königsberg und besteht v. a. aus die Bausubstanz betreffende Sachakten (ca. 30 Bände) und rund 70 Zeichnungen von Teilen der Festung Königsberg (19. Jahrhundert). Vom Heeresmuseum Straßburg liegen acht Sachakten vor. Erschliessungszustand Findbuch, Online-Findbuch Zitierweise BArch RH 62/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_62
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