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Kommando des Internierungsverbandes der Kaiserlichen Marine und Reichsmarine

Geschichte des Bestandsbildners Die Unterlagen gelangten zunächst ins Marinearchiv. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Marineunterlagen am 22. November 1943 auf Schloss Tambach bei Coburg ausgelagert. Nach Kriegsende wurde das Archivgut von den US-amerikanischen Truppen beschlagnahmt und nach London verbracht. Dort hat man die Akten in großem Umfang verfilmt, zu Akten zusammengefasst und zum Großteil mit den vorangesetzten Buchstaben PG („Pinched from the Germans") versehen. Anschließend wurde das Archivgut der britischen Admiralität übergeben. In den 1960er Jahren wurden die Marineakten im Rahmen der Aktenrückführung an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben und gelangten in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes MGFA) heute Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw). Auf Grund einer interministeriellen Vereinbarung zwischen dem Bundesminister der Verteidigung und dem Bundesminister des Innern aus dem Jahre 1968, wurden die Akten von der Dokumentenzentrale ins Bundesarchiv übertragen. Sie gelangten schließlich in das von Koblenz nach Freiburg verlegte Bundesarchiv-Militärarchiv. Bestandsbeschreibung Die Überlieferung umfasst neben solchen Aktenteilen, die vor der Versenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow 1919 gesichert werden konnten, Unterlagen der Nachschubstelle des Verbandes sowie Abwicklungsakten. Zu erwähnen sind Verbandstagesbefehle, englische Befehle und Memoranden, Vernehmungsprotokolle über Völkerrechtsverletzungen, Berichte sowie Niederschriften der Heimkehrer über die Versenkung der Schiffe und den Aufenthalt in britischen Kriegsgefangenenlagern und die Internierungsbedingungen sowie Unterlagen des Arbeiter- und Soldatenrates des Internierungsverbandes. Darüber hinaus gibt der Bestand Einblick darüber, wie Reuter zu dem Entschluss kam, die Selbstversenkung der deutschen Flotte zu initiieren. Vorarchivische Ordnung Die Kommandoakten sind größtenteils untergegangen. Ein kleiner Teil gelangte in englischen Besitz. Zitierweise BArch RM 44/... Geschichte des Bestandsbildners Die Selbstversenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow fand am 21. Juni 1919 im britischen Flottenstützpunkt Scapa Flow statt, in dem die ehemalige kaiserliche Flotte als Folge des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkriegs interniert worden war. Da die deutsche Regierung kurz davor stand, den Vertrag von Versailles zu unterzeichnen, der in Artikel 184 die Auslieferung aller Kriegsschiffe in Scapa Flow vorsah, initiierte Konteradmiral Ludwig von Reuter organisierte Selbstversenkung. Mit Kriegsausbruch 1914 führte der Chef der Hochseeflotte, dem einsatzmäßig die in der Ostsee, eingesetzten Verbände entzogen waren zusätzlich die Dienstbezeichnung Chef der Hochseestreitkräfte. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches wurde der größte Teil der Kaiserlichen Marine in einem Überführungsverband, der den größten Teil der deutschen Flotte umfasste, nach Scapa Flow überführt. Das Kommando bestand vom 18.11.1918 bis zur Selbstversenkung der Schiffe in Scapa Flow am 21.06.1919. Ab 22.2.1919 wurde der Verband zur Durchführung des Waffenstillstandes als Internierungsverband (Verfügung des Reichsmarineamtes vom 22.2.1919) bezeichnet, bis zur Selbstversenkung am 21.6.1919. Das Kommando der Hochseeflotte/ Hochseestreitkräfte wurde am 10.1.1919 aufgelöst. Die Abwicklung war am 5.3.1919 beendet.

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  • EHRI
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  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rm_44
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